G8-Demo in Rostock

  • Zitat

    Original von Bernard
    (Ich halte das große "I" für albern, man möge mir verzeihen, dass ich in diesem Posting durchgehend die weibliche Form verwende.)


    Bernard, klasse.
    DAS ist Fortschritt. Ich schreibe auch oft nur die weibliche Form, aber diese Diskussion hier schien mir schon verwirrt genug.
    Kompliment jedenfalls.


    Und zur Erklärung:
    Das große 'I' ist nur eine Abkürzung, die das Schreiben erleichtert. Gelesen wird ein Wort wie BürgerIn: Bürgerin und Bürger
    So wie 'z.B.' oder 'usw'. da sagt man auch nicht uhessweh, sondern eben undsoweiter.


    Zum Rest antworte ich einfach mit Koh 8, 14:


    Es gibt Gerechte, denen geht es, als hätten sie die Werke der Gottlosen getan und es gibt Gottlose, denen geht es, als hätten sie die Werke der Gerechten getan.


    Nun kann man entschieden, wohin man gehören will. Wie andere über einen entscheiden, halte ich für völlig eitel.


    :wave


    magali


    edit: Zitatform nachgebessert

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Danke, Bernhard!


    Ich ergänze mal die Sammlung an Sprüchen um diese: "Haltet Euch nicht selbst für klug." Nachzulesen im Brief des Paulus an die Römer, Kapitel 12 [URL=http://www.bibel-online.net/buch/45.roemer/12.html#12,9](klick)[/URL] (eine insgesamt zu diesem Thema lesenswerte Stelle.!)


    Ansonsten noch diesen für Magali besonders: Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht. (Mt 23,12)


  • Sorry, aber ich kann kein Buch veröffentlichen über wissenschaftliche Erkenntnisse, die ich nicht selbst gewonnen habe. Die Untersuchung über das geschätzte Einkommen von Polizisten im Verhältnis zum tatsächlichen und die Reaktionen auf das Ergebnis müsstest du von Prof. Pfeiffer, seinerzeit SPD- Justizminister von Niedersachsen (also politisch erfahren), prinzipeill aber davor und danch herausragender Kriminologie und Leiter des Forschungsinstituts in Hannover erhalten. Diese meine Aussage beruht nämlich auf einem Redebeitrag von Prof. Pfeiffer in einer der ewigen Talkschows, kein Ahnung mehr welcher, vor einiger Zeit schon oder bei einem der Vorträge die ich von ihm gehört habe, keine Ahnung mehr.


    Natürlich bezog sich diese Untersuchung nicht auf die Teilnehmer an der aktuellen Demosituation, sondern ging über die Situation der Polizei und des Verhältnisses zu den Bürgern viel allgemeiner. Insofern habe ich mich einer m.E. zulässigen Verkürzung schuldig gemacht, was an der Quintessenz der Überlegung: Kohle in die Hand nehmen, nach Rostock fahren oder Kohle in die Hand nehmen und in Zukunft keine Milka und kein Jakobs Kaffe, sondern Zotterschokolade und Fairtradekaffee kaufen eine Rolle spielt. Letzteres hilft nämlich definitiv in Afrika, ersteres ganz sicher nur in Deutschland der DB AG, ob darüberhinaus darf mit Fug und Recht bezweifelt werden- wobei einige Pensionen und Imbissbuden um Rostock sicherlich auch gute Geschäfte machen- das sei der strukturschwachen Region gegönnt. Um eine berühmte Stelle vom Album "Woodstock" zu zitieren:"Capitalism isn´t that bad".

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich habe mit Voltaire hier Einigkeit erzielt, das die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts bedauerlich ist eine Zone II zu gestatten, aber das die Polizei gezielt provoziert wird, kann man an dem Bootseinsatz heute sehr deutlich sehen, Greenpeace mag das witzig finden, aber wer garantiert der Polizei, dass bei elf heranrasenden Schlauchbooten lauter freidliebende Freizeitrevoluzzer an Bord sind und nicht ein Selbstmorattentäter versucht im Schutz der anderen Boote durchzukommen.


    Welcher Wahnsinn von diesem Demonstranten, die doch nichts anderes demonstrieren als das sie Gesetze für überflüssig halten, die die Rechte anderer schützen sollen und wenn sie ihren Kopf nicht durchsetzen können als Intelligenzvorhut und kämpfer für das von ihnen definierte wahre Gute das Recht haben Gesetze einfach zu brechen.


