N.G. Finkelstein: Die Holocaust-Industrie

  • Da ich gerade "Holocaustindustrie" (wieder-)gelesen habe, würde mich Eure Meinung zu diesem Buch interessieren. Es wurde ja offensichtlich heftigst debattiert, wobei Finkelstein unter anderem Antisemitismus und Holocaustleugnung vorgeworfen wurde.
    Beide Beschuldigungen konnte ich selbst so nicht nachvollziehen, und obwohl dieses Buch durchaus provokant und polemisch ist, fand ich seine Argumentation doch schlüssig.
    Also: wer hat's gelesen und welche Meinung dazu?


    Kurzbeschreibung
    Eine "Holocaust-Industrie" ist entstanden, die das jüdische Leiden ausbeutet. Norman Finkelsteins Analyse ist zugleich eine leidenschaftliche Anklage:
    - Die Amerikanisierung und Verkitschung des Gedenkens beleidigt die Würde der Opfer.
    - Interessenverbände nutzen den Holocaust für eigene Zwecke - häufig auf Kosten der Opfer.
    - Die USA und Israel instrumentalisieren den Holocaust, um von eigenen Problemen abzulenken.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Jemandem mit dem Namen Finkelstein Antisemitismus zu unterstellen, hat ja schon fast was Absurdes. Der wäre für mich allenfalls ein Nestbeschmutzer.


    Sorry, das Buch kenne ich nicht. Ich bin nur über diesen Begriff gestolpert.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Finkelstein provoziert, aber er provoziert durchaus da, wo es auch Sinn macht. So ganz sind seine Thesen nicht von der Hand zu weisen, nur fällt es eben gerade auch in Deutschland sehr schwer, offen und vorurteilslos über das Buch zu diskutieren.


    Ein Buch, nicht geeignet für eine "Holzhammer-Diskussion", gerade die dort angesprochene Thematik verlangt nach sehr viel Behutsamkeit.


    Finkelstein hat niemals den Holocaust geleugnet, er wendet sich aber gegen die Vermarktung dieser unglaublichen Verbrechen. Er geht sogar so weit, dass es gerade die "Holocaust-Industrie" ist, die das Andenken der Menschen beschmutzt und schändet, die so unermessliches Leid erfahren mussten.


    Vielleicht sogar geeignet für eine Leserunde?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Das Buch habe ich zwar, aber bis dato noch nicht gelesen, war mir auch ganz entfallen.


    Nach Voltaires Beitrag sollte ich es wohl doch mal auf dem SUB nach oben schieben, denn das, was er schrieb, entspricht so etwa auch meiner Denkrichtung.


    Eine Leserunde wäre auf jeden Fall interessant, aber sicher - vorsichtig ausgedrückt - sehr schwierig, denn wie Voltiare schon schrieb:

    Zitat

    Voltaire
    nur fällt es eben gerade auch in Deutschland sehr schwer, offen und vorurteilslos über das Buch zu diskutieren.


    Vielleicht ist eine offene Diskussion nicht nur sehr schwer, sondern sogar unmöglich.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Klar, Voltaire und SiCollier, ist eine offene Diskussion schwierig, damit aber auch umso interessanter, weshalb ich diese Frage ja hier eingestellt habe.
    Und ich muss sagen, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen hatte, hielt ich es auch für ganz schön harten Tobak. Beim nochmaligen Lesen schien mir Finkelsteins Argumentation schlüssig, und ich musste feststellen, dass der von Holocaustindustrie entwickelte Mechanismus, wie er ihn schildert, bei mir genau so seit nun 30 Jahren funktioniert hat: Bei Kritik an Juden wird sofort die Antisemitismuskeule ausgepackt, in meinem Fall durch mein eigenes Gewissen.
    Allerdings, und das betont er auch, sind wir als Deutsche in einer speziellen Position, weshalb sich seine Kritik auch in erster Linie auf Amerika bezieht. Und besonders auf die zweierlei Maß, mit denen das Verhalten der Nationen während des zweiten Weltkrieges beurteilt wird: Auch Amerika hat jüdische Flüchtlinge zurückgeschickt, aber nur die Schweiz wurde dafür (finanziell) zur Verantwortung gezogen.
    Ich glaube, ich wäre auch für eine Leserunde zu haben.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ein brisantes Thema und für mich sehr interessant. Habe das Buch sofort auf die Wunschliste gesetzt und wäre für eine Leserunde mit anregenden Diskussionen bereit.

