Weil Du bei mir bist - Anna McPartlin

  • Kurzbeschreibung bei Amazon
    Emmas Leben ist einfach perfekt. Und seit sie mit John zusammenwohnt, scheint das Glück vollkommen. Aber dann passiert ein schrecklicher Unfall, und plötzlich ist Emma allein. Als wäre auch sie selbst gestorben, verkriecht sie sich im Schneckenhaus ihres Schmerzes. Doch dem sehen Emmas Freunde nicht lange tatenlos zu. Und irgendwie ist auch John immer noch für sie da. Bald wird Emma klar, dass sie von den Menschen, die sie liebt, gebraucht wird. Dass sie stark sein muss, wenn sie für andere da sein will. Und sie begreift, dass das Glück ganz nah sein kann, wenn man meint, es für immer verloren zu haben. Auf die Nacht folgt der Tag. Und auf den Tod das Leben.


    Meine Meinung
    Ich brauchte mal wieder leichte Unterhaltung für zwischendurch laufe also durch den Buchladen und mir fällt dieses Cover auf. Auch der Klappentext verspricht mir ein nettes Wochenende. So war es dann auch. Es geht nicht in erster Linie darum wie Emma den Tod von John verarbeitet sondern einfach nur wie wichtig gute Freunde in solchen Situationen sind. Jeder kämpft auf seine Art und Weise mit der Trauer und am Ende ist alles wieder gut. Wohl keine hochtrabende Lektüre, aber nette Unterhaltung.


    Auf jeden Fall empfehlenswert.

  • Danke Knoerml für die Rezi... das Buch ist schon bestellt :wave
    Das tolle Cover ist mir übrigens auch aufgefallen... ich mag solche Bücher zum Fühlen.


    wirbelwind :
    Wie objektiv bist du, wo doch "P.S. Ich liebe dich" dein Lieblingsbuch ist? :gruebel

  • Nun habe ich das Buch auch beendet. Ich fand es flüssig zu lesen, kein wenig langweilig. Einfach schön, etwas für ein paar nette Stunden. Allerdings fand ich die Geschichte ein wenig vorhersehbar. Trotzdem war es Bestandteil der Geschichte, denn Emma musste ja erst einmal über den Tod ihres Freundes hinweg kommen.

  • Erst hatte ich befürchtet einen Abklatsch von P.S. Ich liebe Dich in der Hand zu halten - ähnliches Thema, ähnliches Cover und im Buchladen hätte ich es vermutlich nicht weiter beachtet. Nun habe ich es aber geschenkt bekommen und auch gleich als Urlaubslektüre eingepackt - und ich habe das Buch sehr gern gelesen. Es ist locker-leicht geschrieben und es gibt ab und zu auch was zu Schmunzeln. Mich hat es eher an Maeve Binchy erinnert als an P.S. Ich liebe Dich - einfach die Höhen und Tiefen einer Clique in Irland.


    Zwischendurch hätte ich Emma gern einen Schubs gegeben, wenn der Leser und ihre Freunde Bescheid wisen, nur sie selbst nicht.
    Und obwohl es letztendlich wenig wirkliche Überraschungen gab, fand ich es trotzdem spannend zu erfahren wie es weitergeht und habe das Buch ratzfatz durchgelesen.


    Von mir bekommt das Buch 9 Punkte.

  • Ich würds alleine aus dem Grund schon nicht kaufen, weil das Cover genauso ist wie das von "P.S. Ich liebe Dich".

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Mensch ich reg mich ab mir selber auf!!!
    Bin auf Seite 60 und möchte das Buch am liebsten in die nächste Ecke werfen! Hab ja schon gedacht, dass es so was ähnliches wie P.S ich liebe Dich sein wird, aber ich reg mich trotzdem auf... kiffende 26 jährige die sich aufführen wie Teenager und schwupps schon ist der arme John überfahren, ja so schnell kann es gehen.
    Jetzt ist aber bitte mal Schluss mit den Frauen aus Dublin die meinen sie müssen solche Bücher schreiben! :rotekarte

  • @ Prombär
    Ich habe es jetzt fertig gelesen (weil ich grundsätzlich versuche kein Buch abzubrechen).
    War extrem leicht zu lesen... keine Ahnung wie viele Stellen ich überflogen habe, absolut oberflächlich geschrieben, krampfhaft lustig. Ist sicher ein gutes Buch für junge Teenieherzen :lache

  • Zitat

    Original von Faraday
    ... kiffende 26 jährige die sich aufführen wie Teenager und schwupps schon ist der arme John überfahren, ja so schnell kann es gehen.


