Daniel Scholten - Der zweite Tod

  • Titel: Der zweite Tod
    Autor: Daniel Scholten
    Verlag: Goldmann
    Erschienen: Mai 2007
    Seitenzahl: 352
    ISBN: 3442464021
    Preis: 7.95 EUR



    Der Autor:

    Daniel Scholten wurde 1973 geboren. Er ist deutsch-isländischen Ursprung. Nach längerer Arbeit als Typograph in Skandinavien und Deutschland hat er München Ägyptologie und historische Sprachwissenschaft studiert. Er lebt zurzeit in München und in Stockholm.


    Worum geht es?
    Stockholm in der ersten Schneenacht: Der Altertumsforscher Carl Petersson wird in seinem Arbeitszimmer erstochen aufgefunden. Offenbar stand er kurz vor einer wissenschaftlichen Sensation: Ist es ihm gelungen, die dreieinhalb Jahrtausende alte Inschrift auf dem Diskos von Phaistos zu entschlüsseln? Kommissar Kjell Cederström und seine Kollegen stoßen bei ihren Ermittlungen auf ein rätselhaftes Passwort, das ihnen Zugang zu einem Server verschafft. Doch nicht nur die Polizei ist daran interessiert, das Passwort zu entziffern. Eine tödliche Jagd beginnt ...


    Meine Meinung:
    Mit diesem Buch legt Daniel Scholten den ersten Fall für den Stockholmer Kommissar Cederström vor und man kann nur hoffen, dass bald weitere Fälle folgen werden. Der nächste Fall ist für Februar 2008 angekündigt. Scholten hat ein wirklich gutes und spannendes Buch geschrieben. Ganz schnell ist der Leser mittendrin in der Geschichte, eine Geschichte die wirklich gut komponiert ist. Das Buch hat ein ordentliches Tempo ohne sich jedoch dabei zu überschlagen. Der Leser wird gefordert ohne dabei überfordert zu werden. Schneller Szenenwechsel machen den ganz besonderen Reiz dieses Buches aus. Ein wirklich gelungenes Krimidebüt. 352 Seiten versprechen einen sehr angenehmen Lesegenuss für mehrere Stunden. Wirklich zu empfehlen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Oh, das Buch habe ich mir die tage bestellt gehabt...dann werde ich das mal schnell lesen!

  • Ich kann mich Voltaires Lob leider nicht anschließen. Ich hab zu diesem Buch überhaupt keinen Zugang gefunden.
    Die Story wird seltsam erzählt und die immer wieder eingestreuten privaten Dinge des Komissars und seiner Tochter haben den Lesefluß sehr gestört und nicht wesentlich dazu beigetragen, die Personen zu mögen. Irgendwie hatte ich schon bald den Faden verloren und konnte die Geschichte, die der Klappentext versprach, nicht wiederfinden.


    Ich fand es ziemlich langweilig, das das halbe Buch lang nach dem Password gesucht wird. Das hätte interessant sein können , vor allem da es um Altertumsforschung ging. Aber leider war das nur ein Aufhänger, und vielleicht hab ich da die falsche Geschichte in den Klappentext hineininterpretiert. Die letzten 100 Seiten hab ich auch nur noch durchgeblättert, denn nach dem Abstecher nach Kairo war meine Geduld mit dem Buch zu Ende.


    Leider hat sich jetzt meine endgültige Abneigung zu skandinavischen Krimis herauskristalisiert. Hatte ich vorher schon Bedenken, ein Buch aus dem Norden Europas zu lesen, da ich bisher damit nicht warm wurde, ist mir nun klar, das ich dieses Gebiet endgültig meiden werden. Skandinavien liegt mir einfach nicht.

  • Ich wiederum kann mich Voltaire anschließen. Mir hat dieses Buch gefallen - aber vielleicht liegt das auch einfach dran, das ich dem skandinavischen Charme verfallen bin.


    Ein Zufallsgriff meines Freundes als Geschenk zu Weihnachten für mich und meiner Meinung nach ein Volltreffer


    Nicola