    Zitat

    Voltaire
    nur fällt es eben gerade auch in Deutschland sehr schwer, offen und vorurteilslos über das Buch zu diskutieren.


    Zitat

    SiCollier
    Vielleicht ist eine offene Diskussion nicht nur sehr schwer, sondern sogar unmöglich.


    Unsere Generation sollte sich freimachen von dem Gefühl der Schuld und "nur" die Verantwortung dafür übernehmen, dass so ein Völkermord (es waren nicht nur Juden, die dem Holocaust zum Opfer fielen)aus unseren Reihen nicht wieder passieren kann. Das können wir nur, wenn wir lernen offen darüber zu diskutieren.

  • Zitat

    Original von Joschi
    Ein brisantes Thema und für mich sehr interessant. Habe das Buch sofort auf die Wunschliste gesetzt und wäre für eine Leserunde mit anregenden Diskussionen bereit.



    Unsere Generation sollte sich freimachen von dem Gefühl der Schuld und "nur" die Verantwortung dafür übernehmen, dass so ein Völkermord (es waren nicht nur Juden, die dem Holocaust zum Opfer fielen)aus unseren Reihen nicht wieder passieren kann. Das können wir nur, wenn wir lernen offen darüber zu diskutieren.



    Holocaust heisst übersetzt "Brandopfer" und wird vom griechischen Wort "holokaustos abgeleitet. Es ist die Bezeichnung für die systematische Vernichtung der Juden in Europa. Die Juden selbst, verwenden lieber den Ausdruck "Shoa". Dieser aus dem Hebräischen stammende Begriff bedeutet übersetzt "Vernichtung" oder auch "Katastrophe".
    Unter Holocaust fallen also nicht alle Opfer der Nazi-Terrorherrschaft.


    Schuld empfinde ich nicht. Wie auch. Wurde ich doch erst sieben Jahre nach Kriegsende geboren. Ich übernehme auch nicht die Verantwortung für diese unvorstellbaren Verbrechen. Aber ich nehme diese Zeit des Dritten Reiches als ein Teil unser geschichtlichen Vergangenheit an und hoffe, dass man nicht auf diejenigen hört, die sagen, irgendwann müsse Schluß damit sein, mit dem Erinnern, mit dem Opfergang der Deutschen. Allerdings habe ich in Deutschland nie bemerkt, dass es einen Opfergang gegeben hat. Deutschland hat versucht, sich durch Geld aus der Verantwortung freizukaufen.


    Vielleicht sollten wir wirklich ganz offen darüber diskutieren. Sachlich und ohne Ressentiments, ohne Besserwissereien und mit einem Moderator, der dafür sorgt, dass diese Diskussion in geordneten Bahnen verläuft.
    [

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Eine Fortsetzung der Diskussion sollte - an dieser Stelle- nicht über das politische Thema, sondern über die Frage ob sich Teilnehmer für eine Leserunde finden- diskutieren ohne Hintergrund dieses Buches können wir auch- klar, aber in einem anderen Fred.


    Ich würde das Buch wahrscheinlich nicht auf meine Wunschliste setzen und/oder es lesen- aber bei einer Leserunde wäre ich sicher dabei, da mich eine Leserunde auch anregt Bücher zu lesen, die sonst nicht so mein erster Zugriff wären.

  • Ich wäre bei einer Leserunde gern dabei. Ein schwieriges, aber interessantes Thema.


    Europas erstes Lehrinstitut zur Vermittlung der Holocaust-Geschichte bietet in Berlin einen Masterstudiengang am privaten Touro College an, bei dem die Darstellung der Ermordung europäischer Juden gelehrt werden soll.
    Zitat, Tagesspiegel v. 6.6.07
    [...]Das «Lander Institute for Communication about the Holocaust and Tolerance» will Fachleute ausbilden, die die Geschichte des Holocaust in der Öffentlichkeit zeitgemäß vermitteln. Durch den «so oft empfundenen Überdruss an Informationen» über die Vernichtung der europäischen Juden entstehe ein von Unschärfen und Nichtwissen geprägtes Bewusstseinsbild in Deutschland. «Es reicht nicht aus, dass man eine lautere Einstellung hat. Man muss mit Bildern, Texten und Diagrammen überzeugen, ohne eine Wandzeitung zu produzieren», betonte Nachama.[...]


