Buchtitel ändern....

  • Gibt es Bücher bei welchen Ihr den Titel daneben findet?


    Und wenn Ihr ihn ändern könntet....welchen Titel würdet Ihr vorschlagen?


    Ich selber habe jetzt lange nachgedacht und so spontan ist mir keiner eingefallen... :gruebel


    Da bin ich ja mal gespannt.....Grüessli Joan

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • hallo joan,


    also nach langem überlegen ist mir das buch "der herr der ringe die


    rückkehr des königs "eingefallen,denn ich denke dieser titel erzählt schon


    viel zu viel vom inhalt des buches.ich persönlich hätte eher einen anderen


    Titel gewählt wie z.b "Das ende des dritten Zeitalters ",aber das ist nur


    meine meinung,mal sehen was die anderen Eulen für vorschläge haben !


    MFG eure anais2703 :wave

    Mein anderes Problem war ,dass ich mich gerade in meine beste Freundin verliebte ,obwohl sie in den Augen der restlichen Welt fett war... (Verdammte Helden -Joe Meno) :keks

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von anais2703 ()

  • Ja. Mich ärgern die deutschen Buchtitel "Die Chirurgin" und "Der Meister" von Tess Gerritsen. Im amerikanischen Original heißen sie "The Surgeon" und "The Apprentice". Ersteres ist zwar geschlechtsneutral, aber mit dem Originatitel ist mit ziemlicher Sicherhiet nicht das Opfer (zufällig Ärztin) sondern der psychopatische Täter gemeint gewesen.
    Und wie man den zweiten Teil statt "Der Lehrling" "Der Meister" benennen kann, verstehe ich überhaupt nicht.

  • "Daneben" finde ich die Titel nicht, aber man hätte ruhig etwas fantasievoller sein können:


    Die Zwerge, Die Elfen, Die Orks usw.



    Und außerdem mag ich Titel nicht, die schon zu viel verraten.


    Ein kleineres Beispiel:


    Die Rebellin, Die Novizin und Die Meisterin


    Man weiß, dass sie spätestens im 2. Band bei den Magiern ist, denn sonst wäre sie ja keine Novizin.


    Aber das ist ein harmloses Beispiel. Es gibt schlimmere Titel, die mehr verraten. Nur leider fällt mir gerade keiner ein. :grin

  • Viel schlimmer ist das bereits hier mehrfach theamsierte Umbenennen eines Buches von einen sehr schönen Titel, z. B Kirsten Schützhofer " Die Farbe der Revolution" oder Tillman Röhrig " Ein Sturm wird kommen von Mitternacht"mach in der HC -Version in eine dieser scheusslichen "Die... in" Titel, aber- kannste mache nix, musste gugge zu.

  • Diese deutschen Titel von Eliot Pattison kann ich kaum auseinanderhalten. Vorallem "Der fremde Tibeter" und "Der verlorene Sohn von Tibet". Ich konnte mir nie merken, welche ich schon habe, da alles irgendwie gleich klingt. Die englischen Titel gefallen mir besser.


    Der fremde Tibeter (The Skull Mantra)
    Das Auge von Tibet (Water Touching Stone)
    Das tibetische Orakel (Bone Mountain)
    Der verlorene Sohn von Tibet (Beautiful Ghosts)

  • Zitat

    Original von Tom
    Diese ganzen Hosenrollenromane (Die Henkerin, Die Busschaffnerin, Die Ersatzhilfskarusselbremserin usw.) sollte man einfach durchnumerieren und auf Titel gänzlich verzichten. :grin



    :rofl

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  • Zitat

    Original von chaosmausi
    Ja. Mich ärgern die deutschen Buchtitel "Die Chirurgin" und "Der Meister" von Tess Gerritsen. Im amerikanischen Original heißen sie "The Surgeon" und "The Apprentice". Ersteres ist zwar geschlechtsneutral, aber mit dem Originatitel ist mit ziemlicher Sicherhiet nicht das Opfer (zufällig Ärztin) sondern der psychopatische Täter gemeint gewesen.
    Und wie man den zweiten Teil statt "Der Lehrling" "Der Meister" benennen kann, verstehe ich überhaupt nicht.


    :write


    Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar, was an "der Chirurg" und "Der Lehrling" schlechter gewesen wäre.

  • Ich hatte schon immer was gegen den Titel "Das Lächeln deines Mörders" ("Have you seen her?") und "Des Todes liebste Beute" ("I'm watching you") von Karen Rose. Einfallsloser gings wohl nicht? Wüßte ich nicht, dass sie so gut schreibt, wäre ich immer an den Büchern vorbeigegangen, weil allein die Titel schon abschreckend sind ...


