• Hallo, ich hoffe, hier bin ich richtig und kann euch mal ein gedicht posten, dass ich selbst veröffentlicht habe.


    Ich weiß nicht, ob es gut ist und ob es dem Versmaß des Pentameters entspricht, aber gut, einen Versuch war es einfach mal wert^^


    Seid aber bitte nicht allzu böse, okay ;-)



    Vergessen



    Wohin auch du immer gehen würdest,
    stets würd` ich dich nimmer missen,
    fühlen, meine Seele so zerrissen,
    spüren, wann du mich denn je berührtest.


    Glaube würd´ bei solcher Trauer weichen,
    alles glücklich Memoir davonwehen,
    doch dies möge im Sturm vergehn,
    wenn ich dich doch niemals könnt` erreichen.


    Doch niemals ich soetwas jemals könnt´,
    zu wertvoll du mir doch in solch Liebe seist-
    und wenn es klagend Seele so durchbeisst,
    mir doch stets deine lieblich Präsenz vergönnt.


    Welch großes Leid mir auch zustoßen wird,
    welch große Liebe auch stets versagt bleibt,
    welch große Qual mich auch in den Tod treibt,
    die Erinnerung dennoch bleiben wird.

    Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat.


    (Heinrich Heine)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von HatredKS ()

  • Sicherheitskopie vom Eingangsposting. Man weiß ja nie.


  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Sicherheitskopie vom Eingangsposting. Man weiß ja nie.


    Danke!

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Weil wir in der letzten Zeit leider ein paar Spezis hatten, die ihre ursprünglichen Postings wieder gelöscht haben, nachdem es Kritik gegeben hat.


    Da viele User diese nachträgliche Löscherei ziemlich daneben finden, war ich mal so frei und habe den Text kopiert. So ist er dem Zugriff des Verfassers entzogen. Das ist alles, reine Präventivmaßnahme.


    Gruss,


    Doc

  • Noch gibt es hier ja keine Diskussion, die man retten könnte ... :grin


    Ich verstehe zwar nicht viel von Lyrik, aber hast du dir das Gedicht mal laut vorgelesen? Das schaffe ich nämlich nicht, weil ich irgendwie keinen Rhythmus erkennen kann. Jede Zeile stolpert so zur nächsten und rundet das mit einem - durch (zu) komplizierte Konstruktionen erlangten - Reim ab. Mehr Schema finde ich nicht.


    Was ich auch nicht so ganz verstehe, sind diese ganzen eingestreuten Wörtchen, wie "denn", "doch", usw, die nichts (für mich erkennbares) bewirken und eher noch verwirren.


    Zum Inhalt - manche Zeilen ergeben für mich keinen Sinn, z.B. die zweite ("stets würd ich dich nimmer missen") - nimmer?? Alles, was darauf folgt, hört sich aber schon nach vermissen an. Oder auch die achte ("wenn ich dich doch niemals könnt' erreichen") - die Kombination wenn-doch-Konjunktiv wirkt auf mich eher wie ein Wunsch, dabei hat das lyrische Ich doch Sehnsucht?


    Solche kleinen Dinge wie inhaltliche Irritation und verdrehte Sätze bringen mich dann aus dem Lesefluss, so dass das Gedicht sich von selbst zerstückelt und nicht mehr wie ein Gesamtwerk wirkt.


    Liebe Grüße,
    Lotta (niemals böse :-])

  • Hmm, ich weiß auch nicht,


    so richtig zufrieden bin ich mit dem gedicht auch nicht gewesen,


    vielleicht habe ich mich einfach zu sehr auf das Versmaß, als auf den Rhythmus konzentriert.


    Naja vom Inhalt, hmm, also die zweite Zeile sollte eigentlich aussagen, dass es halt der Wunsch des lyrischen Ichs ist, stets bei der Person, die er so sehr vergessen eigentlich möchte, dazusein.


    Aber gut, ich denke, des war dann wohl eher ein Schuss in den Ofen, oder?

  • Jetzt macht das erst Sinn. Ja, die zweite Zeile habe ich einfach falsch verstanden. "Schuss in den Ofen"? Kann ich nicht beurteilen. Mir persönlich würde einfach etwas rhythmischeres und entwirrteres besser gefallen.