Hier könnt ihr die Tracks 04 - 06 besprechen.
'Lovebits' - Track 04 - 06
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Heute abend war es nun endlich wieder soweit, daß ich die Zeit und vor allem auch die Muße hatte, die Lovebits weiter zu genießen...
... und ich muß sagen, auch die nächsten drei Tracks haben mir sehr, sehr gut gefallen.
Wunderliche Dinge gibt es hier wieder zu bestaunen: Lemuren, Nudelsuppenverkäufer und Sterne, die man an den Himmel kleben muß. Ich mag das. Marcel schreibt so liebevoll gekonnt schräg, ich finde das absolut hinreißend. Ich finde die Sprache absolut schön, leise, verschwurbelt und einfach nur noch klasse. Mein Favorit unter den drei Tracks waren übrigens die "Gelben Tage".
Marcel, denk' Dir nichts dabei, wenn es immer ein wenig dauert. Ich mag diese Perle nicht einfach am Stück weghören. Da wäre das Hörvergnügen viel zu schnell vorbei. Ich möchte das lieber wie ein Praliné genießen und laaaaangsam auf der Zunge zergehen lassen.
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Zitat
Original von Batcat
Mein Favorit unter den drei Tracks waren übrigens die "Gelben Tage".Ja, die arme Socke. Da sind das so fröhliche, freundliche Tage und er wird immer nur von den falschen Leuten angesprochen.
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@ batcat
Ich war besonders auf die Reaktion auf "Gelbe Tage" gespannt - das ist eindeutig meine Lieblingsgeschichte, in Hameln hatte ich diese und den Gecko zusammen vorgelesen
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Die gelben Tage fand ich auch gut, wenn ich sie auch nicht wirklich verstanden habe, bei mir sind solche Tage immer ROT!
Allerdings muß ich noch was anmerken, ich hab nämlich ein Problem....
Ich hab lang überlegt, ob und wie ich das schreibe, aber ich tus jetzt einfach und hoffe, daß mir das Süppchen danach nicht an die Gurgel geht.
Also, die Stimme von Andras ist ja toll, hab ich ja schon geschrieben, leider finde ich, daß sie überhaupt nicht zu Nüdelchens Geschichten paßt.
Die Stimme ist Macho und männlich und hart und... ja GEIL!
Die Geschichten sind weich und warm und sensible, das liegt vielleicht auch daran, daß ich selbst Marcel schon hab lesen hören, es geht einfach nicht, die Stimme paßt nicht....So es ist raus.... hau mich nicht!
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Zitat
Original von Babyjane
Die gelben Tage fand ich auch gut, wenn ich sie auch nicht wirklich verstanden habe, bei mir sind solche Tage immer ROT!Ja, weil Du da immer ROT siehst!
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Zitat
Original von Babyjane
Die Stimme ist Macho und männlich und hart und... ja GEIL!
Die Geschichten sind weich und warm und sensible, das liegt vielleicht auch daran, daß ich selbst Marcel schon hab lesen hören, es geht einfach nicht, die Stimme paßt nicht....So es ist raus.... hau mich nicht!
oder doch lieber :peitsch?
Das mag tatsächlich damit zusammenhängen, dass du "mich" vor Augen hast. Ich finde, dass Andras gut zum Charakter von Marc Maus passt, der ist schon ein kleiner Macho. Wie sehen das denn die anderen Eulen?
Marcel -
Zitat:
"das Süppchen danach nicht an die Gurgel geht"Gut , dass man hier nicht verhauen wird. Haue so ungern zurück.
Ich sehe Marc Maus als einen verträumten Macho.Gruß
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Zitat
Original von Nudelsuppe
Ich finde, dass Andras gut zum Charakter von Marc Maus passt, der ist schon ein kleiner Macho. Wie sehen das denn die anderen Eulen?Das kann ich so bis jetzt unterschreiben.
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Zitat
Original von Batcat
Ja, weil Du da immer ROT siehst!
Ich seh ja gar nie rot....
