Dean Koontz - Wintermond

  • Über den Autor:
    Dean Koontz wurde 1945 in Pennsylvania geboren und lebt heute mit seiner Frau in Kalifornien. Seine zahlreichen Romane - Thriller und Horrorromane - wurden sämtlich zu internationalen Bestsellern.


    Inhalt: (von Amazon)


    Ein mit Drogen abgefüllter Hollywood-Regisseur läuft Amok als er von einer Polizeikugel getroffen wird, hebt auch noch ein dämonischer Kult um ihn an.


    Meine Meinung


    Bis ungefähr zur Mitte des Buches laufen 2 Handlungen parallel. Auf der einen Seite der Polizist Jack mit Frau und Sohn in LA und auf der anderen Eduardo Fernandez auf der fernen Ranch in Montana.


    Das Buch beginnt mit dem Massaker an der Tankstelle, welches sehr spannend geschildert wird. Dann zieht es sich etwas bis zur Mitte hin, wo dann die Hauptpersonen miteinander verflochten werden. Damit verrate ich nicht zuviel.


    Und dann geht es richtig los und die Spannung hält einen fest. Wenn Koontz von dem eigentlichen Geschehen abweicht und sich auf Nebenschauplätzen aufhält, ist man versucht quer zu lesen damit man schnell wieder beim Drehpunkt ist.


    Was mir nicht ganz schlüssig erschien, waren die Handlungen von Jacks Sohn. Zu dem Alter, wie er im Buch geschildert wurde, passt es nicht.
    Aber der Spannung tat dieses keinen Abbruch.
    412 Seiten, die ich nur empfehlen kann.

  • Klingt auf jeden Fall spannend, bin ohnehin großer Fan von Dean Koontz.
    Evtl. werde ich es mir kaufen, nehme mir jetzt aber ersteinmal Stephen King "Liseys Story" auf Englisch vor...


  • Teufelchen, hast du keine Lust zu Tedesregen eine Rezension zu schreiben? Ich hatte das Buch jetzt auch schon ein paar Mal in der Hand, war mir aber nie sicher, ob sich das Geld lohnen würde. Deine ausführlichere Meinung zu dem Buch würde da sicher helfen....

  • Nach den Früchten des Zorns brauchte ich ein Kontrastprogramm, etwas Abgehobenes, Absurdes, Unwahrscheinliches. Und da bin ich bei diesem Koontz gelandet, den ich mehr oder weniger blind aus den Regalen gefischt habe.
    Obwohl ich das Buch schon einmal gelesen habe, war es mir neu - viel ist also beim Erstlesen nicht übrig geblieben.


    Das Buch las sich leicht und flüssig. Koontz kann schon recht gut formulieren und beschreiben. Die Handlung ist spannend, die Charaktere glaubhaft (bis auf den kleinen Sohn, wie Sabine schon sagte).


    Allerdings ist wieder einmal der Klappentext absoluter Unsinn. Der "dämonische Kult" um den amoklaufenden Regisseur, der handlungsgebend sein soll, wird nur am Rande erwähnt und hat mit der Haupthandlung absolut nichts zu tun. Ich habe mich zum wiederholten Mal gefragt, wer um alles in der Welt immer wieder solchen Unsinn auf Buchdeckel schreiben darf... Sicher jemand, der/die das Buch nicht gelesen hat.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde