Das blieb fürs Referat übrig.
Ein paar Text stellen hab ich 1:1 vom Buch übernommen. Das jetzt eigenzuformulieren war ich jetzt doch wieder zu faul.
Aber für ca. 4 Wochen Arbeit reicht das.
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Heinrich VIII – König 1509 - 1547
Referat
Heinrich der Achte von England war als selbstherrlicher, Machtbesessener Monarch in die Geschichte eingegangen. Bekannt wurde er nicht nur durch seine Brutalität sondern auch durch seine sechs Frauen.
Geboren wurde Heinrich am 28. Juni 1491 in Greenwich, als zweiter Sohn von Heinrich VII. aus dem Hause Tudor, Sohn von Margarete Beaufort - Großenkelin von Edward III., und Edward Tudor – Sohn von Katharina Valois, Witwe Heinrichs V. und ihrem zweiten Mann Owen Tudor. Damals trugen die zwei großen Häuser Lancaster und York, die sogenannten Rosenkriege aus. Doch setzte Heinrich VII. dem ein Ende, als er aus seinem Jahrelangen Exil in der Bretagne, 1485 mit 2000 Mann in Wales landete. Er wurde dort herzlichst Willkommen geheißen, da das Volk unter der Herrschaft von Richard III., Bruder von Edward IV. denn er gewaltsam abgesetzt hatte. Die Armee wuchs auf 5000 Mann und traf vor Leicester auf die 10000 Mann von Richard III. Er wurde erschlagen und von seinen eigenen abgefallenen Anhängern massakriert.
Es gab aber immer noch Intrigen, das Heinrich Elisabeth von York, die Tochter Edwards IV., heiratete. Nicht einmal ein Jahr später hatten sie ihren ersehnten Erben, Arthur. Der Name wurde gewählt um „Ansprüche“ zu vermeiden. Heinrich war der Name des Hauses Lancaster, Edmund und Richard für York. Es folgten noch weitere Kinder. Nach Arthur kam Margaret, dann Heinrich, späterer König. Es war ungefährlich dem dritten Kind einen Partisanennamen zu geben. Dann Elisabeth, Maria, Edmund und noch ein weiteres Kind, welches nur zwei Tage lebte. Auch Elisabeth und Edmund waren früh gestorben.
Heinrich war im Schatten seines großen Bruders Arthur aufgewachsen, doch war er im Gegensatz zu ihm eine kraftvolle, gesunde und würdevolle Erscheinung. Er war hochgebildet, musisch veranlagt, ein guter Schütze, Reiter und Tennisspieler, er interessierte sich besonders für die Astronomie und für die Mathematik, ebenso sprach er mehrer Sprachen.
Am 14.11.1501 heiratete Arthur die spanische Prinzessin Katharina von Aragon. Bereist vier Monate nach der Abreise, am 2. April 1502, war Arthur tot – er starb an Schwindsucht in einem walisischen Schloss.
Nun war es an Heinrich. Doch sein Vater hielt nicht viel von ihm, es gab Zweifel an seiner Begabung.
Im Februar 1503 gebar die Königin, Elisabeth, eine tote Tochter. Sie selbst starb neun Tage später an ihrem 37 Geburtstag.
Am 8. August 1503 wurde Margarete mit dem schottischen König James IV. vermählt.
Für Heinrich hingegen wurde die Heirat mit Katharina von Aragon vereinbart. Der Papst hatte ein Dispens erteilt, damit kein Hindernis bestand, das er Arthurs Witwe heiraten konnte. Das die Allianz mit Spanien fortgeführt werden konnte, und die Mitgift behalten. Die Hochzeit wurde offiziell auf Heinrichs 14 Geburtstag festgesetzt. Da sich jedoch herausstellt das die Spanier um die Mitgift Betrügteen, sollte die Hochzeit nicht stattfinden. Dies wurde aber vorerst geheim gehalten.
Derweil schmiedete Heinrich VII. neue Pläne. Heinrich sollte eine Tochter des Herzogs Albert von Bayern heiraten. Der König verschied jedoch am 21. April 1509, nur ein paar Monate später, am 24. Juni 1509, wurde der neue König gekrönt. Mitte Juni, zwei Wochen vor der Körnung, heiratete Heinrich, in einer privaten Feier, Katharina in der Kapelle der Gehorsamen Brüder zu Greenwich. Nur die Familie war zugegen.
