Originaltitel: The Island
428 Seiten
Klappentext
Alexis Fielding sehnt sich danach, mehr über die Herkunft ihrer griechischen Mutter zu erfahren. Doch Sofia schweigt. Erst als Alexis kurz entschlossen nach Kreta aufbricht, gibt ihr Sofia einen Brief mit. Er sei, verspricht sie, der Schlüssel zur Vergangenheit. Bei ihrer Ankunft entdeckt Alexis nur einen Steinwurf von Plaka entfernt die Insel Spinalonga, bis 1957 Griechenlands Leprakolonie.
Endlich erfährt sie, welche Rolle diese "Insel der Vergessenen" über Generationen im Leben ihrer Familie gespielt hat. Doch sie ahnt nicht, wie stark das Geflecht aus Intrigen, Verrat und enttäuschter Liebe bis heute ihr eigenes Leben bestimmt ...
Über die Autorin
Victoria Hislop lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Kent und schreibt unter anderem Reiseberichte für verschiedene Zeitungen und Frauenzeitschriften. Überdies unterstützt sie die Hilfsorganisation LEPRA. »Insel der Vergessenen« ist ihr erster Roman.
Meine Meinung
Das Buch erzählt die Geschichte von Alexis Familie, von ihren Urgroßeltern bis zu ihrer Mutter. Alexis Urgroßmutter Eleni wurde 1939 von Kreta auf die Insel Spinalonga verbannt, weil sie Lepra hatte. Spinalonga war die Endstation der Kranken, sie hatten keine Aussicht ihre Familien jemals wiederzusehen - so musste auch Eleni ihren Mann und ihre beiden Töchter zurücklassen...
Die Familiengeschichte an sich mit ihren Schicksalsschlägen und Intrigen ist eigentlich nichts besonderes. Doch der Schauplatz Kreta, die Krankheit Lepra und die Verbannung der Leprakranken auf die Insel Spinalonga machen das Buch interessant - es ist einfach mal was anderes und ich habe es gern gelesen.
Von mir bekommt das Buch 8 Punkte.