Mir ist es so mit "Krieg und Frieden" gegangen. Ich war beim ersten mal anscheinend noch nicht reif genug für gewisse philosophishe Diskussionen. Die habe ich damals einfach übersprungen. Jahre später habe ich mich überwunden, das Buch noch einmal zu lesen. "Überwunden" deshalb, weil ich erwartet hatte, dass genau diese Passagen sehr anstrengend und langwierig sein würden. Das war aber überhaupt nicht der Fall. Ich habe mich nur gewundert, dass ich beim ersten Mal solche Probleme hatte.
Dann gibt es aber auch Bücher, die so viel Möglichkeiten bieten, seine Gedanken schweifen zu lassen, dass man, je nach eigener Lebenssituation, immer neues entdecken kann, z. b. Momo, Die unendliche Geschichte, Sophies Welt, die Bücher von Hermann Hesse usw.