    Gerade die Bilder der Angriffe auf die Greenpeace-Boote fand ich unmöglich. Da wurden Menschenleben wegen einer Vermutung einfach so gefährdet. Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis.


    Die Steinewerfer mögen Gesetze für überflüssig halten. Alle anderen nicht. Im Gegenteil, sie fordern bessere und sinnvollere.


    Nun hat man die Polizei auf 18 000 Mann erhöht. Um den Steinerwerfern Herr zu werden???? Nö, oder? Sooo viele sind doch gar nicht da.
    Ich empfinde dieses momentane Präsenzgehabe der Polizei auch eher als provokant statt das in Berlin in den letzten Jahren recht erfolgreiche Prinzip der Deeskallation "der ausgestreckten Hand". Ich finde schon, dass da mehr aufgepuscht statt eingedämmt wird.



    Allerdings frage ich mich auch, warum sie die Leute vom G8 gipfel nicht einfach in einen warmes Hotel irgendwo auf eine grönländische Insel begeben, wo keiner hin will weil zu kalt, zu weit, zu teuer..... Warum muss jedes Mal ein Gastgeberland Massen von Steuergelder in die Bewachung der paar Nasen stecken wenns auch dezenter gehen könnte? Egal in welchem Land, immer gibt es hunderte von Verletzten, auf allen seiten. Der der Polizei, der friedlichen Demonstranten und der Aufmischer.

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Heute waren es dann "Luftangriffe" mit Ballons und das wird alles als witzig und einfallsreich positiv besetzt dargestellt.


    Verstehen wir uns bitte richtig: Begrenzte Regelverstöße, sogar Rechtsbrüche, wie sie gerade Greenpeace nach dem System des offenen Visiers in der Regel ausübt finde ich positiv. Da wird kalr gesagt ich begehe einen Rechtsbruch und bin bereit dafür geradezustehen. Das ist konsequent und führt häufig auch zu etwas positivem- das aber in der aufgeheitzten Athmosphäre von Heiligendamm zu machen ist drittklassiges Showniveau.

  • Ich habe die Bilder gesehen, bei denen sie gegen die Greenpeace-Boote gefahren sind - nicht schön. Allerdings haben die Greenpeace-Aktivisten die Sperrzone überwunden gehabt, was ohne Akkreditierung nicht erlaubt war.
    Heute wurde auch ein Heissluftballon von Greenpeace am Starten gehindert.


    Grönland geht nicht, weil Dänemark nicht zu den G8 gehört und immer der Vorsitzende Gastgeber ist.


    Wenigstens war die Pressekonferenz von Frau Merkel recht interessant. Da hat sich wohl hinter den Kulissen einiges getan, obwohl die Ziele nun unter UNO-Leitung weitergeführt werden sollen.
    Hat die jemand von Euch eigentlich gesehen?

  • Zitat

    Original von Oryx
    Ich habe die Bilder gesehen, bei denen sie gegen die Greenpeace-Boote gefahren sind - nicht schön. Allerdings haben die Greenpeace-Aktivisten die Sperrzone überwunden gehabt, was ohne Akkreditierung nicht erlaubt war.
    Heute wurde auch ein Heissluftballon von Greenpeace am Starten gehindert.


    Grönland geht nicht, weil Dänemark nicht zu den G8 gehört und immer der Vorsitzende Gastgeber ist.


    Wenigstens war die Pressekonferenz von Frau Merkel recht interessant. Da hat sich wohl hinter den Kulissen einiges getan, obwohl die Ziele nun unter UNO-Leitung weitergeführt werden sollen.
    Hat die jemand von Euch eigentlich gesehen?


    Schade, aber irgendein neutrales Stücke Land wird sich doch wohl finden lassen wo weit und breit niemand ausgesperrt werden muss. :grin


    Das mit dem Heißluftballon, ok, die kamen nicht weit und wurden schnell von Hubschraubern zur Landung gezwungen.


    Die Pressekonferzen hab ich gesehen. Aber für mich klingt da viel heiße Luft mit.

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  • Spannend finde ich auch die Tatsache, dass die einzige konkrete Folge der Blockadeaktionen der "friedlichen" Demonstranten die Einschränkung der Pressefreiheit ist. Die Journalisten kommen nicht auf das Gelände. Es sei denn sie gehören zu Presseorganen, die den Zaster für einen Helikopter haben.