Sämtliche Verträge die sein Vater geschlossen hatte, waren mit dessen Tod null und nichtig geworden. Auch den Friedensvertrag mit Frankreich.
Fraglich war nun ob Heinrich Frankreich den Krieg erklären sollte. Anders als andere Staaten hatte England jedoch kein stehendes Heer. Immer wenn ein Krieg zu führen war, musste eines ausgehoben werden. Eine uralte Verordnung verlangte, dass jeder gesunde Mann einsatzbereite Kriegswaffen verwahrte und bereit war, dem Ruf zur Fahne unverzüglich zu folgen – kurz es gab eine nationale Miliz. Tatsächlich verfügten nur wenige Haushalte über die erforderlichen Waffen, doch wo es sie gab, waren sie in veralteten oder schlechten Zustand. Deshalb erließ Heinrich eine Proklamation und befahl, dass jedermann sich an das Gesetzt halten und die entsprechenden Waffen anschaffen musste.
Die war eine merkwürdige Eigenheit Englands. Während die Könige andere Länder die Zahl der Waffen zu begrenzen trachteten und dafür sorgten, dass gemeine Bürger sie nicht in die Hände bekamen, bestand das englische Heer drauf das, dass Volk bewaffnet war. Aus Sparsamkeit, denn ein stehendes Heer war erschreckend kostspielig.
Im Januar 1510 gebar Katharina ihr erstes Kind, dreieinhalb Monate vor der Zeit. Es war Tot.
König Ludwig XII. von Frankreich belagerte derweil Papst Julius in Bologna und bedrängte den Stellvertreter Christi dort mit gewalttätiger Hand; zu Pisa berief er ein schismatisches Konzil ein und bestritt die päpstliche Autorität. Ferdinand von Spanien und Maximilian, der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, forderten ihn auf, von all dem abzulassen oder aber sich der gerechten Bestrafung zu stellen. Ihre Allianz nannten sie die Heilige Liga. England schloss sich erst 1511 an.
Am 1.1.1511 kam sein Sohn Heinrich zur Welt. Er war kräftig und gesund.. Jedoch hielt der Jubel nicht lange an, nach 52 Tagen verstarb der Säugling.
1511 zog Heinrich schließlich gegen Frankreich in den Krieg. Doch Ferdinand von Spanien war nicht wie vereinbart gekommen, Maximilian war wohl aufgetaucht, aber ohne Truppen. Er hat sich erboten, unter Heinrichs Kommando als Soldat zu dienen, währen sie Tournai belagerten. Während seiner Abwesenheit besiegte der dritte Herzog von Norfolk, Thomas Howard, den schottischen König James IV. am 9. September 1513 bei Flodden Field, nachdem dieser einen Invasionsversuch gestartet hatte. Der Großteil des schottischen Adels war massakriert worden. Zwölftausend Schotten waren auf dem schlammigen, grausamen Schlachtfeld von Flodden gefallen. Schottland war für eine ganze Generation vernichtet. Tournai fiel im Gegenzug schon nach acht Tagen Belagerung. Überschattet wurden diese zwei glorreichen Siege mit einer weiteren Fehlgeburt Katharinas.
Heinrich stützte sich besonders auf Berater niedriger Herkunft, wie Thomas Wolsey (Metzgersohn), der in einer kurze Zeit vom Stand eines einfachen Priesters auf den eines mächtigen Prälaten katapultiert wurde. Er war Bischof von Lincoln, Bischof von Tournai und Erzbischof von York.
Heinrich wiegte sich in Sicherheit. Doch spielte Ferdinand weiter ein falsches Spiel. Während Heinrich siegreich in Tournai eingezogen war, hatte es einen geheimen Friedensvertrag zwischen Spanien und Frankreich gegeben. Der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches tat es ihm sogleich nach. Sie überließen es Heinrich den Krieg entweder abzublasen, und sich vor der ganzen Welt zum Narren zu machen, oder alleine gegen die Franzosen zu kämpfen. Doch dachte Heinrich weder an das eine noch an das andere. Er wollte Ferdinand in seiner Doppelzüngigkeit übertreffen. Er hatte einen geheimen Pakt mit Frankreich geschlossen, Heinrich wird sich in einer öffentlichen Feier mit Frankreich verbrüdern. Besiegelt durch die Ehe seiner kleinen Schwester Maria (18) und dem französischem König Ludwig XII. (52).