Stilkunde

  • Hallo ihr Schreiber!


    Ich habe ein kleines Problem: Ich suche Fachliteratur zum (guten) Stil für Texte. Was mich besonders interessiert, das ist Textfluss.
    Wie kann ich Sätze sinnvoll(er) aufbauen?
    Wie kann der Textfluss einer Geschichte, einer Szene angepasst werden?
    Die Wahl kurzer, harter Sätze, oder doch lieber lange, fließende?
    Wodurch wird das Tempo beeinflusst?
    Welcher Text verträgt welches Lesetempo?
    Und so weiter.


    Gruß Charly

  • Hi Charly---


    Was willst du mit der Frage?


    Ich vermute mal, dass du wissen willst, was wo ankommt.


    Vergiss es.
    Einzig und allein deine story zählt. Der Schreibstil ist dein persönliches Problem, das sich im Laufe der Zeit von selbst löst. Da gilt nur ...üben


    dein hef


  • Hallo hef,
    vielen Dank für den Hinweis.
    Üben ist wichtig, das stimmt.
    So weit ich mitbekommen habe, gibt es einen Lesefluss. Einen Leserhythmus. Viele Autoren haben den einfach drauf, so scheint mir.
    Nun dachte ich daran, schreiben ist wie ein Lied komponieren. Was aber, wenn ich einen Blues haben will, aber Country dabei rauskommt. Welcher Text verträgt den Rock? Inhalt eines Textes und sein Rhythmus - was passt zusammen? Was sollte tunlichst vermieden werden?
    Klar, eine Liebesszene verträgt eine Menge Geigen. Es können längere Sätze sein, die die Kirschbäume blühen lassen, Schmetterlinge erwecken und / oder den Dimmerschalter voll aufdrehen. Und je länger ich die blauen Berge beschreibe, das grüne Meer und die rosa Alpen, desto länger dauert es, bis die Liebenden eingelullt sind. Und der Leser entweder vor Spannung in die Hose macht oder vor Langeweile einschläft.
    Erfahrene Autoren haben das im Griff. Der Anfänger eben nicht.


    Nehmen wir einmal an, ich fange mit einem Streitgespräch an. Da fliegen nur so die Fetzen. Aber jeder Streit hat einmal ein Ende, jedenfalls vorläufig, und hinterher geht es mit frischer Energie weiter. Aber zwischendrin müsste der Leser darüber informiert werden worum es überhaupt geht. Bremst das nicht den Lesefluss aus?
    wie muss ich die Sätze gestalten, damit der Leser bei der Stange bleibt?


    So in etwa meine ich das.

  • Hallo Charly,


    tja, wenn es so einfach wäre und es den ultimativen Stil-Ratgeber gäbe, wäre jeder PC-Besitzer inzwischen wohl Bestseller-Autor...


    So ist es leider nicht. Seinen Stil muss man selbst finden. Da gebe ich hef in jedem Punkt Recht.


    Üben, üben. Und das bedeutet: Schreib nieder, was du zu sagen hast, ohne dich um den Stil zu kümmern, sonst verzweifelst du ja an deinen Ansprüchen, bevor du überhaupt weißt, ob du eine Geschichte erzählen kannst. Danach beginnt die eigentliche Arbeit, das Umschreiben und stilistische Feilen. Ich schreibe meine Texte siebenmal um, bevor sie überhaupt jemand zu Gesicht bekommt. Und dann kommt meine Lektoin zu Wort und empfiehlt Verbesserungen, und das Umschreiben geht weiter.


    Am Ende hilft es, den Text laut vorzulesen. Dann hörst du, wo es hakt. Erst wenn es sich locker und leicht und "richtig" anhört, ist der Text fertig.


    Vieles läuft unbewusst ab, man bekommt während des Schreibens ein Gespür für Rhythmus und Geschwindigkeit. Abgehackte Sätze machen sich nicht gut, wenn sich die Protaginisten gerade küssen wollen, wohl aber, wenn sie sich gegenseitig an den Kragen gehen.