    Der vollständige Artikel
    [URL=www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Holocaust-Institut-Berlin;art125,2316382]HIER [/URL]


    In Anbetracht der Tatsache, dass die Rechtsextremen immer mehr Zuspruch in der Öffentlichkeit erlangen, ist es zu begrüßen, dass sich der niedersächsische Städtetag für ein "Kommunales Netzwerk gegen Rechts" ausgesprochen hat, um Erfahrungen auszutauschen und Strategien gegen Aufmärsche und Aktionen der "ewig Gestrigen" zu entwickeln.


    Es kann gar nicht genug getan werden, um auf die Gefahren, die der Rechtsextremismus in sich birgt, aufmerksam zu machen und somit ein stärkeres Bewusstsein in der Öffentlichkeit gegen Rechts zu schaffen.


    Für Sprüche, wie "Ich kann's nicht mehr hören", habe ich kein Verständnis.

    Beste Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Voltaire
    Vielleicht sollten wir wirklich ganz offen darüber diskutieren. Sachlich und ohne Ressentiments, ohne Besserwissereien und mit einem Moderator, der dafür sorgt, dass diese Diskussion in geordneten Bahnen verläuft.


    :write Unter diesen Voraussetzungen wäre ich an einer solchen Leserunde sehr interessiert und würde mitmachen (zeitliches „passen“ vorausgesetzt).


    Zitat

    Beowulf
    Eine Fortsetzung der Diskussion sollte - an dieser Stelle- nicht über das politische Thema, sondern über die Frage ob sich Teilnehmer für eine Leserunde finden- diskutieren ohne Hintergrund dieses Buches können wir auch- klar, aber in einem anderen Fred.


    Ich fürchte, jetzt setze ich mich gewaltig in die Nesseln, aber nach den Erfahrungen der letzten Wochen würde ein solcher Fred, wäre er nicht moderiert, vermutlich schnell „ausarten“. Und ich weiß nicht, ob es hier beispielsweise sowas wie „Forumsrichtlinien“ gibt, wo der Umgang mit schwierigen Themen sowie untereinander geregelt wird.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Würde ich nicht so sehen, es gibt- siehe die Religionsfreds hier schon manchmal Tiefschläge, beleidigte Leberwürste, mittleschwere Blutungen- du weiß nie, ob du mit einer flappsig hingworfenen Bemerkung, die wenn du in der direkten Diskussion die Befindlichkeiten oder auch Erlebnisse deines Gegenüber kennst nie machen würdest, hier in der Anonymität des Internets nicht Verletzugen zufügst, die unbeabsichtigt sind. So beispiel Fettnapf: eine Frau Keitel würdest du auch nicht ins Gesicht Fragen, ob sie mit dem Keitel verwandt sei. Im Internet aber würdest vielleicht keine Hemmungen haben Herrn Generalfeldmarschall mit Schlächter oder schlimmeres zu betiteln. Das passiert und wenn der Betroffene sich meldet, wird in der Regel- manchmal auch per PN die Sache geklärt- der eine oder ander ist aber schon dadurch dazu gebracht worden das Eulennest zu verlassen. Und dabe ist es um den einen oder anderen wirklich schade- ändern kannst du das aber nicht.

  • In einer Leserunde soll es doch nicht um eine Diskussion über das Dritte Reich oder den Holocaust gehen. Vielmehr soll über ein sehr kontroverses Buch "gestritten" werden, zu dem zumindest ich mir noch kein abschließendes Urteil gebildet habe, weshalb mir ein Austausch mit anderen umso wichtiger erscheint.
    Ein spezielle Moderation für dieses Thema halte ich für übertrieben, da die, verzeiht den Ausdruck, "Standardmoderatoren" Entgleisungen im gesamten Forum ganz gut im Griff haben, warum sollten sie hier nicht tun?

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Bei einem Sachbuch kannste schwer vermeiden, dass nicht nur das Buch sondern auch die Sache an sich diskutiert wird.


    Halte ich bei dem Thema auch für riskant ... wenn schon Leute die Wände hochgehen, wenn jemand eine Fantasygeschichte diskutiert und dabei die Trolle, die Menschen und die Elfen als "Rasse" bezeichnet. (Ich hab Rassekatzen daheim, bin ich deswegen Rassist?)


