von Janet Tashjian
OT: The Gospel According to Larry
ISBN: 3-7915-1994-8
Klappentext:
DIE WELT VERÄNDERN?
HABEN WIR.
MACHEN WIR.
KÖNNEN WIR.
Endlich sagt mal jemand, was Sache ist! Das denken nicht nur Besh und Josh, sondern auch alle ihre Freunde, die auf Larrys Website stoßen. Denn Larry kritisiert Konsumgläubigkeit, Umweltzerstörung und Starkult und ruft zu mehr Toleranz und einem offeneren Umgang miteinander auf. Immer mehr Fans klicken seine Site an und die ganze Welt liest seine Texte. Doch wer steckt hinter der Homepage, wer ist Larry? Und was wird passieren, wenn jemand das herausfindet?
Zur Autorin (Buchinneres):
Janet Tashijan hat ihren Magister in Kreativem Schreiben am Emerson College gemacht und lebt heute mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Boston im Nordosten der USA. [...]
Meine Meinung:
Ich lüfte jetzt schon mal das Geheimnis um Larrys Identität, weil sowieso spätestens ab dem dritten Kapitel klar ist, wer es ist.
Der Ich-Erzähler Josh hat aus einer Laune heraus die Seite des "Larry-Evangeliums" erstellt, wo er sich über die Konsumgesellschaft auslässt, Evangelium, weil er seine Meinungen in "Predigten" ins Netz stellt, und Larry, weil dies der unchristlichste Name ist, der ihm eingefallen ist.
Er stellt ab und an Photos von den wenigen Gegenständen, die er besitzt (er ist in dieser Hinsicht sehr eigen) auf die Seite und versucht gleichzeitig seine Identität zu verbergen. Viele Leute machen sich nun zur Aufgabe ihn zu enttarnen - und ihn zu vermarkten, was er ja eigentlich gar nicht will.
Josh alias Larry ist ein sehr sympatischer Ich-Erzähler und schildert auch aus seinem Privatleben. So sitzt er zum Beispiel gerne in dem Parfümladen, in dem seine verstorbene Mutter gearbeitet hatte, und spricht in der vertrauten Umgebung zu ihr.
Ach ja, dieses Buch ist nichts für Fußnotenhasser!
Das Buch ist sehr amüsant und gleichzeitig nachdenklich geschrieben und nicht nur für Kinder/Jugendliche sondern auch für Erwachsene geeignet.
Und, was ich gerade gesehn habe, bei amazon sind nur noch vier Exemplare zu haben, also nichts wie hin