Das Lied von Eis und Feuer 01: Die Herren von Winterfell - George R. R. Martin

  • Ja, da entgeht dir echt jede Menge in den ersten vier Bänden. Und mMn auch vieles, was wichtig für das spätere Verständnis ist.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • :gruebel Ich mein, dass die englischen ersten zweieinhalb bände so ziemlich im oberen zehntel des fantasy buchmarkts angesiedelt sind, (nur the name of the wind ist in puncto sprachschönheit - zumindest im original - noch besser), auf den letzten 100 seiten des dritten englischen bandes wirds fad, chaotisch, übersichtslos und die neuen bücher sind anstrengend, weil lauter neue erzählstränge dazu kommen, und man sich fragt, wo will er denn hin. -

    Ja, klar, wie die meissten bücher wo kinder als helden vorkommen, will er von der kleinen, heimeligen, überschaubaren welt von Winterfell in die grosse unheimliche, bedrohliche welt, mit problemen, die die lieben kleinen helden lösen müssen.
    Er macht es eigentlich ganz gut, das ausdehnen der perspektive: die dem leser bekannte welt weitet sich durch reisen der hauptfiguren und hinzukommen unzähliger neuer charaktere und deren blickpunkte gewaltig aus, aber irgendwann muss beim tempelstaffelputzer in Asshai genug des guten sein.*


    Drum hat man sie ja von der 'wissenschaftlichen' seite der welt her, der perspektive der 'grauen mäuse' die wir bislang noch nicht aursreichend gehört haben, aussterben lassen, und die drachenbeschwörervölker ausgerottet - aber es ist ja ein song of ice and fire, beide mächte kämpfen um die welt, und müssen sich in balance halten, irgendwie...


    Worauf er eigentlich hinaus will, und wie er sich das vorstellt, klingt im letzten 5. band noch immer nicht an. Es ist nur eins klar: der leser, der naiv meint, er hat einen messianischen führungscharakter gefunden, in den er seine hoffnungen legt, irrt.


    Die kleinen durchwurschtler sind die eigentlichen helden der serie, die von interessanten facettenreichen kleincharakteren lebt:
    Bronn, Hound, Jorah, Samwell, (und vor allem:) Tyrion: die kleinen machen die welt von Westeros aus, und sie liebenswert.


    (*Der fehlt tatsächlich noch.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Spoiler-Post :lache

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  • lol, ich habs gespoilert, aber ich denk, da steht nichts, was sich nicht derjenige, der band 1 ausgelesen hat, schon langsam denkt.
    Wenn man das buch zuende gelesen hat, erkennt man, dass in Westeros alles, was anfänglich so toll klingt, einen haken hat und über kurz oder lang zum scheitern verurteilt ist.


    :chenWenn es tatsächlich ein spoiler sein sollte, dann kopier es aber auch nicht, damit es somit doppelt da steht... :chen

    DC :lesend


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von MagnaMater
    :chenWenn es tatsächlich ein spoiler sein sollte, dann kopier es aber auch nicht, damit es somit doppelt da steht... :chen


    DAS habe ich mir auch gedacht. Also bitte liebe Susannah spolier bitte dein Zitat :lache

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Erledigt :rofl :rofl

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  • Ich bin eigentlich begeisterte Fantasy Leserin, aber der Auftaktband dieser Saga hat mir nicht wirklich gefallen. Eine Stimmung wie im Mittelalter, das ist ja zunächst mal ganz spannend. Die ersten rund 100 Seiten habe ich deshalb auch verschlungen. Als sich die Handlung aber teilweise immer mehr an den Königshof verlagert, wird das Intrigenspiel nach meiner Empfindung für den Autor langsam zum Selbstzweck. Auch mag ich keine Bücher, die mitten in der Geschichte enden. Das ist hier der Fall. Sicher, das ist oft bei mehrbändigen Werken so (Tolkien hat es ja nicht anders gemacht), aber da ist dann ein Ende in Sicht. Den zweiten Band "Das Erbe...) habe ich dann noch angefangen, aber irgendwann kam ich mir dann vor wie in einer Mischung aus Dallas und Denver Clan im Mittelalter. Ich hatte das Gefühl in einer Endlos-Reihe zu sein, so etwas mag ich nicht. Deshalb habe ich Buch 2 nach etwa 70% aus der Hand gelegt und mich anderem Lesestoff zugewendet. Dies ist natürlich nur eine sehr subjektive Sicht, ich weiß, dass Martin eine begeisterte Fangemeinde hat. Ich habe mir Die Herren von Winterfell aber eher zufällig vor einer längeren Bahnfahrt gekauft und aus meiner Sicht etwas danaben gegriffen.

  • Zitat

    Original von Tina85
    Auch mag ich keine Bücher, die mitten in der Geschichte enden. Das ist hier der Fall.