    Probier es einfach aus. Schreiben ist Qual. Ein berühmter Autor hat einmal sinngemäß gesagt: Die erste Version schreibt man mit dem Herzen, die anderen Durchgänge mit dem Verstand.


    Wertvolle Tipps finde ich übrigens immer wieder in dem Ratgeber "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von James N. Frey.


    Nur Mut, fang einfach an!

  • Üben und Schreiben sind völlig wichtig und absolut nötig, um das Gefühl zu entwickeln, wie die eigenen Worte sich in verschiedenen Kontexten formen.
    Aber schreiben und probieren reicht einfach nicht.


    Mindestens genauso wichtig ist aber: Lesen, lesen, lesen. Und ich würde in diesem Fall empfehlen: Viele unterschiedliche Autoren, Stile und Genre zu lesen und dann mal zu schauen: Wie macht der Autor das? - Welche Mittel setzt er ein? Wie wirken Sie auf dich? Auf diese Weise kannst Du versuchen, etwas vom Handwerk abzuschauen.


    Ansonsten finde ich Bernhards Rat völlig OK: verschiedene Stilführer lesen, drüber nachdenken und dann: "Prüft aber alles, und das Gute behaltet." (Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki, Kapitel 5 Vers 21)

  • Das habe ich noch vergessen:


    etwas Werbung für einen wirklich guten Text zum Thema: Toms Schreibtips hier im Forum zu finden: Klickst Du hier


    Besonders Punkt 2 empfehle ich der besonderen Beachtung...


    edit: nach Toms Hinweis hab ich den ersten Link einfachn entfernt...; Danke, Tom

  • @Licht: In den Link zu den Schreibtips hat sich ein "Mailto:" geschlichen.


    Charly : Je mehr Ratschläge Du Dir anhörst oder durchliest, um so ratloser wirst Du schließlich sein. Leute wie Stein und Frey raten gezielt zu bestimmten Stilmitteln (verknappte Sprache, wörtliche Rede im direkten Wechsel ohne Nennung der Figuren, Hooks und Cliffhanger, personale Perspektive usw.), andere Leute, derer es inzwischen viele gibt, haben einen anderen Stein der Weisen entdeckt und versuchen, ihn meistbietend loszuwerden. Ich bin selbst eher Gegner von Schreibratgebern, und auch die von Licht verlinkten Schreibtips auf meiner Site habe ich inzwischen mit einem zusätzlichen Kommentar versehen, um abermals darauf hinzuweisen, daß es Richtlinien im Prinzip nicht geben kann. Erfahrungsgemäß ist der beste Weg, um eigene Schwächen aufzudecken und Alternativen aufgezeigt zu bekommen, die direkte Arbeit am Textprojekt. Die Besprechungsecke des 42erAutoren zum Beispiel ist ein guter Einstieg hierfür. Aber es gibt eine Vielzahl von Foren von und für Autoren, in denen Textarbeit mehr oder minder gut bzw. ehrlich von statten geht.


    Tatsächlich haben viele Autoren, die ich kenne, gerade diejenigen, die auch veröffentlicht haben, eine Art "natürliches Gefühl" für Textmelodie und den Klang von Erzählsprache. Ich könnte selbst nicht sagen, wie ich zu bestimmten Formulierungen und sprachlichen Entwicklungen komme, wie also Erzähltes genau entsteht. Über den Rahmen und die Entwicklung von Dramaturgie könnte ich tagelang sprechen, und darüber, wie Plots entstehen und man sie als Arbeitsgrundlage benutzt. Aber die sprachliche Komponente ist mir manchmal immer noch rätselhaft. Es geschieht einfach. Vielleicht trennt sich gerade an dieser Stelle der talentierte Autor vom ambitionierten Laien; ich weiß es schlicht nicht.


