Verlag erfindet Phantom-Autorin

  • Ich glaube, hier ging es dem Verlag nicht darum, die Leser an der Nase herumzuführen, sondern die Buchhändler. Die haben so ihre eigenen Gesetze, und ich vermute, das Buch wäre erst gar nicht in die Verkaufsregale gekommen, wenn es sich erkennbar um ein deutsches Debüt gehandelt hätte. Aus Autorensicht finde ich es bemerkenswert, was sich der Verlag ausgedacht hat, um das Buch gut zu plazieren.

  • Ich kann mich den meisten Meinungen nur anschließen. Hauptsache das Buch ist gut. Wer dahinter steckt ist mir eigentlich egal.



    Was ich aus dem Zitat allerdings auch etwas... naja sagen wir "komisch" fand, war folgende Aussage:


    Zitat

    Und weil auch hässliche Autorenfotos nicht gerade verkaufsfördernd wirkten, lägen immer häufiger Bücher ohne Autorenfoto im Regal.


    Also ich Suche meine Bücher die ich kaufe oder lese nicht danach aus, wie der Autor aussieht. Was nützt ein engelsgleiches Gesicht, wenn der Autor einfach zu blöd ist, was ordentliches aufs Papier zu bringen. Denkt ihr über sowas beim Kauf nach? Also ich bislang noch nicht :grin

  • Ich finde es wirklich traurig, dass ein solcher Schwindel notwendig ist, um in Deutschland ein Buch von deutschen Schriftstellern zu etablieren. Aber noch trauriger finde ich es, dass ein solch großer Verlag wie Droemer/Knaur es nötig hat. Ich finde es in erster Linie zwar auch wichtig, dass es Buch gut zu lesen und spannend ist, aber ich empfinde es als Vertrauensbruch des Verlages zum Leser, ich bezahle für die meisten Bücher viel Geld, das auch gern, aber wenn ich solche Schwindeleien höre, wird mir ganz schlecht und mir vergeht die Lust am Lesen. Schade, dass so ein großer Verlag dieses nötig hat! Und auch die Schriftstellerin verstehe ich nicht ganz, viel Geld machen ist ja wichtig und gut und schön, aber um solch einen Preis?

  • Zitat

    Original von Idgie
    oder glaubt ihr, dass man die Leser so verschaukeln kann, dass sie sich nicht fragen, warum eine amerikanische Autorin zuerst über einen deutschen Verlag veröffentlicht wird?


    Das frag ich mich aber z.B. auch bei Irene Dische ("Großmama packt aus") und Walter Satterthwait ("Miss Lizzie kehrt zurück")... sowas gibt's also wohl wirklich. Der Prophet im eigenen Lande und so...

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

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  • Ich schließe mich einfach mal der Meinung an, es kommt auf den Inhalt an.


    Ich habe mir noch nie ein Buch nach dem Foto des Autors ausgesucht. Genauso ist für mich meistens die Lebensgeschichte eines Autors nicht so interessant. Wichtig ist, das Buch muss gut sein.


    Wenn ich in einem Buchladen bin und ein Titel erscheint mir interessant, dann lese ich den Klappentext und der Name des Autors, ob deutsch oder sonstwie, ist nicht relevant für mich.


    Vielleicht geht es wirklich darum, die Buchhändler dazu zu bringen, auch dieses Buch in den Bestand aufzunehmen.

  • Das habe ich noch nie gemocht, wenn jemand versucht, mich an der Nase herumzuführen...und diese Geschichte hier ist genau auch wieder so eine Art von Manipulation, der man sich dann ohne besseres Wissen aussetzen muss, ob man will oder nicht....



    Nun, wo ich das also weiss.... von mir wird niemand auch nur einen Cent an den Büchern dieser Autorin verdienen können. Auch wenn das Buch gut sein soll....das geht mir am A**** vorbei. :nono


    Es gibt noch Tausende von anderen guten Büchern, die es besser verdient haben, gelesen zu werden...


    Ich weiss zwar, das Buch selber kann nichts dafür...aber das ist meine einzige Möglichkeit des Protestes gegen solche Machenschaften...

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Grundsätzlich finde ich erstmal nicht schlimm, was der Knaur Verlag da tut, dennoch sollten die Damen und Herren dort ein wenig glaubwürdiger argumentieren. Ich bin selber Marketing Managerin und ich bin mir sehr sicher, dass man diese Autorin nicht erfunden hat, da deutsche Autorinnen auf dem deutschen Buchmarkt in eben dieser Sparte Thriller keine Chance haben. Dafür gibt es andere Mittel und Wege, ein Buch zu promoten und das insbesondere bei einem Verlag wie Knaur.


