Die Heilerin von Toti Lezea

  • Die Heilerin von Toti Lezea



    Kurzbeschreibung:
    Catalina, eine junge Heilerin aus den Bergen der Biskaya, hat eine besondere Gabe: Sie kann Krankheiten "sehen". Bei einem Geheimtreffen zur Verehrung der uralten baskischen Götter trifft sie den Schreibergesellen Juan de Gesala. Bei beiden ist es Liebe auf den ersten Blick. Was Catalina jedoch nicht weiß: Juan ist im Auftrag der Kirche unterwegs, auf der Suche nach Hexen und Ketzern. Doch auch sein Vorgesetzter, Meister Bartolomé, hat ein Auge auf Catalina geworfen. Als diese ihn zurückweist, überlässt er sie der heiligen Inquisition. Sie soll als Hexe auf dem Scheiterhaufen brennen. Nur Juan kann sie jetzt noch retten ...


    Über den Autor:
    Toti Lezea, geboren 1949 in Vitoria, ist mit ihren historischen Romanen die bekannteste Autorin des Baskenlands. Sie hat zahlreiche Literaturpreise erhalten und lebt mit ihrer Familie in der baskischen Biskaya.


    Meine Meinung:
    Ein tolles Buch. Mir hat es sehr gut gefallen. Eine Mischung aus Drama, alten Glauben und Liebe. Ich fand es ganz toll, besonders das Ende war sehr rührend geschrieben. Ich kann es nur weiter empfehlen. :wave :wave

  • Danke Leseratte87 für die Vorstellung des Buches. Ich bin gerade im Weltbild-Katalog darauf aufmerksam geworden und überlege, es schon mal auf meine Wunschliste zu setzen :-)
    Kann man es ungefährt mit den tollen Büchern z.B. von Ines Thorn oder Iny Lorentz vergleichen?

  • Huhu Majorana. :wave


    Iny Lorentz und Ines Thorn schreiben beide wunderschöne und tolle Bücher, da kann ich dir nur zustimmen. Es ist schon wieder ein Weilchen her, als ich das Buch gelesen habe, aber ich glaube man kann es so ungefähr wie die Bücher von den beiden sehen. Sicher bin ich mir jetzt aber ehrlich gesagt nicht. Es ist jedenfalls ein klasse Buch und mir hat es sehr gut gefallen. :-)

  • Der Meinung von Leseratte 87 kann ich mich leider nicht anschließen.


    Nachdem ich von Toti Lezea bereits "Die Äbtissin" gelesen hatte, welches mir gut gefallen hat, habe ich mich auf "Die Heilerin" voller Erwartung gestürzt, schließlich gehören Hexenverfolgungen und medizingeschichtliche Themen zu meinen Lieblingsleseobjekten.
    Leider konnte dieses Buch meinen Erwartungen gar nicht gerecht werden, so dass ich diese Rezi nach Lektüre von nur ca 3/4 des Textes schreibe. Im Moment kann ich mich nicht aufraffen, das Buch fertig zulesen.
    Missfallen hat mir zunächst, dass man mit Namen aus der spanischen Geschichte (Kirche & Geistlichkeit) überschüttet wird. Da diese Informationen immer wieder mehr oder weniger unvermittelt in Rückblicken auf die Verfolgung der Fraticelli hingeworfen werden und keinen direkten Bezug zur eigentlichen Geschichte haben, wird der Lesefluss auf unangenehme Weise unterbrochen. Ich fand diese Passagen auch recht langweilig.
    Missfallen hat mir außerdem die unzureichende Ausgestaltung der verschiedenen Figuren (unglaubwürdig und oberflächlich).
    Ich wäre vielleicht durch die detaillierteren Beschreibungen der im Titel angekündigten "Heiltätigkeiten" noch versöhnlich gestimmt worden, aber auch hier vermisse ich allerhand. Heil- und Hebammentätigkeit werden nur ziemlich oberflächlich behandelt.
    Alles in allem kann ich diesen Roman nicht weiterempfehlen und würde Leuten, die ihn dennoch lesen wollen, raten, ihn nur aus der Bücherei zu entleihen, statt Geld dafür auszugeben.

  • Das ist aber schade, das dir das Buch nicht gefallen hat.
    Die Geschmäcker sind halt verschieden.



    Mich würde interessieren wie andere das Buch fanden. :wave