    Ich denke, daß es wichtig ist, die eigene Sprache zu finden - und die Sujets, zu denen sie paßt (nicht umgekehrt!). Natürlich ist auch die verfeinerbar, aber der richtige Ansatz muß m.E. aus einem selbst kommen. Der Weg dorthin besteht aus jahrelanger Übung und selbstverständlich auch intensiver, kritischer Textrezeption; man kann aus jedem Buch etwas lernen, und das müssen nicht notwendigerweise Schreibratgeber sein. Wenn man von einer Passage, einem Kapitel, meinetwegen einem ganzen Roman schwer beeindruckt ist, lohnt es sich, anschließend zu versuchen, die Frage zu beantworten, warum das so war.

  • Vielen Dank für eure Antworten!


    Der Vorschlag von Bernard ist schon einmal gut. Wolf Schneider zu lesen kann nicht verkehrt sein.


    Was hef gesagt hat, ist natürlich das A und O des Schreibens überhaupt. Damit stimme ich voll und ganz überein. Also - üben.


    Zitat

    wenn es so einfach wäre und es den ultimativen Stil-Ratgeber gäbe, wäre jeder PC-Besitzer inzwischen wohl Bestseller-Autor


    Damit liegst du wohl richtig. Und sich selbst laut vorlesen ist bestimmt ein Mittel seinen Stil zu verbessern. Ich habe das einmal mit einem meiner Texte versucht und bin kläglich daran gescheitert. Den Text habe ich nicht geändert. Ich dachte, es liegt daran, dass ich es nicht fertig bringe richtig zu lesen. Die Geschichte ist in einer Anthologie erschienen. Ein lieber Kollege hat sie für eine Internetradio-Sendung gelesen und gemeint: "Was für ein Sch ... text." Und alle, die ihn gehört haben, stimmten dem zu.
    Muss ich also auch noch üben.



    Zitat

    Mindestens genauso wichtig ist aber: Lesen, lesen, lesen. Und ich würde in diesem Fall empfehlen: Viele unterschiedliche Autoren, Stile und Genre zu lesen und dann mal zu schauen: Wie macht der Autor das? - Welche Mittel setzt er ein? Wie wirken Sie auf dich? Auf diese Weise kannst Du versuchen, etwas vom Handwerk abzuschauen.


    Ja, licht, das werde ich versuchen. Normalerweise lese ich einen Text so, dass ich verstehe was er vermitteln will. Wenn ich analytisch rangehe, verliere ich meistens den Zusammenhang. Ich habe mir Maxim Biller besorgt und werde seine "Moralischen Geschichten" anders lesen. Zuerst normal und dann im Detail. Danke für deine Anregung.


    Deine Schreibtipps, Tom, habe ich mir ausgedruckt und auch schon gelesen. Sie sind gut, keine Frage. Auch in Frey und Stein habe ich reingelesen.


    Zitat

    Ich denke, daß es wichtig ist, die eigene Sprache zu finden - und die Sujets, zu denen sie paßt (nicht umgekehrt!). Natürlich ist auch die verfeinerbar, aber der richtige Ansatz muß m.E. aus einem selbst kommen. Der Weg dorthin besteht aus jahrelanger Übung und selbstverständlich auch intensiver, kritischer Textrezeption; man kann aus jedem Buch etwas lernen, und das müssen nicht notwendigerweise Schreibratgeber sein. Wenn man von einer Passage, einem Kapitel, meinetwegen einem ganzen Roman schwer beeindruckt ist, lohnt es sich, anschließend zu versuchen, die Frage zu beantworten, warum das so war.


    Damit liegst du wohl richtig.


    Was die 42er anbelangt: Stimmt, bisher habe ich nirgends mehr gelernt als dort. Aber ich bin auch nirgends so verunsichert worden.
    Zwei deiner Bücher, sowie einige Kurzgeschichten von dir, kenne ich. Mit das Beste von dem, was ich bisher gelesen habe.
    Du hast aber auch schon bei den Texten, die erst besprochen werden, einen ausgesprochen charakteristischen Stil, an dem wenig geändert werden muss.