    Was ich viel eher denke ist, dass man mit eben diesem Fake Aufmerksamkeit auf das Buch und die neue Autorin lenken möchte. Sprich: man spinnt sich eine Fake-Autorin zusammen, lässt das von allen Beteiligten abnicken und spielt dann einem größeren Print-Magazin entsprechende Tipps zu, DAMIT es auffliegt.


    Ich glaube kaum, dass jemand das Buch einer Autorin nach deren Nationalität, sondern eher nach deren bisherigen Veröffentlichungen kauft. Sinn macht die Knaur Begrünung also keinen.


    just my 2 cents

  • Hm... wie man an Andreas Franz oder auch an Sebastian Fitzek sieht, können durchaus auch Deutsche Krimiautoren Erfolg haben. Deshalb verstehe ich diese Aktion von Droemer/Knaur nicht. Wenn ich ein Buch kaufe und der Autor der darauf steht ist nicht der eigentliche Autor, wo soll das denn hinführen? Irgendwann weiß man gar nicht mehr, ob man wirklich das vor sich hat, was drauf steht...


    Wenn das öfter gemacht wird und auch auffliegt, dann weiß ich nicht, ob das so positiv für die Verlage ist.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich lese ja englischsprachige Bücher bevorzugt im Original und ich bin dann schon misstrauisch, wenn ich kein englisches Original finde. Zum Beispiel "Der Seidenpalast" von Katherine Richards soll im Original "Fearful symmetry" heissen und ich finde das Original nicht, weder unter der Autorin noch unter dem Titel und irgendwie bin ich jetzt so stur, dass ich das Buch erst kaufe, wenn ich das Original gefunden habe. Zum Glück ist mein Indien-Wahn sowieso erstmal wieder vorbei.


    .

  • Beim Gerne Krimi besteht dieses Problem meiner Meinung nach nicht. Da haben deutsche Autoren ganz andere Chancen als ihre Kollegen aus der Thriller-Ecke. Deshalb kann man hier Andreas Franz nicht mit Sebastian Fitzek vergleichen.


    Ich hatte allerdings beim Lesen des Artikels den gleichen Gedanken wie Pia.


    Wenn man kurzfristig denkt, verstehe ich das Vorgehen des Verlags. Langfristig sehe ich darin allerdings wirklich ein Problem. Vor allem wenn immer mehr Lesern bekannt wird, dass es sich hier nicht nur um ein Pseudonym handelt, sondern dass bis ins Detail gelogen wurde.


    Und Rita hat wohl recht. Es sind nicht nur die Leser, die von einem deutschen Autor überzeugt werden müssen, sondern zunächst einmal die Buchhändler. Und die sind oft noch viel konservativer in ihren Entscheidungen als ein Leser, der vielleicht mit einem guten Cover und einem lediglich geschönten deutschen Namen noch zu ködern wäre.


    Mich als Leser ärgert es jedenfalls enorm, dass man den Angaben über die Autoren immer weniger trauen kann. Für mich ist es unter Umständen sehr ausschlaggebend woher ein Autor kommt und welchen Lebenslauf er hat.

  • Für mich ist die Biografie eines Autors nicht entscheidend für meine Kaufentscheidung. Ich lege Wert eine gute Handlung und eine flüssige Schreibweise, was der Autor sonst noch beruflich macht und wo er lebt interessiert mich nicht. Ich schaue mir das vor dem Kauf gar nicht an. Manchmal wenn ich ein Buch gelesen habe, schaue ich nach was der Autor /die Autorin noch so macht im Leben, weil ich wissen möchte, wie er / sie auf diese oder jene Geschichte vielleicht gekommen ist.


    Allerdings finde ich es nicht in Ordnung was in diesem Fall gemacht wurde, denn wenn ich ein Sachbuch kaufe, dann interessiert mich das schon, was der Autor so beruflich macht. Und wenn das bei Krimi / Thriller so einfach ist einen Autor zu erfinden, möchte ich gar nicht wissen ob das bei Sachbüchern auch so leicht ist.


    Außerdem finde ich es einfach traurig, dass man zu solchen Mittel greift und greifen muss. Was aber anscheinend daran liegt, das viele nur namenhafte Autoren lesen.