    Dafür kann der Autor nichts ;-)


    Zitat

    Original von eva101
    Wenn du englisch kannst, würde ich dir empfehlen, die restlichen Teile auf Englisch zu lesen. Da der Verlag die englischen Bücher geteilt hat (auf englisch gibt´s bisher vier Bände, auf Deutsch acht), würdest du damit einen Haufen Geld sparen.


    lg,
    Eva


    Das Lied von Eis und Feuer 01: Die Herren von Winterfell - George R. R. Martin

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Das werde ich wohl auch tun...
    1. wollte ich eh wieder mehr auf Englisch lesen.
    2. sind die deutschen Ausgaben ja wohl pure Abzocke! Für jeden englischen Band gibt es zwei deutsche - und dann kostet auch noch jeder davon satte 15 Euro! Und bei amazon gibts Band 1-6 auf Englisch für 33,95! :-]

  • Inhalt:
    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!


    Rezension:
    Als Jon Arryn, die rechte Hand des Königs stirbt, wird Eddard Stark angeboten sein Nachfolger zu werden. Eddard will erst ablehnen, fühlt er sich in den abgelegenen Mauern von Winterfell sehr wohl, doch als es Hinweise darauf gibt, dass Jon Arryn ermordet wurde, kann Ned nicht anders und nimmt den Job und die Ehre an. Schon bald findet er sich am Hof des Königs wieder, umgeben von Menschen, von denen er nicht weiß, ob sie Freund oder Feind sind..


    Schon lange schleiche ich um die hoch gelobte Fantasy Reihe von George R. R. Martin herum und nachdem ich mit dem ersten Band fertig bin, kann ich sagen, dass sich das Warten gelohnt hat!


    Aus einem englischen Band, werden im deutschen jeweils zwei Bände, sodass "Die Herren von Winterfell" der erste Teil des ersten englischen Bandes "A Game of Thrones" ist, was sicherlich der Grund dafür ist, dass noch nicht ganz so viel spannendes passiert. Man lernt langsam die Figuren und die von George R. R. Martin erschaffene Welt kennen und die Personen nehmen langsam ihre Plätze für das Finale ein, das es mit Sicherheit in "Das Erbe von Winterfell" geben wird.


    Das Buch war noch etwas ruhiger, aber das war völlig in Ordnung, denn ich habe doch ein wenig gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden. Man lernt schnell viele unterschiedliche Charaktere kennen, die leider sehr ähnliche Namen haben und die ich besonders am Anfang schnell verwechselt habe oder nicht richtig zuordnen konnte. Das Personenregister am Ende des Buches hat mir hier sehr geholfen, auch um die Hintergründe der Handlung zu erfahren. Man erfährt diese zwar auch nach und nach in der eigentlichen Handlung, aber mich hat es am Anfang sehr interessiert wie es zu dem Krieg kam, der vor vierzehn Jahren dazu geführt hat, dass Robert Baratheon den Thron übernahm.


    Dass nicht ganz so viel spannendes geschehen ist, soll überhaupt nicht heißen, dass es langweilig war, ganz im Gegenteil. Wie oben schon erwähnt, lernt man die einzelnen Charaktere langsam kennen und mit der Bitte des Königs an Eddard Stark seine Rechte Hand zu werden, wird man mit Eddard in ein Geflecht von Intrigen und Lügen geworfen und muss gemeinsam mit ihm herausfinden, wem er trauen kann und wem nicht. Am Ende des Buches hat man schon einige wichtige Hinweise erhalten und kann sich langsam ein Bild machen, aber man merkt eben doch, dass es der erste von zwei Bänden ist und die eigentlichen Höhepunkte der Handlung noch stattfinden müssen und dann hoffentlich in "Das Erbe von Winterfell" stattfinden werden.


    "Die Herren von Winterfell" wird von wechselnden Personen aus der personalen Erzählperspektive erzählt. Generell wechselt nach jedem Kapitel die erzählende Person und in diesem ersten Band sind es acht Personen, die erzählen dürfen. Eddard, seine Frau Catelyn, ihre Kinder Bran, Arya und Sansa, Eddards Bastardsohn Jon, Prinzessin Daenerys, deren Familie Robert Baratheon den Thron entrissen hat und Tyrion Lennister, der Bruder der Königin. Eine bunte Mischung, aus facettenreichen und so unterschiedlichen Charakteren, die mich schlichtweg begeistern konnte, weil sie so toll ausgearbeitet waren! Es hat einfach großen Spaß gemacht die einzelnen Charaktere kennenzulernen und mitzufiebern welchen Charakteren man trauen kann und welchen nicht. Wer unterstützt den König und wer arbeitet gegen ihn? Wer steckt hinter den Verschwörungen, die man im Laufe der Handlung entdeckt? Wer spielt nur ein falsches Spiel und wem kann man sein Leben anvertrauen? Viele Fragen, auf die man erst noch eine Antwort bekommen wird.


