Ich habe vor kurzem Ausschnitte aus dem film im westen nichts neues im fernsehen gesehen und überlege nun ob ich das buch lesen sollte.
was meint ihr? lohnt es sich das buch zu lesen oder eher nicht
Im Westen nichts Neues
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Zitat
Original von Bücherfisch02
Ich habe vor kurzem Ausschnitte aus dem film im westen nichts neues im fernsehen gesehen und überlege nun ob ich das buch lesen sollte.
was meint ihr? lohnt es sich das buch zu lesen oder eher nichtDas lohnt sich in jedem Fall. Es ist unbestritten einer der ganz großen "Anti-Kriegsromane" und gehört für mich zum Kanon der 100 wichtigsten Bücher des vorigen Jahrhunderts.
Auch wenn Remarque für dieses Buch kritisiert wurde, er ist sicher nicht einer der großen Sprachästheten, so ist dieses Buch doch sehr eindringlich geschrieben und zeigt die völlige Sinnlosigkeit des Krieges.
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Unbedingt lesen - wenn Du starke Nerven hast. Ich habe "Im Westen nichts Neues" und den Folgeband "Der Weg zurück", was ich als noch härter empfand, vor vielen Jahren gelesen. Eindringlichere Plädoyers gegen den Krieg sind mir nirgendwo anders begegnet.
ZitatVoltaire
...so ist dieses Buch doch sehr eindringlich geschrieben und zeigt die völlige Sinnlosigkeit des Krieges.
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Auch von mir eine unbedingt Empfehlung. Vielleicht nicht ganz große Sprachkunst, aber eindringlich und erschütternd.
Gruß,
Susanne -
Unbedingt lesen. Ein Buch, welches die Schrecken des Krieges wirklich sehr gut beschreibt und sehr lesenswert ist.
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doppelt.....sorry
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Zitat
Original von Voltaire
Das lohnt sich in jedem Fall. Es ist unbestritten einer der ganz großen "Anti-Kriegsromane" und gehört für mich zum Kanon der 100 wichtigsten Bücher des vorigen Jahrhunderts.
Auch wenn Remarque für dieses Buch kritisiert wurde, er ist sicher nicht einer der großen Sprachästheten, so ist dieses Buch doch sehr eindringlich geschrieben und zeigt die völlige Sinnlosigkeit des Krieges.
Dazu gibt es nichts mehr zu sagen für mich...kann alles nur
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Eigentlich moegen die Eulen es ja gar nicht von Buechern zu reden, die man gelesen haben muss. Aber hier mach ich eine Ausnahme, es gehoert fuer mich auch zu den absoluten Klassikern, die wirklich jeder lesen sollte. Das Buch hat mich wie kaum ein anderes nicht nur beeindruckt sondern wirklich mein Leben beeinflusst. Mal abgesehen davon, dass ich danach JEDES Buch von Erich Maria Remarque lesen musste. Auch wenn kein weiteres an diesen ersten Roman heranreichen kann.
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Voltaire
äähm.... jetzt habe ich doch noch was zu sagen ....was mir noch durch den Kopf gegangen ist.Vielleicht ist es gerade die Sprache Remarques, die uns die Realitäten der Kriegsgräuel und deren Sinnlosigkeit so nachhaltig vermitteln kann....
....da hätte eine hohe Sprachkunst möglicherweise die Intensität des Geschilderten überlagert.
Wie wäre es wohl herausgekommen, wenn sich Thomas Mann an diesen Stoff herangewagt hätte?....dessen gepflegter Umgang mit der deutschen Sprache hohe Kunst und hohe Aesthetik sei, wie manche finden....Th. Mann war übrigens einer von denen, die herablassend auf Remarques Erfolge hinunterschielten...ihn sogar als "falschen" Emigranten einstuften, weil er eben Erfolg hatte und reich war...als ob die Mann-Familie in der Emigration am Hungertuch hätten nagen müssen......"tztztz" kann ich da nur beifügen.....
Auf jeden Fall haben Remarques Bücher in den Köpfen und Herzen der Leser sehr viel bewegen können, auch manche Befürworter von Kriegen zum Umdenken gezwungen......
Wenn ihm schon der Nobelpreis für Literatur nicht zustand, dann doch zumindest der Friedens-NobelpreisBeatrix
mir ist es genau gleich ergangen mit den Büchern Remarques wie Dir....nur dass ich doch noch zwei oder drei seiner Romane ähnlich stark einstufe wie IM WESTEN NICHTS NEUES....