  • Gab es das nicht schon früher, dass deutschsprachige AutorInnEn sich einen für die Marketingabteilung hübsch klingenden Namen zulegten? Klar gab es das.


    Und die Stelle, an der das Hochnehmen der geneigten Kundschaft beginnt, muss nicht unbedingt die Biografie der Autorin, des Autors sein. Ich für meinen Teil kaufe ein Buch ganz sicher nicht deswegen, weil eine bestimmte Nationalität der Autorin, dem Autor zugeschrieben wird.


    Ich frage mich allerdings, wie gut das nächste Buch der Dame sein muss, damit die jeweiligen RezensentInnEn sich tatsächlich auf den Text konzentrieren werden.


    Grüssli, blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Mit Pseudonyem ( ?() kann ich sehr gut leben....das allein stört mich überhaupt nicht....


    ....solches gab es schon immer und wird es auch immer geben.


    Es gab auch immer schon mal Autoren um die sich Legenden rankten....ob sie nun der Autor selber gesät hat oder nicht...auch damit kann ich leben...


    Aber so wie sich diese Story hier präsentiert, damit habe ich einfach grosse Mühe...

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  • Zitat

    Original von blaustrumpf
    Ich für meinen Teil kaufe ein Buch ganz sicher nicht deswegen, weil eine bestimmte Nationalität der Autorin, dem Autor zugeschrieben wird.



    Aber kauft man sich nicht manchmal ein Buch weil man gerade eine Geschichte aus einem bestimmten Land lesen möchte?


    Ich würde bei einem englischen Namen nicht davon ausgehen, dass die Geschichte in Deutschland spielt. Gut, es gibt Ausnahmen, wie Russel, aber das sind große Ausnahmen!


    Und wenn ich Lust auf einen deutschen Thriller habe, dann bleibt mein Auge nicht bei einem englischen Namen hängen und umgekehrt.

  • Zitat

    Original von Ronja
    Aber kauft man sich nicht manchmal ein Buch weil man gerade eine Geschichte aus einem bestimmten Land lesen möchte?


    Ich nicht.


    Zitat

    Original von Ronja
    Ich würde bei einem englischen Namen nicht davon ausgehen, dass die Geschichte in Deutschland spielt. Gut, es gibt Ausnahmen, wie Russel, aber das sind große Ausnahmen!


    Was ist mit Kanadiern? Schreiben die nur über Kanada? Dann wäre die komplette Inspektor-Jury-Serie im Grunde ein Fake. Und Karl May wäre natürlich völlig indiskutabel.


    Zitat

    Original von Ronja
    Und wenn ich Lust auf einen deutschen Thriller habe, dann bleibt mein Auge nicht bei einem englischen Namen hängen und umgekehrt.


    Was aber genau ist ein deutscher Thriller? Und was ist mit AutorInnEn, die in der der neuen deutschen Befindlichkeit entsprechenden Sprachregelung einen Migrationshintergrund haben, in welchem Land und über welches schrieben die dann? Hier nehme ich als Beispiel unsere Miteule Sandra Wöhe: Tochter einer Indonesierin und eines Holländers, aufgewachsen in den Niederlanden und in Deutschland, wohnt nun in der Schweiz.


    Nein, Ronja, ich will mich nicht lustig machen über Dich oder Dein Posting.
    Ich sehe nur, dass gerade die Nationalität einer Autorin, eines Autors nicht unbedingt etwas über das Genre, die Art oder gar die Qualität des Schreibens aussagt. Gut, das hattest Du ja auch gar nicht behauptet.


    Wenn Du also eine Geschichte aus einem bestimmten Land lesen möchtest, gut, dann ist sicher der Griff zu Werken "einheimischer" AutorInnEn eine gute Möglichkeit. Aber es ist – meiner Meinung nach – nicht die einzige und auch nicht die einzig gute.
    Bei Krimis kommt es meiner Meinung nach sehr auf den Willen der Autorin, des Autors an: Es gibt viele Storys, die in Deutschland spielen, und aus "englischsprachiger Feder" stammen, so von John Le Carré und Helen MacInnes, um nur zwei zu nennen.


    Grüssli, blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Zitat

    Original von blaustrumpf



    Was ist mit Kanadiern? Schreiben die nur über Kanada? Dann wäre die komplette Inspektor-Jury-Serie im Grunde ein Fake. Und Karl May wäre natürlich völlig indiskutabel.


