Children of Men

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    Children of Men
    In einem totalitären, unfruchtbaren Zukunftsstaat muss Clive Owen das Leben der letzten werdenden Mutter schützen.

    In einer Welt, in der keine Kinder mehr geboren werden, rettet Clive Owen einer Schwangeren das Leben
    Im November 2027 steuert die Menschheit auf ihr Ende zu. Vor 19 Jahren kam das letzte Baby zur Welt, dann wurden die Frauen auf einen Schlag unfruchtbar. Vielleicht waren es auch die Männer, aber das spielt keine Rolle mehr. Es gibt keine Zukunft, für die es sich zu engagieren lohnt. Kriege, Umweltkatastrophen, Flüchtlingsströme, wohin man blickt.
    Allein in Großbritannien herrscht noch Normalität. Insel der Glückseligen? Nein, es ist die Normalität einer Diktatur. Wie Millionen andere hat sich Theo in sein Schicksal ergeben. Da reißt ihn seine Ex-Freundin Julian, Anführerin einer humanitären Terrororganisation, mit einer Bitte aus der Endzeit-Lethargie: Er soll einer jungen Frau Papiere besorgen, mit denen sie aus dem abgeriegelten London an die Küste reisen kann. Der harmlose Auftrag erweist sich als Himmelfahrtskommando: Die schwarze Immigrantin ist im achten Monat schwanger.


    Wenn je ein Science-Fiction-Film unserer Realität nahe gekommen ist, dann dieser. Alfonso Cuarón („Harry Potter und der Gefangene von Askaban“) setzte die Romanvorlage von Krimi-Lady P. D. James so bestürzend alltäglich um wie TV-Nachrichten. Und so packend, dass man Theos Angst in den eigenen Gliedern spürt. Obwohl Regisseur Cuarón Gewalt und blutrünstige Details zeigt, gelingt ihm ein zutiefst menschlicher Film, in dem mancher sogar einen Hoffnungsschimmer entdeckt. Aber was wissen wir schon, was übermorgen kommt?
    Originaltitel: The Children of Men, USA 2006
    Regie: Alfonso Cuarón
    Darsteller: Clive Owen, Julianne Moore, Chiwetel Ejiofor, Charlie Hunnam, Danny Huston, Claire-Hope Ashitey, Peter Mullan, Pam Ferris, Sir Michael Caine
    Länge: 108 Min., FSK: ab 16, Kinostart: 09.11.2006

    Fazit: Ein Film wie ein Albtraum. Die Utopie einer Welt, in der keine Kinder mehr geboren werden, zeigt ein böses Spiegelbild der heutigen Gesellschaft


    Meine Meinung:
    Ich habe mir diesen Film gestern angeschaut und bin immer noch beeindruckt. Wahrscheinlich werde ich ihn mir nocheinmal anschauen.
    Der Film ist beeindruckend, teilweise hart und brutal, er zeigt eine Zukunftsvision auf, die erschreckend aber in ihrer Deutlichkeit nicht unbedingt nur utopisch ist. Man nimmt dem Film ab, dass so etwas ohne Zweifel möglich wäre. Einige Szenen bleiben einem im Gedächtnis, etwa die kurze Sequenz gegen Ende des Filmes, als die Soldaten das Baby sehen, und ihre Kampfhandlungen kurzzeitig unterbrechen.
    Ich empfand den Film als sehr, sehr sehenswert.


    10 von 10 Punkten.




  • An diesem Buch orientiert sich der Film.


    Kurzbeschreibung (von amazon):
    Ein Polit-Thriller, der im England des Jahres 2021 spielt. Große Teile der Insel sind von Wald bedeckt, viele Straßen von Gras überwuchert. Wie überall auf der Welt haben die Menschen ihre Fortpflanzungsfähigkeit verloren. Unter der Regierungsherrschaft eines Despoten scheint Ordnung zu herrschen, aufrechterhalten allerdings durch eine allgegenwärtige Geheimpolizei. Bespitzelungen und Einweisungen in Straflager gehören zum Alltag. Aber es existiert eine kleine Dissidentengruppe, die sich gegen das brutale Regime auflehnt.