Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Nicht alle Geschichten sind Brüller, aber viele erinnerten mich an eigene Urlaubserlebnisse, zum Beispiel an schlaflose Nächte wegen Spinnen und anderem Ungeziefer in unmittelbarer Nähe meiner Schlafstätte.
Sehr gelacht habe ich über Gina, die den Italienurlaub mit ihren "Italienischkenntnissen" bereichert, über Hanna, Chris und das Baby, die Ökos, die Urlaub bei ihren Bekannten in Deutschland machen, über die Frau Schachtmann-Phobie (ich kenne keine Frau Schachtmann, aber egal wohin ich mit meinen Ex-Mann gereist bin, egal ob wir gerade durch die Tate Gallery geschlendert sind oder einen amerikanischen Nationalpark durchwandert haben, er hat immer und überall Bekannte getroffen...), über Dr. Kahl, seine Frau mit dem Sprachfehler und den Urlaub in ihrer Villa in der Toskana. Schön skurril sind die Geschichte von der Mühle des einarmigen Müllers und der Super-Gau zum guten Schluss: Das "Stockholm-Syndrom in Griechenland".
Locker-leichte Urlaubslektüre, überraschende und weniger überraschende Anekdoten, mit einer guten Prise Humor erzählt. Nicht mehr und nicht weniger darf man sich von diesem Buch erwarten.