    Da hast du natürlich recht. Man geht nur nicht beim ersten Eindruck des Namens, im Vorbeigehen davon aus. Einem Verlag geht es ja auch nicht primär um die Leser, die sich gründlich informieren und dann auf die Suche nach dem gewünschten Buch gehen.
    Die Mehrzahl der Käufer läuft durch einen Laden und überfliegt die Cover und danach vielleicht noch die Autorennamen und nehmen dann ein Buch in die Hand oder eben nicht. Um den Effekt ging es mir.





    Zitat


    Was aber genau ist ein deutscher Thriller?


    Keine Ahnung. Mir geht es nur manchmal beim Kauf darum, ob eine Geschichte in Amerika (seltener), England, Skandinavien oder Deutschland spielt. Das ist schon alles und hängt alleine von meiner Stimmung ab. Eine Wertung ist das nicht und schon gar keine Einordnung in Schubladen. Nur ein Spleen von mir. :-)






    Zitat

    Und was ist mit AutorInnEn, die in der der neuen deutschen Befindlichkeit entsprechenden Sprachregelung einen Migrationshintergrund haben, in welchem Land und über welches schrieben die dann? Hier nehme ich als Beispiel unsere Miteule Sandra Wöhe: Tochter einer Indonesierin und eines Holländers, aufgewachsen in den Niederlanden und in Deutschland, wohnt nun in der Schweiz.


    Was soll mit ihnen sein? So tief wollte ich gar nicht gehen. Siehe oben. Mir ging es um den ersten Eindruck, den ein Name macht. Beziehungsweise geht es scheinbar hauptsächlich nicht mir darum, sondern den Verlagen und Buchhändlern. Ich gucke mir ein Buch so genau wie möglich an, bevor ich es mir kaufe. Und mir ist völlig klar, dass ein Name nicht auf die Herkunft oder den derzeitigen Lebensmittelpunkt schließen lässt. :-) Ich kann mir z.B. sehr gut vorstellen, dass es einige amerikanische Autoren gibt, die keinen englischen (Nach-)namen haben und sich auch erstmal ein Pseudonym zulegen müssen.




    Zitat

    Nein, Ronja, ich will mich nicht lustig machen über Dich oder Dein Posting.


    Na dann ist´s ja gut! :lache Wäre auch gar nicht nötig. :-)


    Zitat

    Ich sehe nur, dass gerade die Nationalität einer Autorin, eines Autors nicht unbedingt etwas über das Genre, die Art oder gar die Qualität des Schreibens aussagt. Gut, das hattest Du ja auch gar nicht behauptet.


    Eben. Siehe oben.



    Zitat

    Wenn Du also eine Geschichte aus einem bestimmten Land lesen möchtest, gut, dann ist sicher der Griff zu Werken "einheimischer" AutorInnEn eine gute Möglichkeit. Aber es ist – meiner Meinung nach – nicht die einzige und auch nicht die einzig gute.
    Bei Krimis kommt es meiner Meinung nach sehr auf den Willen der Autorin, des Autors an: Es gibt viele Storys, die in Deutschland spielen, und aus "englischsprachiger Feder" stammen, so von John Le Carré und Helen MacInnes, um nur zwei zu nennen.



    Da hast du natürlich recht. Habe auch nichts anderes behauptet. :wave


  • Und wo genau liegt der große Unterschied? Ob ich jetzt vorgegaukelt bekomme, dass der Autor eine Frau ist oder eine Amerikanerin - obwohl es nicht so ist, macht doch keinen wirklichen Unterschied.

  • Rankten sich nicht auch um B.Traven viele Legenden und erfundene Biographien? Ich bin mir da jetzt aber nicht unbedingt sicher.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hm, ich muss jetzt mal die Buchhändler in Schutz nehmen. Vielleicht bin ich zu naiv, aber in unserem Laden kauft keiner ein Buch nicht ein, nur weil ein bisher unbekannter deutscher Autorenname dahintersteht. Mag sein, dass das in kleineren Buchhandlungen so ist, weil das Sortiment entsprechend kleiner ist, aber wir schauen auf die Story und hören auf unsere Vertreter und klingt es überzeugend, versuchen wir es mit dem jeweiligen Buch. Natürlich ist eine Mischung aus bekannten Namen und neuen Autoren wichtig, aber ob es sich bei den neuen um Titel deutscher oder amerikanischer Autoren handelt, ist überhaupt kein Kriterium. Zumindest nicht bei uns. Also finde ich es Quatsch, davon auszugehen, dass solche "Strategien" die Buchhändler dazu bringen sollen, den Titel ins Sortiment zu nehmen.