    Fazit:
    George R. R. Martin hat eine interessante Welt geschaffen und sie mit wunderbar spannenden und vielseitigen Charakteren besiedelt. Es hat mir großen Spaß gemacht diese kennenzulernen und zu rätseln wer nun Freund oder Feind ist.
    Am Anfang hatte ich einige Probleme in das Buch hineinzukommen, die vielen Namen, die manchmal sehr ähnlich klangen, konnte ich erst nach einiger Zeit zuordnen und die leicht altertümliche Schreibweise von Martin (die übrigens ausgezeichnet zur Handlung und dem Setting gepasst hat!) ließ sich nicht ganz so leicht lesen, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Ich kann verstehen, warum der Verlag aus einem englischen Band zwei deutsche gemacht hat, aber dadurch ist dieser erste Band ein wenig zu ruhig, denn die Geschichte kommt ja gerade erst in Gang. Leider fehlt deshalb ein richtiger Höhepunkt, der noch mehr Spannung in die Geschichte gebracht hätte.
    Aus diesen Gründen gebe ich gute drei Kleeblätter für "Die Herren von Winterfell" und freue mich auf den zweiten Band, denn weiterlesen will ich die Reihe auf jeden Fall!


    6/10

  • Ich hatte den ersten Teil ewig bei mir zuhause rumstehen. Besorgt habe ich ihn mir nicht wegen der Serie, sondern aufgrund des Liedes "War of the Thrones" von Blind Guardian, meiner Lieblingsband. Als dann der große Hype um die Serie begann, hab ich schließlich auch das Buch gelesen. Irgendwie bin ich aber nicht ganz war geworden damit. Ich weiß auch nicht, wieso. Vielleicht hab ich mir beim Lesen zu viel Zeit gelassen, weil ich in der Zeit ziemlich eingespannt mit dem Studium war, aber das "Gefühl" hat sich irgendwie icht eingestellt. Wenn ich ein Buch lese, das mir wirklich richtig gut gefällt, muss sich ein Gefühl bei mir einstellen, das ich leider nicht so gut erklären kann. Aber es hat bei mir leider gefehlt. Auch konnte ich mich auf die meisten Charaktäre nicht so gut einstellen. Und das liegt nicht daran, dass ich sie nicht mochte, denn ich habe auch schon Bücher gelesen, wo ich die Haupterson/en ziemlich unsympathisch fand, die Bücher mir aber trotzdem das richtige Gefühl vermittelt habe.
    Ich denke, ich werde der Reihe noch eine Chance geben, immerhin hab ich den 2. und 3. deutschen Band auch noch im Regal stehen, weil ich sie von meine Brüdern zu Weihnachten bekommen habe, außerdem möchte ich mir gerne die Serie ansehen. Vielleicht stellt sich das Gefühl ja noch ein, aber vorerst bin ich nicht so extrem begeistert, wie viele andere. Aber Geschmäcker sind eben auch verschieden.

  • Irgendwann, vor vielen vielen Jahren (2006) hat mich ein unsäglich hässliches Cover von einem Wühltisch angelacht: es war der erste Teil vom "Lied von Eis und Feuer", herausgegeben von "Bild am Sonntag".


    Da mein Mann nun die ganze Serie gucken möchte, habe ich mich entschieden, es endlich (vor dem Mitgucken) aus dem SUB zu befreien.


    Beschert hat es mir einige tolle Lesestunden - ein Buch so richtig schön zum Wegschmökern, bei dem man die Zeit und alles andere vergessen kann.


    Da ich nun schon mit der Übersetzung von Jörn Ingwersen angefangen habe, werde ich nicht auf Schönheit im Bücherregal setzen und versuchen, die alten Ausgaben aus den 90er Jahren zu ergattern.


    Eine Lieblingsfigur könnte ich gar nicht benennen, da ich auf allen Seiten welche gefunden habe, die ich interessant und verfolgenswert fand.


    Weiß jemand, bis zu welchem Band Jörn Ingwersen übersetzt hat? Tatsächlich bis zum 8.?

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Japp, ab Band 9 gibt es nur die neuen Ausgaben.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


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  • Offizielle Ankündigungen vom Autor gibt es noch nicht - Amazon setzt immer irgendwelche Blinddaten ein bei Büchern, deren Erscheinungstermin sie noch nicht kennen.

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  • Zitat

    Original von Susannah
    Offizielle Ankündigungen vom Autor gibt es noch nicht - Amazon setzt immer irgendwelche Blinddaten ein bei Büchern, deren Erscheinungstermin sie noch nicht kennen.


    Trotzdem weckt diese Mitteilung doch schon etwas Hoffnung. :grin


    Das Erscheinen des nächsten Bandes wäre für mich das absolute Jahres-Highlight!
    Bitte, bitte 2016.... :anbet