Hallo,
mir ist es im Grunde egal, wer ein Buch geschrieben hat, solange es mich gut unterhält. Ich habe auch nichts gegen Pseudonyme oder eventuelle geflunkerte Lebensläufe (weil mir eben normalerweise der Autor egal ist). ABER mich stört es, wenn ein Verlag Leser wissentlich belügt und dabei so weit geht, nicht nur einen Namen und einen Lebenslauf zu erfinden, sondern zudem noch eine andere Nationalität, einen Originaltitel, einen Verlag UND den Bestsellerstatus! Das ist meiner Meinung nach eine große Sauerei, nicht nur gegenüber den Lesern, sondern auch den Buchhändlern und den Autorenkollegen.
Der Verlag sollte einfach mal die ganze Energie und das Marketing in die Werbung für eine deutsche Autorin stecken, dann würden sie merken, dass diese Bücher durchaus auch laufen können. Wenn man die deutschen Autoren natürlich immer nur hinten rum irgendwie ins Programm schiebt und sie in den letzten Regalecken versauern lässt, müssen sie sich nicht wundern, dass die Bücher sich schlechter verkaufen als die der amerikanischen Autorinnen.
Viele Grüße,
Michelle