    Ihr habt mir sehr geholfen!

  • Hi Charly,


    habe mir das mal alles angesehn. Vielleicht gibts doch ne Hilfe, die ich aus dem Drehbuchschreiben kenne.....
    ....dort heißt es .....in die Szene spät rein....aus der Szene früh raus....daraus machen die Filmleute Spannung. Und das stimmt. Schau dir mal daraufhin amerikanische Serien an.
    Unsere Deutschen fangen langsam an das zu kopieren.
    Und wenn du amerikanische Erfolgsautoren liest, wirst du feststellen...im Original...durch die Übersetzung geht ne Menge verloren....dass die genauso schreiben.
    Spät rein...früh raus....die nennen es "revolvierendes Schreiben"
    Du kannst da mit der Einteilung nach Kapiteln spielen. Ein Kapitel...offen lassen...und beim übernächsten wieder einsetzen.
    Aber das verlangt natürlich nooooooch mehr Übung.


    dein hef

  • Hallo hef,
    vielen Dank für den Hinweis.
    Besteht da aber nicht die Gefahr, dass das Lesetempo zu schnell wird? Ich habe zu eScript-Zeiten einige Drehbücher als Buch gelesen, unter anderem auch "Schnee, der auf Zedern fällt". Eine sehr schöne Lektüre. Hinterher habe ich mir den Film angesehen und gestaunt wie sehr meine Vorstellung mit dem Film überein gestimmt hat. Daraus schließe ich, dass der Drehbuchautor wirklich sein Handwerk versteht.
    Das Lesetempo ist recht hoch.
    Geht dabei nicht das verloren, was die Literatur ausmacht?
    Gut, ich habe dich schon verstanden, du meinst die Szene als solches recht kurz halten, ohne in der Sprache zu strunzen.
    Ich denke, das ist eine Überlegung wert.
    Ich habe Robert Mckee noch im Bücherregal, werde mal wieder reinlesen.
    Vielleicht hast du sogar Recht ...

  • hi Charly,


    was du ansprichtst, ist genau der Knackpunkt, den die Verlage mom. mit ihren Autoren diskutieren.
    Hier ist mom. was im Gange, das so manche Autoren noch nicht wahr haben wollen. Da ich aber zu der jüngeren Generation gehöre /vom Schreiben natürlich/ bekomme ich so einiges mit, das die Stammautoren , die seit zwanzig Jahren schreiben, offensichtlich nicht kapieren.


    Ich habe es auch schon mehrfach im Forum beschrieben und böse Rückmails bekommen (was nicht sein darf, kann nicht sein)


    Jeder bessere Verlag muss Gewinn erwirtschaften. Und womit machen die paar noch existierenden deutschen Großverlage Gewinn? Mit Lizenzen.
    Und wo kommen die her? Aus den englischsprachigen Ländern.
    Und wie schreiben die? Wie die TV Serien, die wir auch noch kaufen.
    Keiner hat mehr Zeit. Wer ein Buch auf den Markt bringt, das sich nicht in einem halben Jahr dreht, wird schon garnicht mehr genommen. Dann darf es auch nicht mehr als vierhundert Seiten haben, damit es noch auf den Bücherstapel am Flughafen Platz hat.
    So sieht die Wirklichkeit aus. Für ausschweifende Literatur ist da kein Platz mehr. Schnell...und noch schneller lesbar. Möglichst in den zwei Flugstunden zum Urlaubsort lesbar.
    Absatz zählt. Wer da als Autor nicht mithält, ist raus. (ahne schon wieder die Proteste, die meine Aussage hier auslösen. Ist mir aber egal)
    Also, wenn du heute noch wirkliche Literatur loswerden willst....dann verlege sie selbst....und ich weiß wovon ich spreche.
    Aber ich schreib nun mal gerne....nicht wirkliche Literatur....sondern ich berichte...auf meine Art über die Vergangenheit....