    Lg, Blaze

  • Also ich muss da mal anais2703 voll zustimmen mit"Der Herr der Ringe und die Rückkehr des Königs".Wo bliebt denn da am Ende die Spannung wenn ich am Anfang schon weiß, Aragorn kommt zurück und somit müssen sie die Schlacht ja gewinnen etc.Da kann ich mir ja schon alles zusammenreimen. Ich find auch die Tiel von Nicholas Sparks klingen oft sehr ähnlich und ich kann mich nie erinnern was ich nu schon gelesen hab und was nicht.Aber dafür schreibt er gut.Da kann ich mal darüber hinwegsehen und hab nun immer ne Liste von den Büchern mit die ich von ihm schon gelesen hab! :lache

    Taylor Jenkins Reid - Carrie Soto is back :lesend

    Barbara Longley - Der Tag, der alles änderte (ebook) :lesend











  • Schlimm finde ich auch Hohlbeins Bücher.


    Der Inhalt ist (sehr) ähnlich, nur die Titel sind unterschiedlich.


    Zum verrückt werden! :fetch

  • Ich habe nun lange nach demjenigen Buch gesucht, indem ich mal über die Autobiografie von Mercedes de Acosta etwas Interessantes gelesen habe....
    ....da geht es darum, dass Mercedes den Titel ihrer Autobiografie im Nachhinein selber am liebsten geändert hätte.


    Leider habe ich nun nicht herausgefunden, in welchem Buch ich darüber las.....langsam aber sicher entgleitet mir wohl der Ueberblick über meine Bücher.... :cry


    Es geht inetwa darum, dass die englische Ausgabe den Titel trägt: HERE LIES THE HEART (der Titel der deutschen Ausgabe: Hier liegt das Herz)


    Da nun aber De Acosta eine ziemlich geschönte, vor allem aber eine selbstbeweihräuchernde Autobiografie geschrieben hat, die übrigens damals sehr viel Staub aufwirbelte, wurde dann dieses Buch unter ihren Freunden und Bekannten wortspielerisch als "Hier lügt das Herz" betitelt...


    Es muss da auf amerikanisch einen Zusammenhang geben....vielleicht bedeutet dort das Wort "LIES" eben auch "LÜGEN".....


    Leider kann ich zuwenig englisch/amerikanisch um das ohne Hilfe meiner Info-Quelle so bestätigen zu können...


    De Acosta war übrigens eine amerikanische Schriftstellerin. Bekannt aber wurde sie wohl durch ihre Liebesaffären mit Marlene Dietrich, Isadora Duncan, Salka Viertel und Anna Pawlowa. Es wurde auch über eine solche mit Greta Garbo gemunkelt....


    PS...ein bisschen Klatsch und Tratsch gehört zum Leben.... :lache


    Edit sagt, mit der Joan steht es schlimm in Sachen Rechtschreibung :yikes

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Da fallen mir die Romane von Cathy Kelly ein. Die Titel sind immer ziemlich am Thema vorbei. Da heißt beispielsweise das Original "Best of friends" und man macht daraus "Dann klappt's auch mit dem Nachbarn".
    Oder ein anderes Buch mit dem Titel "Der hat mir gerade noch gefehlt" wurde aus dem Englischen "Someone like you" übersetzt. Auch da geht mir das Sprachgefühl verloren. Ich finde das ein bisschen schade, weil Frau Kelly die Personen wirklich einfühlsam und realistisch beschreibt. In ihren Büchern ist überhaupt nichts Reißerisches und trotzdem vergibt Blanvalet diese deutschen Titel.

  • Danke Dir, chaosmausi


    ....dann hat mich meine Erinnerung an diese Geschichte also nicht im Stich gelassen...

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  • Ich habe im 3 Euro Buchverkauf den Titel "Der Vampir, der mich liebte" entdeckt. Was für ein furchtbarer Titel. (Den Titel hätte ich für den Originalpreis von 14,50 nie gekauft)



    Dabei war der englische Originaltitel >Dead to the World<




    Jass :keks

  • Zitat

    Original von beowulf
    Viel schlimmer ist das bereits hier mehrfach theamsierte Umbenennen eines Buches von einen sehr schönen Titel, z. B Kirsten Schützhofer " Die Farbe der Revolution" oder Tillman Röhrig " Ein Sturm wird kommen von Mitternacht"mach in der HC -Version in eine dieser scheusslichen "Die... in" Titel, aber- kannste mache nix, musste gugge zu.



    Vor allem ist damit doch der Titel "Die Rebellin" doppelt besetzt :wow Aber ich glaub, die Diskussion gab es schon zur genüge...




    Jass :keks