Die Brüggemanns - Ein deutsch-deutscher Familienroman
520 Seiten
Klappentext:
"Rainer M. Schröder als Kind selbst mit seiner Familie in den westen geflohen, zeichnet anhand der Lebensläufe zweier Vettern ein bewegendes Bild deutsch-deutscher Vergangenheit: Während Bruno im Osten nach dem Mauerbau alle Unzulänglichkeiten und die Unterdrückung durch das Regime, aber auch dessen unfreiwillige Komik erlebt, wird Richard auf der anderen Seite der Mauer Zeuge der Gründerjahre der Bundesrepublik und des Wirtschaftswunders. Unterhaltsam und doch Zeile für Zeile authentisch lässt Schröder die beiden Deutschlands der Jahre 1960 bis 1992 Revue passieren."
Autor:
Rainer M. Schröder, geboren 1951 in Rostock, aufgewachsen in Ostberlin, floh mit seiner Familie kurz vor dem Bau der Mauer in den westen. Mit sechsundzwanzig Jahren veröffentlichte er den ersten Roman. Für seine Jugendbücher wurde er vielfach ausgezeichnet.
Meine Meinung:
Dieses Buch war mein erstes Buch des Autors. Das erste Drittel des Buches hat mich auf jeden Fall überzeugt. Schröder gelingt es die historischen Fakten mit seinen Protagonisten zu verbinden. Alle Charaktere kommen sehr glaubwürdig und realistisch rüber. Ich konnte mich richtig in die Handlung hineinversetzen und diese nachvollziehen. Erst gegen Ende war ich nicht mehr so begeistert. Ich habe mich stellenweise gefragt, was noch Fiktion und was autobiografische Selbstdarstellung des Autors war. Im Fazit lässt sich aber sagen, dass das Buch trotz dieser Macke sehr unterhaltsam war.