    Ich würde die Diskussion gerne führen, aber das ist IRL schon schwierig genug. Online habe ich Bedenken, so rein ausuferungs- und befindlichkeitstechnisch.


    Hat schon mal jemand die Religions- oder Nahostdiskussionen bei wer-weiss-was.de verfolgt? G*tt, der Gerechte! Und auch da sollten sich per definitionem nur Leute mit Verstand rumtreiben. Das ist aber kein Hindernis für wüste Schlachten.

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    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von Vandam
    Hat mich auch noch nie eingeschüchtert. Aber es is' irgendwie immer das gleiche und führt zu nix, weil die Diskussionen so emotional geführt werden.


    Dann sollte man das Diskutieren gleich ganz sein lassen, egal über welches Thema. Zudem glaube ich, dass man bei diesem ganz speziellen Thema sensibler diskutiert als bei diesen zwischenzeitlich total ausgelutschten Glaubensfreds.


    Ich wäre weiterhin für eine Leserunde - und niemand wird gezwungen, sich da einzuklinken.

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    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Ein spezielle Moderation für dieses Thema halte ich für übertrieben, da die, verzeiht den Ausdruck, "Standardmoderatoren" Entgleisungen im gesamten Forum ganz gut im Griff haben, warum sollten sie hier nicht tun?


    Mit der Lösung "Standardmoderatoren" wäre ich nicht so glücklich.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


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  • Zitat

    Vandam
    Bei einem Sachbuch kannste schwer vermeiden, dass nicht nur das Buch sondern auch die Sache an sich diskutiert wird.


    Eben. Und das ist halt bei diesem Thema problematisch, bzw. kann problematisch werden. Eine sachliche Diskussion würde mich schon interessieren. Und die könnte von mir aus auch durchaus kontrovers sein.


    (@ Vandam: Zum Glück sind unsere Katzen keine Rassekatzen, sondern Feld-, Wald- und Wiesenmischlinge, da ist das Problem schon mal gelöst ;-) .)


    Zitat

    DraperDoyle
    In einer Leserunde soll es doch nicht um eine Diskussion über das Dritte Reich oder den Holocaust gehen. Vielmehr soll über ein sehr kontroverses Buch "gestritten" werden, zu dem zumindest ich mir noch kein abschließendes Urteil gebildet habe, weshalb mir ein Austausch mit anderen umso wichtiger erscheint.


    Gelesen habe ich es zwar, wie gesagt noch nicht, aber ich hatte einiges von der Diskussion darüber mitbekommen. Der Intention kann ich mich nur anschließen. Und der Hinweis auf die „Standardmoderatoren“ (sorry, wenn ich den Ausdruck einfach übernehme) ist eigentlich richtig.


    Also nochmals: wenn es eine Leserunde geben sollte, und es zeitlich paßt immer vorausgesetzt, wäre ich dabei.


    Edit:
    @ Voltaire: Wenn oft genug "mitgelesen" und falls notwendig, recht bald eingegriffen wird, warum nicht? Man sollte es vielleicht auch nicht "zu hoch aufhängen", um nicht falsche Aufmerksamkeit zu erzielen. (Im "realen Leben" regele ich manches auch eher durch einen Telefonanruf oder eine einfache Mail anstatt gleich ein Einschreiben zu schicken. Dadurch bleibt alles eine Ebene tiefer und bisweilen Lösungen sind bisweilen leichter zu finden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Naja, nu ... wenn's eine Diskussion und keine Schlammschlacht wird, gern. Ich hab halt speziell zu diesem Themenkreis mehr entgleisen als gelingen sehen. Da gibt es schon genügend, was man in den falschen Hals kriegen kann, wenn man seinen Diskussionspartnern leibhaftig gegenüber sitzen hat und Mimik und Gestik den Worten zuordnen kann.


    Sowas Heikles im Internet, wo nur die Buchstaben sprechen? Es ist halt arg Missverständnis-anfällig. Und dann wird es sehr schnell unangenehm.


    Was schwätz ich: Probiert es! Wenn's je aus dem Ruder laufen sollte, macht halt die Frau Chefin den Fred zu, und der Fisch ist geputzt.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Dann kann man ja mal eine private Leserunde initiieren - nur weiß ich nicht wie man das macht? :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.