    Oh wei, ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, aber jetzt bin ich mir sicher ... NEIN! Das will ich nicht! :pille

  • Ich hab es abgebrochen :-(


    Schade ich hatte mich so darauf gefreut, aber irgendwie bin ich schon gleich ma Anfang nicht mit Emma und John zurecht gekommen. Für mich las es sich sehr aufgesetzt.


    Und ich möchte auch nicht wissen wie es weiter geht , wobei ich es mir schon denken kann.



    Keine Empfehlung von mir

  • Über die Autorin:


    Anna Mc Partlin wurde 1972 in Dublin geboren. "Weil Du bei mir bist" ist ihr erster Roman, den sie aus ihrer eigenen Erfahrung von Verlust und den Überlebenstechniken geschrieben hat, mit denen sie ihn bewältigte.
    Nachdem Anna Mc Partlin ihre frühe Kindheit in Dublin verbracht hatte, zog sie als Teenager nach Kerry, wo sie von ihrer Tante und ihrem Onkel als Pflegekind aufgenommen wurde. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch blieb sie dabei ihrer wahren Liebe, der Stand- up- Comedy, und dem Schreiben treu. Bei ihrer künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in Dublin.


    Über das Buch:
    Kurzbeschreibung aus der amazon- Redaktion:
    Emmas Leben ist einfach perfekt. Und seit sie mit John zusammenwohnt, scheint das Glück vollkommen. Aber dann passiert ein schrecklicher Unfall, und plötzlich ist Emma allein. Als wäre auch sie selbst gestorben, verkriecht sie sich im Schneckenhaus ihres Schmerzes. Doch dem sehen Emmas Freunde nicht lange tatenlos zu. Und irgendwie ist auch John immer noch für sie da. Bald wird Emma klar, dass sie von den Menschen, die sie liebt, gebraucht wird. Dass sie stark sein muss, wenn sie für andere da sein will. Und sie begreift, dass das Glück ganz nah sein kann, wenn man meint, es für immer verloren zu haben. Auf die Nacht folgt der Tag. Und auf den Tod das Leben.


    Der Verlag über das Buch
    Emotion pur! Zum Weinen. Zum Lachen. Zum Verlieben.


    Meine Meinung:


    Schon länger bin ich um dieses Buch herum geschlichen. Schreckte mich doch das Cover ab, denn es erinnerte mich zu sehr an Cecilia Ahern. Mir sah es sehr nach billigem Abklatsch aus. Zum Glück bekam ich es dann von Schnatterinchen als Wichtelgeschenk :-].
    Dieses Buch ist ganz anders als die Bücher von Cecilia Ahern, und wird ein Highlight des Monats Dezember (wenn nicht des Jahres) für mich sein.


    Obwohl das Buch sehr traurig beginnt, war ich direkt mitten im Geschehen. Ich habe mit Emma geweint, und gelitten. Und bereits nach wenigen Kapiteln hatte ich das Gefühl als sei Emma (genauso wie Cloudagh, Sean, Anne, Richard und Noel) eine Freundin von mir die mir bei einem Tee ihre Geschichte erzählt. Das Buch hat traurige Stellen, aber wenn man grade Tränchen verdrückt, muß man im selben Moment schon wieder laut lachen, weil Anna Mc Partlin einfach zu komisch, zu lebensnah schreibt. Irgendwie ist das Buch eine Mischung aus Sex & the City und "Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda (blöder Vergleich, aber genauso habe ich es empfunden), und doch ist es zu keinem Moment seicht, oder hat Längen.


    Ich hoffe von diesem verrückten Haufen wird es noch eine Fortsetzung geben, denn jetzt nach dem Lesen des letzten Satzes fehlen sie mir schon alle. Emma die tolpatschig und doch so mutig ist...Sean der immer zu spät kommt, aber einfach süß und sensibel ist... Cloudagh die Karrierefrau die unsensibel ist, aber doch immer zur rechten Zeit am richtigen Ort... Anne die Brave, aber Unglückliche... Richard....der es gewohnt ist sich immer durchzusetzen- dabei aber sympathisch ist...und Noel der sein Leben Gott gewidmet hat, dabei aber trotzdem Mensch geblieben ist und für die Nöte seiner Schwester Emma und ihrer Clique immer ein offenes Ohr hat. Nic ht zu vergessen John, der einfach der Traummann schlechthin war und irgendwie immer noch ist.


    Ein wunderschönes Buch was ich jedem empfehlen möchte. Ich werde die Autorin im Auge behalten und auf jeden Fall auch ihr nächstes Buch lesen.
    10 von 10 Punkten von mir für dieses wunderschöne Buch :-).