Nach einem solchen Buch sind halt dann unsere Erwartungen an die nachfolgenden Werke enorm hoch gesteckt....und es wird jedem Autoren ungemein schwer fallen, diesen hohen Anprüchen dann auch gerecht zu werden.... -
Ich kenne nur den Film - den hab ich in der Schule sehen müssen.
Kann mich auch gar nicht dran erinnern, weil mich das damals überhaupt nicht interessiert hat.Aber gut, dass ihr das sagt, dass es eins der Bücher ist, die man gelesen haben muss.... Dann werd ich es mal im Hinterkopf behalten...
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Booklooker...
Welchen der beiden Filme hast Du denn gesehen?Der als "Bester Film" Oscar-prämierten US-amerikanische Spielfilm von Lewis Milestone aus dem Jahr 1930....der mir persönlich sehr gut gefallen hat....
oder aber :
...derjenige Film den 1979 Delbert Mann für das Fernsehen produzierte....Dieser Film hat mich überhaupt nicht überzeugt, obwohl er sich mehr an die Buchvorlage gehalten hat.... Möglicherweise habe ich ihn einfach zu sehr mit dem Lewis Mileston-Film verglichen....
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Zitat
Original von taciturus
Unbedingt lesen. Ein Buch, welches die Schrecken des Krieges wirklich sehr gut beschreibt und sehr lesenswert ist.Schließe mich an. Ein Allerheiligen-Lesemarathon vor fast 25 Jahren, an den ich mich ewig erinnern werde, und an die Kopfschmerzen danach auch...
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Joan, du stellst fragen
Keine Ahnung - ich war in der 9ten Klasse und fand den Lehrer doof und es hat mich nicht die Bohne interessiert, was der erzählt... Er meinte nur, es wäre einer der besten Filme, die er kennt!
Konnte ich damals nicht verstehen...Heutzutage seh ich das anders.... Es geht mir nicht nur um Unterhaltung in dem Sinne, sondern auch um den Inhalt.
Aber bis heute lese ich lieber als dass ich die Filme zum Buch gucke.
Wie ist es denn da?
Ist es das Buch zum Film oder der Film zum Buch? -
Booklooker
das kann ich Dir jetzt ganz einfach erklären....
Wenn der Film schwarz-weiss war, dann war es der Erstgenannte....war er aber in Farbe, dann war es der Zweitgenannte....Und das Buch war zuerst da....dann kam die Verfilmung
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Joan - ich glaub, das hilft mir sogar
Ich meine mich zu erinnern, dass der Film schwarz-weiss war.... Und: dann les ich doch besser erst mal das Buch.....
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Booklooker
in der 9. Klasse ist man so inetwa 15 - 16 Jahre alt. oder?....und ich kann diese jungen Menschen gut verstehen, wenn sie mit dem Film ihre Schwierigkeiten haben....Und ich würde Dir auch anraten, dieses Buch zu lesen.... unbedingt.
Es ist übrigens eines der meistgelesenen, wenn nicht sogar das meistgelesene Buch, das in deutscher Sprache geschrieben wurde...In über 50 Sprachen übersetzt...und bis heute werden es schätzungsweise zw. 15 - 20 Millionen verkaufter Bücher sein....
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Schon wieder ein Doppel-Post....was ist denn heute mit mir los
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Ich hab das Buch ungefähr mit 14 gelesen, wir mussten in der Schule ne Buchvorstellung halten und das Buch wollte ich schon lange lesen.
Meine Lehrerin war nicht so begeistert das ich so ein Buch vorstelle, weil sie fand das es es zu brutal ist, aber am Ende durfte ich das Buch doch vorstellen.Ich fand es sehr gut beschrieben und seit ich das Buch gelesen hab gehört Remarque zu meinen Lieblingsautoren
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Stimme meinen Vorredner ebenfalls zu. "Im Westen nichts Neues" sollte man gelesen haben! Bis dato habe ich noch kein eindringlicheres Werk über den ersten Weltkrieg gelesen.
Ebenso beeindruckt hat auch "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" mit der Thematik des zweiten Weltkriegs. -
Zitat
Original von Joan
Booklooker
in der 9. Klasse ist man so inetwa 15 - 16 Jahre alt. oder?....und ich kann diese jungen Menschen gut verstehen, wenn sie mit dem Film ihre Schwierigkeiten haben....Ja, ich meine, das wäre ungefähr das Alter gewesen...
Da hat man ganz andere Dinge im Kopf als solche Filme - die meisten zumindest. Ich kann mich noch erinnern, dass ich es sterbenslangweilig fand - gut möglich, dass ich das Buch jetzt total toll finde!Ich werds mir auf jeden Fall mal merken....