Eine andere Form des Glücks - Hartmut Lange

  • Inhaltsverzeichnis:


    »Die Wahrheit liegt im Verschwinden.« - Ein verwirrender Satz, der manches Rätsel aufgibt. So wie das Leben der Corinna Mühlbauer. Immer wieder entzieht sie sich auf eigenartige Weise ihren Mitmenschen. Die Irritation, die sie verursacht, ist so stark wie die Anziehung, die sie ausübt. Doch wie dieser etwas anderen Form des Glücks folgen?
    (Quelle: http://www.diogenes.ch/4DACTION/web_rd_cat_jumpto/bk_id=23280&path=leser/buecher/buecher_index.html&ID=3503126)


    Über Hartmut Lange:


    Hartmut Lange (* 31. März 1937 in Berlin-Spandau) studierte an der Filmhochschule Babelsberg Dramaturgie und verließ 1965, während eines Jugoslawienaufenthalts mit Peter Hacks und Anna Elisabeth Wiede, die DDR in Richtung BRD. Als Schlüsselwerk kann man das 1983 erschienene Tagebuch eines Melancholikers verstehen. Seit 1982 schreibt er vornehmlich Erzählungen und Novellen. Er lebt heute in Berlin und in Umbrien, Italien, bei Perugia.
    (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Lange)


    Kleiner Auszug:


    Kippenberger biss sich auf die Lippen. Er bemerkte sehr wohl, wie unwahrscheinlich, ja, albern dies alles auf seinen Freund wirken musste.
    "Ich dürfte gar nicht darüber reden", sagte er. "Schließlich sind es Dinge, die nur mich und Corinna etwas angehen."
    Und doch versicherte er, dass er das Gefühl nicht loswerden könne, Corinna würde sich ihm auf eigenartige Weise entziehen.


    Meine Meinung:


    Die Novelle Eine andere Form des Glücks erzählt in in melodischer Sprache vom Ringen um Distanz und Nähe, das die Beziehung der Figuren prägt.
    Hartmut Lange findet mit seiner leichten und leisen Prosa das adäquate Ausdrucksmittel zur atmosphärisch dichten Schilderung einer bisweilen surrealistisch anmutenden "unerhörten Begebenheit".