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Zitat

    Original von Katja


    Schon länger bin ich um dieses Buch herum geschlichen. Schreckte mich doch das Cover ab, denn es erinnerte mich zu sehr an Cecilia Ahern. Mir sah es sehr nach billigem Abklatsch aus.


    :write
    So geht es mir auch schon die ganze Zeit.
    Vielen Dank für deine Rezi!
    Und ab auf die Wunschliste...

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

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  • Anna McPartlin - Weil du bei mir bist


    Seiten: 390
    ISBN: 9783499245619


    Klappentext:


    Emmas Leben ist einfach perfekt. Und seit sie mit John zusammenwohnt, scheint das Glück vollkommen. Aber dann passiert ein schrecklicher Unfall, und plötzlich ist Emma allein.
    Als wäre auch sie selbst gestorben, verkriecht sie sich im Schneckenhaus ihres Schmerzes. Doch dem sehen Emmas Freunde nicht lange tatenlos zu. Und irgendwie ist auch John immer noch für sie da.
    Bald wird Emma klar, dass sie von den Menschen, die sie liebt, gebraucht wird. Dass sie stark sein muss, wenn sie für andere da sein will. Und sie begreift, dass das Glück ganz nah sein kann, wenn man meint, es für immer verloren zu haben.


    Meine Meinung:


    Ein Moment verändert das ganze Leben.
    Am Ende einer Feier passiert ein schrecklicher Unfall und von nun an ist Emma allein. Zuerst möchte sie mit ihrer Trauer allein sein, selber mit klar kommen, doch dann bemerkt sie, dass sie nicht die Einzige ist, die um einen geliebten Freund trauert und zusammen mit ihren besten Freunden findet sie wieder in das Leben hinein.
    Das Buch behandelt das Thema, wie man über den Tod eines geliebten Menschens hinwegkommt, wie bei P.S. Ich liebe dich. Doch die beiden Bücher sind sehr verschieden, Emma feiert zwar auch gerne, aber nicht so exzessiv wie Holly.
    Es ist zwar vieles vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört. Die Zeit vergeht sehr schnell, und daher ist ihre Trauer zwar spürbar, glaubhaft erzählt, aber teilweise auch etwas oberflächlich. Allerdings ist es schön, Emma von der Trauer bis in ihr "neues", glückliches Leben begleiten zu können.
    Ein sehr schönes Buch, 8/10 Punkten.

  • Nachdem das Buch nun über 2 Jahre bei mir gesubt hat, habe ich es nun endlich gelesen.


    Gleich am Anfang wäre ich dann schon fast wieder so weit gewesen, es abzubrechen. Faraday beschreibt es treffend: kiffende 26 Jährige die sich aufführen wie Teenager. Nein, so was wollte ich dann doch nicht lesen. Irgendwie hatte das Buch mich aber trotzdem gepackt und eine seichte Lektüre für Zwischendurch kann ja nichts Schlimmes sein.
    Beim Lesen hab ich aber sämtliche Bewertungen im Geiste abgehakt, das Buch hat alle durchlaufen: Von "oh ist das toll" zu"ich les nur weiter, weil es sooo lange gesubt hat".


    Das Buch handelt von Emma, die ihren Freund verliert. Das Buch handelt von Clodagh, Anne, Richard, Noel und Sean, die einen Freund verlieren. Und von Tom, der diesen Freund nie kennen lernen durfte. Mit "P.S. Ich liebe dich" ist dieses Buch gar nicht zu vergleichen. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass ziemlich am Anfang jemand stirbt. Wo aber "P.S. Ich liebe dich" davon handelt, dass Holly Schritt für Schritt zurück ins Leben findet und das mit Hilfe von Gerrys Briefen, so handelt dieses Buch davon, wie wichtig Freunde sind, es zeigt auf, wie jeder von ihnen auf unterschiedliche Weise trauert, aber es bleibt nicht dabei. Jeder wird beleuchtet und jeder hat mir seinen Dämonen zu kämpfen, die nicht immer zwangsweise mit dem Tod von John zu tun haben. Als Grundessenz bleibt einfach bestehen, wie wichtig Freunde sind.


    Am Anfang ist das Buch traurig (wie könnte es auch anders sein, immerhin stirbt jemand!), dann strotzt das Buch aber von einem gewissen Humor, die das Buch sehr angenehm lesen lassen. Zwischendurch war dieses Buch mir aber doch zu seicht und vor allem die Gespräche von Emma und Clodagh zeugten für mich nur so von Oberflächlichkeit bzw von einer Art, mit der ich einfach nichts anzufangen wusste. So richtig passiert auch auf den ersten paar 200 Seiten nichts (klar, das ist überspitzt ausgedrückt! Natürlich ist was passiert, eine ganze schöne Menge sogar, aber irgendwie nichts, was mir jetzt nachhaltig in Erinnerung geblieben wäre), aber auf den letzten 150 Seiten wurde das Buch auf einmal richtig unterhaltsam. Es wurde spannend, durchgehend witzig, emotional und einfach richtig schön.