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Hallo Eulen der Nacht
Mittlerweile kenne ich so viele Synchronstimmen unterschiedlicher Hörbücher und muss einfach zustimmen , das die "Stimme" von
Lovebitseinfach nur klasse und hundertprozentig dazu passt
( wahrscheinlich ist Babyjane die "Ausnahme")teufelchen
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Gelbe Tage
Wer hat sie nicht… gelbe Tage
Mir geht es da nicht anders, man will einfach mal seine Ruhe haben und sich´s gemütlich machen mit einem schönen Buch und einen Tässchen Tee und dann passiert es… es klingelt an der Tür und wer steht da – Bekannte + kreischende Kinder, die scheinbar nicht ausgelastet sind, meine Katze sucht das Weite, der Hund ist leider nicht schnell genug…
Schnell was zu Trinken angeboten und ein paar Knabbereien, drei Stoßgebete zum Himmel geschickt, der Besuch möge schnell enden… 3 Stunden später Ruhe…
endlich, nun aber auf´s Sofa… da klingelt auch schon das Telefon – meine Kollegin, die zum Nulltarif telefonieren kann und kein Ende findet…
Um nicht weiter gestört zu werden, schnappe ich mir den Hund, es ist ja schönes Wetter draußen… nur leider nicht lange, der Himmel öffnet die Pforten es gießt in Strömen und keine Chance sich irgendwo unterzustellen, durchgeweicht bis auf die Knochen kommt man dann zu Hause an und verbringt die nächsten tage damit diese verdammte Erkältung wieder los zu werden…
Zu guter Letzt schmiert auch noch der PC ab... da wird aus einem gelben Tag schon mal ein Dunkelroter…Ich kenne die Stimme von Marcel nicht, sodas ich nicht abwiegen kann, ob seine vielleicht besser passen könnte. Die Stimme von Andras finde ich nicht schlecht... an die stellenweise monotone Sprechweise mußte ich mich allerdings auch erst gewöhnen.
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Gestern habe ich die CD noch komplett durchgehört, dabei hatte ich mir nach jeder Geschichte gesagt, nur noch 1 Track!
Aber ich konnte einfach nicht aufhören! -
@ Herr Palomar
Ich diszipliniere mich und genieße immer ein Häppchen in einer ruhigen Stunde... so wie man auch ein gutes Glas Wein genießt.
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Track 4: Gelbe Tage:
Gelbe Tage ist eine Geschichte, die irgendwie anders als die anderen wirkt, ohne dabei aus dem Rahmen zu fallen.
Hier hatte ich, ohne vergleichen zu wollen, kurzzeitig eine Assoziation zu der Kurzgeschichte Axelottel des argentinischen Autors Julio Cortozar, den ich am besten durch seine Kurzgeschichten kenne.
Ich vermute, dass liegt vor allem an dem originellen Bruch in der Mitte der Geschichte, als Marc Maus mit dem Hornbrillenträger über Sinn oder Nichtsinn vom Schreiben diskutieren muss.
Lemuren sind anscheinend wenig spannende Tiere, da sie kaum selbst in Aktion treten.Track 5: Das Universum und Waldemar:
Anscheinend ist die Geschichte unterteilt, um zu zeigen, wann das Universum, in der sich die Geschichte abspielt, beginnt. Nämlich dann, wenn der Gott dieses Universums (also der Autor) beschließt aufzustehen.
Die Beziehung von Susanne und Max wackelt wegen der Computerfrage, mit Folgen für Erika Fensterstürzl und ihren Dackel Waldemar.
In dieser Geschichte ist die Technik angewendet, dass dem Zuhörer das unausweichliche Schicksal Frau Fensterstürzl schon sehr frühzeitig angekündigt wird. Dadurch wird der Effekt vergrößert und der Leser lange über Auswirkungen spekulieren kann.Der Name Erika Fensterstürzl ist besonders in Kombination zum Dackel Waldemar zum Schreien komisch.. Allerdings mag ich es nicht so gerne, wenn sprechende Namen ständig eingesetzt werden, wie Martin Walser das macht.
Spiegeleier auf der Rückseite des Laptops zu braten, ist etwas, was ich auch manchmal könnte.
Track 6: True Love waits
Diese Geschichte funktioniert durch ihre Wortwitz in den Dialogen.
Total lässig!Beim Hören musste ich an lang vergessene Zeiten denken, in den Games wie Jack Attack und Popcorn meine Stunden in der Freizeit aufgefressen haben. Die High-Score-Tabellen waren mit besten Ergebnissen gut gefüllt. Heute würde ich wohl keine 3 Level mehr überstehen.
Game Over! -
Bei den gelbe Tage dachte ich erfreut, es erwartet mich eine kunterbunte Story. Dem war nicht so, ganz im Gegenteil, der track ist grau, finster, trostlos, düster und in grau/braun Abstufungen kariert.
Da war ich heilfroh, dass das Universum und Waldemar den erhofften Kontrast abgaben.
Eine entzückende Lovestory, die alle Hindernisse überwindet und in einem für den Hörer guten Ende gipfelt.
Mein besonderes Gustostückerl in diesem track ist die Erwähnung des Kerles, der die Gravitation entdeckt hat - und das eigentlich nur, weil er zu faul war, die Bäume hinaufzuklettern und die Äpfel herunterfallen lies.Köstlichst auch die Wahre Liebe!
