Taran - Das Buch der Drei -- Lloyd Alexander

  • Titel: Taran - Das Buch der Drei (Band 1 der Taran-Reihe)



    Klappentext:


    Taran träumt von Abenteuern, doch das Leben eines Hilfsschweinehirten ist eher selten aufregend bis eines Tages Hen Wen, das Schwein des Zauberers Dalben, davonläuft und Taran es einfangen will. Die Jagd durch die Wälder führt ihn weit von zu Hause fort und hinein in große Gefahr. Denn im Lande Prydain erwacht das lang vergessene Böse aus seinem Schlaf. Plötzlich findet Taran sich an der Seite einer ganz ungewöhnlichen Schar von Gefährten wieder, mitten im Kampf gegen einen diabolischen Gegner...



    Autor (Wikipedia):


    Lloyd Chudley Alexander (* 30. Januar 1924 in Philadelphia, Pennsylvania; † 17. Mai 2007 in Drexel Hill/Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.


    Alexander schrieb viele Fantasy-Kinder- und Jugendbücher sowie einige Romane für Erwachsene. Sein wohl berühmtestes Werk sind die fünfteiligen Chroniken von Prydain. Die ersten beiden Teile waren die Vorlage für den Disney-Zeichentrickfilm Taran und der Zauberkessel. Die Bücher spielen in dem fiktiven Land Prydain und basieren lose auf walisischen Mythen und dem Mabinogion, einer walisischen Geschichtensammlung, die im Mittelalter aufgezeichnet wurde.



    Meine Meinung:


    Ich habe das Buch heute in einem Zug gelesen und muss sagen, es hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ok es ist nicht gerade meine 1. Wahl und ich werde es wohl nicht noch einmal lesen. Dennoch ist es ein Buch, das sich sehr gut lesen lässt, wobei man sich die Abenteuer von Taran und seinen Freunden genau vorstellen kann. Meiner Ansicht nach zum Zeitvertreib gut geeignet, dennoch sollte man nicht zu viel erwarten.


    Einziger Minuspunkt: Die Namen (von Personen und Orten) sind etwas gewöhnungsbedürftig und ähneln sich sehr sehr oft, so dass man schon mal durcheinander kommt. (Kommt bestimmt häufig vor, wenn man das Buch mal anfängt und nach ein paar Wochen weiterliest.)


    Fazit: 7 von 10 Punkten
    Ein Buch für einen Tag, das man aber sicher schnell wieder vergisst.

  • Jetzt muss ich auch hier mal eine Lanze brechen für die Prydain Chronicles - die zu den absoluten Lieblingsbüchern meiner Kindheit und Jugend gehören.


    Es sind Kinder-/Jugendbücher, das darf man nicht vergessen, und dementsprechend ist auch der Stil gehalten. In meiner Jugend habe ich die Bücher alle mehrfach gelesen. Dabei muss man sagen, dass in der fünfbändigen Reihe natürlich einige Bücher stärker sind als andere. Alles in allen ist es für mich eine sehr kraftvolle "Coming of Age"-Geschichte für junge Leser mit teils skurrilen, aber sehr sympathischen Charakteren.


    An den Namen was ausszusetzen, ist übrigens witzlos, da die ganze Geschichte auf Geschichten der walisischen Sagenwelt (Mabinogion)basiert, und die hat Alexander eben übernommen. Sie haben einen eigenen Reiz und sind halt für uns nicht so vertraut, da sie eine andere Phonetik haben als wir.


    Einige der Bücher wurden auch von Otfried Preußler übersetzt, der ja durchaus einer der größten Kinderbuchautoren des 20. Jh. war.

  • Ich fand die Geschichte von Taran, also dieses Buch und die Fortsetzungen ganz nett, aber mehr nicht.
    Mit den Namen hatte ich nicht so viele Probleme, die Personen konnte ich gut auseinanderhalten.
    Man merkt, dass vieles aus alten keltischen Sagen übernommen ist, weil vieles an die Merlinbücher von T. A. Barron erinnert. Da haben die Autoren wohl dieselben Quellen benutzt.
    Die Geschichte von Taran gefiel mir allerdings nicht ganz so gut. Zwischendurch wechselte auch der Übersetzer, ich kann mich allerdings nicht mehr erinnern, welche Übersetzung ich gelungener fand...