    Aufgrund dieser letzten 150 Seiten bekommt das Buch alles in allem von mir eine gute Bewertung, weil sie mich richtig berührt haben, weil ich mit Emma lachen und weinen konnte und es schön war, ganz einfach.


    Jeder muss seinen Weg gehen, doch wir treffen dabei Menschen, die wir brauchen und diese Menschen können uns ein Stück weit begleiten!


    edit: Das Cover fand und finde ich übrigens total ansprechend!

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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  • Bei meiner Freundin fand ich Anfang Mai McPartlins Debütroman im Regal und lieh ihn mir aus: "Weil du bei mir bist"


    Seit Mitte April lese ich um die Themenwelt Tod/ Abschied vom Leben/ Leben danach, dieses Buch passte ungeplant sogar doch etwas in das Schema. Ausgewählt hatte ich es als nächsten Lesestoff jedoch, weil es im Regal meiner Freundin stand. Normalerweise lese ich Anna McPartlins Bücher im Strandkorb, doch so lange wollte ich mit der Rückgabe jetzt nicht warten.


    Auch dieser Titel hat mir wieder gut gefallen. Nach der Hälfte des Buches erscheint einem der Fortgang der Geschichte recht vorhersehbar zu sein, doch das täuscht. Zum Ende wird es noch einmal richtig dramatisch. Besonders schön ist das Fazit auf der letzten Seite, die Beschreibung des Loslassen können. Ach, und Declan ist wirklich klasse und auch Noahs Konflikt gut gelöst.


    Dann werde ich mal mittelfristig nach "Was aus Liebe geschieht" Ausschau halten um alle Bücher von ihr zu kennen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Klappentext:
    Emmas Leben ist einfach perfekt. Und seit sie mit John zusammenwohnt, scheint das Glück vollkommen. Aber dann passiert ein schrecklicher Unfall, und plötzlich ist Emma allein. Als wäre auch sie selbst gestorben, verkriecht sie sich im Schneckenhaus ihres Schmerzes. Doch dem sehen Emmas Freunde nicht lange tatenlos zu. Und irgendwie ist auch John immer noch für sie da. Bald wird Emma klar, dass sie von den Menschen, die sie liebt, gebraucht wird. Dass sie stark sein muss, wenn sie für andere da sein will. Und sie begreift, dass das Glück ganz nah sein kann, wenn man meint, es für immer verloren zu haben.


    Die Autorin:
    Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch sie blieb dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in der Nähe von Dublin.


    Meine Meinung:
    Nach einer Party geschieht etwas, das das Leben von Emma aus dem Gleichgewicht bringt. Sie verliert durch einen Unfall ihren Freund John, woraufhin ihre Welt einstürzt. Aber nicht nur ihre, denn auch ihr Bruder und die Freunde leiden an dem plötzlichen Tod von ihm.
    Werden sie ihn alle verarbeiten? Und geht das Leben für Emma irgendwann weiter?


    "Weil du bei mir bist" erzählt von den Arten der Trauerbewältigung, davon, wieder ins Leben zu finden und sich gegenseitig zu unterstützen.
    Aus den verschiedenen Perspektiven wird das Leben danach beleuchtet, und so bekommt der Leser einen Einblick in das Seelenleben aller, die John kannten und sehr vermissen.
    Ich fand es authentisch, wie es Emma erging, wie sie versuchte, jeden Tag normal weiterzuleben, aber an den kleinsten Dingen scheiterte, weil Trauer eben Zeit braucht. Dabei empfand ich sie aber stets kämpferisch.


    Was mir nicht so gefallen hat, war, dass die Handlung sehr ausufernd beschrieben war, was das Buch an manchen Stellen langweilig machte. Da wäre weniger mehr gewesen. Man muss sich nicht in wiederkehrenden Erklärungen verbeißen, wenn völlig klar ist, wie die Person sich fühlt.


    Insgesamt hat mir "Weil du bei mir bist" gut gefallen, denn es war nachvollziehbar, dass jeder anders mit so einem abrupten Abschied umgeht.
    Das Gefühlsleben kam also nicht zu kurz, und jeder durchläuft die Phasen, die es nötig machen, so ein Erlebnis zu verkraften, auf andere Art und Weise.


    7 Punkte.