    ....wer im Heute lebt, muss die Vergangenheit verstehen um sie wissen, was die Zukunft von ihm erwartet....


    beste Grüße von Ulla
    und mir dein hef

  • Bücher schreibe ich zwar keine....aber hin und wieder mal ein Gedicht, Briefe, Postings :lache und mich dünkt, ich könne mich in Sachen Schreibstil gut auf mein Musikgehör verlassen....


    ....wenn ich jetzt sage, ein gutes Musikgehör kann einen Schreibstil auch sehr positiv beeinflussen....auf jeden Fall kann es bestimmt sehr behilflich sein beim Hinhören auf den Schreibrhythmus....


    .....ist das nun weither geholt? :gruebel

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Hallo hef,


    vielleicht liegt es am deutschen Autor das Alte und das Neue miteinander zu verknüpfen. Die Ansätze sind jedenfalls vielversprechend.


    Ich freue mich, dass ihr versteht worauf sich mein ursprüngliches Problem bezieht.
    Kommentare können nicht nur aufbauen, es gibt auch solche, die verunsichern (In diesem Fred gibt es keine!).


    Zitat

    (ahne schon wieder die Proteste, die meine Aussage hier auslösen. Ist mir aber egal)


    Warum nicht hef!
    Die kontroversen Diskussionen sind die ergiebigen.
    Ein Thema von allen Seiten zu durchleuchten bringt immer wertvolle Erkenntnisse.


    Herzlichen Dank für deinen Beitrag, hef.
    Gruß an die Frau, von der ich viel lernen durfte - an Ulla.


    Zitat

    Original von Joan
    Bücher schreibe ich zwar keine....aber hin und wieder mal ein Gedicht, Briefe, Postings :lache und mich dünkt, ich könne mich in Sachen Schreibstil gut auf mein Musikgehör verlassen....


    ....wenn ich jetzt sage, ein gutes Musikgehör kann einen Schreibstil auch sehr positiv beeinflussen....auf jeden Fall kann es bestimmt sehr behilflich sein beim Hinhören auf den Schreibrhythmus....


    .....ist das nun weither geholt? :gruebel


    Ganz und gar nicht, Joan.
    Was könnte wertvoller sein, als die Eindrücke von (Viel-) Lesern!
    Der Ton macht die Musik.
    Wir (andere Kurzgeschichtenschreiber und ich) haben über einen Text gesprochen. Dabei ist die Rede darauf gekommen, ob zusätzliche Informationen gerade bei diesem Text den Fluss behindern. Als aber die Sache direkt angesprochen wurde (was vorher eigentlich mehr intuitiv gehandhabt worden ist), bin ich ins Schleudern gekommen.
    Texte mit Lesefluss - darüber habe ich mir vorher keine Gedanken gemacht.
    Wobei du gleichzeitig ein Thema anschneidest, das in letzter Zeit immer wieder aufflammt: Mit wie viel Sinnen lesen wir?


    Vielen Dank für deine Wortmeldung, Joan.

  • hi Charly,


    um nochmal auf das Thema Literatur zu kommen.
    Hier ist ein sehr fleißiges Mitglied im Forum, das sich wirklich noch um das, was du Literatur nennst, kümmert und auch schreibt. Tom Liehr
    Auch wenn wir beiden uns hier manchmal fetzen, er schreibt das, was man noch als Literatur bezeichnet.


    Zum Lesefluss:


    ein wahres Wort. Erst wenn ich mir meine Mache, in Form einer Lesung, als gesprochen vorstelle, merke ich, wo es im Schreibfluss klemmt.
    Also, ich schreibe nicht nur...ich rede auch viel und laut....mit mir selbst.
    Das innere Ohr hört tatsächlich beim Lesen mit.
    Ist ein gutes Hilfsmittel. Wie Lesungen überhaupt das beste sind, um sich ständig zu verbessern


    dein hef