Wir erleben eine Männerfreundschaft, in der gespielt, geflucht, gegrummelt, getrunken...wird. Der eine obercool und lässig, der andere in tiefster Bewunderung, sind beide im Großstadtdschungel auf der Jagd nach der wahren Liebe.
Sehr witzig, wie die Jungs äußerst zaghaft beginnen, zu ihren Gefühle zu stehen und sie dem anderen mitzuteilen.Zur Sprecherdiskussion:
Ich hätte mir auch Marcel als Sprecher gewünscht! -
Zitat
Original von Eli
Da war ich heilfroh, dass das Universum und Waldemar den erhofften Kontrast abgaben.
Das trifft es wirklich und ich fand, diese Geschichte war bisher die witzigste. Dabei gibt es so viele todtraurige Themen darin:die arme, erschlagene Erika
der erstmal vollwaise Waldemar (naja Max nahm sich seiner dann ja an)
Konkurrenzkampf der PC-Sorten
überhitzte Laptops
Beziehungsstress
Darüber sollte man eigentlich nicht lachen! Oder jetzt gerade?
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Zitat
Original von Herr Palomar
Hier hatte ich, ohne vergleichen zu wollen, kurzzeitig eine Assoziation zu der Kurzgeschichte Axelottel des argentinischen Autors Julio Cortozar, den ich am besten durch seine Kurzgeschichten kenne.Die Geschichte kenne ich leider nicht; aber mir ist noch eine (ganz entfernte) strukturelle Verwandtschaft zu Cortázar aufgefallen - in Rayuela gibt es von ihm so bezeichnete "überflüssige Kapitel", während der erste Teil des Romans eine durchgängige Geschichte erzählt. Also ein wenig wie bei Mitsu, wobei ich das erst vor einigen Wochen entdeckt habe.
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Gelbe Tage
Ich merke wieder einmal, dass es mir nicht möglich ist, Marcel und Marc zu trennen. Und ich kann es mir bildlich vorstellen, wie Marcel so etwas wirklich passiert -Er geht ans Telefon und jemand ist dran, bei dem er sich um Himmelswillen nicht erklären kann, woher der seine Telefonnummer hat.
Ich wusste nicht, wie Lemuren aussehen -Hach Gott, sind die süß. *_*
Die Frage, warum gelb, habe ich mir auch bei jedem Hören gestellt. Nun stelle ich mir diese Tage so vor, dass alles ein bisschen vergilbt erscheint, wie alte Fotografien.
Das Universum und Waldemar
Marcels Titel überfordern regelmäßig mein Kleinhirn. Und bei den drei Titeln des 5. Tracks hab ich es aufgegeben, da bin ich nicht hintergestiegen.
Daher danke an Herrn Palomar, die Erklärung, dass das Universum beginnt, wenn der Autor aufwacht, klingt so einfach, wenn man sie erst einmal vor sich hat
Funktioniert das mit dem Spiegeleierbraten eigentlich? Ich hätte gerne Testergebnisse
Hm... ich finde, von allen Tracks hat dieser eigentlich die >dramatischste< Handlung. Da schwankt man schon zwischen Humor und Ernst.
True love waits
Ich frage mich, was an der Geschichte war denn so wenig geeignet für Jugendliche, dass es einem fast die Kolumne kostet...? Bin ich schon zu abgeklärt, um es zu merken?
Wie alt muss ich mir die beiden Männer eigentlich vorstellen?
Bisher -vermutlich aufgrund des vielen Dialoges- fand ich diese Geschichte am lebendigsten. Beschreibt eine Lebensart, die mir ziemlich fremd ist
Jass
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Zitat
Original von JASS
B]True love waits[/B]Ich frage mich, was an der Geschichte war denn so wenig geeignet für Jugendliche, dass es einem fast die Kolumne kostet...? Bin ich schon zu abgeklärt, um es zu merken?
Wie alt muss ich mir die beiden Männer eigentlich vorstellen?
Bisher -vermutlich aufgrund des vielen Dialoges- fand ich diese Geschichte am lebendigsten. Beschreibt eine Lebensart, die mir ziemlich fremd ist
Hallo JASS,
also, diese Kolumne fällt ein wenig heraus. Die Sprache ist etwas drastischer, es wird geschimpft und geflucht. Sie war für mich ein Experiment, weil sie eigentlich zu einer anderen "Schreibschiene" gehört (an dem Buch arbeite ich gerade).
Es war schon seltsam. Ich hatte mächtig eins auf den Deckel bekommen, andererseits gab es auf diese Geschichte ungewohnt viele äußerst positive Rückmeldungen.
Marcel