  • Gerade mit den Leuten von Greenpeace habe ich absolut kein Mitleid. Sie legen es immer wieder regelrecht darauf an, Regeln zu brechen, zu provozieren, gewagte Aktionen zu starten. Ich denke, wer da mitmacht, weiss, was er tut und sollte mit den Konsequenzen rechnen. Ich kann mir nicht einen Polizisten vorstellen, der irgendetwas gegen Leute unternimmt, die innerhalb der normalen und für alle geltenden Regeln ihre Meinung bekannt machen. -
    Ich kann mir aber leider auch kaum Journalisten vorstellen, die über solche Menschen berichteten. Greenpeace macht Action, damit sie in die Presse kommen..., denn erst da (!) kommt die Botschaft der demonstranten da an, wo sie hinsoll: denn erst durch die Presse wird die Meinungskundgabe auch zu einem gewissen Gehör gebracht.


    In dieser Situation liegt das Dilemma von Demonstranten... leider. Nur wer Regeln bricht fällt auf, und nur wer auffällt, kommt in die Presse...
    Mitleid hab ich daru noch lange nicht mit denen, die meinen, mit selbstgebastelten Regeln, besserwisserisch als Gewissen der Nation auftreten zu sollen, egal, aus welcher Ecke sie kommen mögen...

  • Zitat

    Da wurden Menschenleben wegen einer Vermutung einfach so gefährdet.


    Nein, da wurde eine konkrete bestehende Gefahr für politische Organe mit aprobaten Mitteln abgewendet. :wave


    Im übrigen geht es bei der ausgeübten Staatlichen Gewalt nicht um Sanktionen, sondern um den Gewalteinsatz zur Abwehr der Gefahr.....das ist ein Unterschied.


    Gerade in der Zeit nach 09/11 müßte jedem klar sein, daß ein Verstoß gegen Flugverbote oder Seebannmeilen nicht lasch gehandhabt werden können.
    Gut es war "nur" Greenpeace, aber wäre es nicht nur Greenpeace gewesen und Heiligendamm nun wüste Einöde dann wäre das Gebrüll nach mehr Kontrolle und Staatsmacht wieder laut.....

  • Mitleid habe ich auch keines, bei vielen Aktionen aber den Respekt davor, dass eben die Bereitschaft besteht die Konsequenzen des Handelns zu tragen und nicht sich hinter Vermummung zu verstecken und Babies als Schutzschild zu verwenden.

  • Zitat

    Original von licht
    Gerade mit den Leuten von Greenpeace habe ich absolut kein Mitleid. Sie legen es immer wieder regelrecht darauf an, Regeln zu brechen, zu provozieren, gewagte Aktionen zu starten.



    Ich habe vor den Greenpeace-Leuten die grösste Hochachtung! Sie machen wirklich etwas - und manchmal muss man auch die Regeln brechen um etwas zu bewirken. Sie brechen die Regeln übrigens im vollen Bewusstsein, dass sie auch zur Rechenschaft gezogen werden können.


    Ohne Menschen wie die von Greenpeace würden wir wahrscheinlich noch alle in einem kollektiven Tiefschlaf sein.


    Ohne den Bruch von Regeln, hätte es die friedliche Umwälzung beispielsweise in der damaligen DDR nicht gegeben. Und es ist doch immer wieder erfreulich zu sehen, dass der deutsche Kadavergehorsam nicht in allen Bereichen obsiegt.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Aber gerade WEIL es NUR Greenpeace war, fand ich das ziemlich daneben. Wie die die Boote gerammt, drübergefahren oder sie zum kentern gebracht haben. schon heftig. Find ich überhauptnicht gerechtfertigt. Da wird mit anderen Typen auf offener see wesentlich milder umgegangen.

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  • Naja, nicht JDE Aktion von den Greenpeacern finde ich begrüßenswert. Aber grubndsätzlich stimme ich dir da voll zu. :wave

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  • @ Heaven
    Meinst du nicht, andere Typen sind in der Lage auf ihre Boote ein Greenpeace Symbol zu malen...?


    Wir wissen JETZT, das es nur Greenpeace war.....
    Verstehst du das Problem?
    Wenn die vermeintliche Gefahr gebannt ist kann man immer sagen, och das war doch nur Greenpeace oder das war doch nur Spaß.

  • In vielen Bereichen ist ohne den bewussten Regelverstoß ein Fortschritt gar nicht denkbar.


    Es muß aber immer ein Regelverstoß sein, bei dem der Täter die Bereitschaft hat, dass er die Konsequenzen trägt. Luther stand nicht verkleidet und vermummt bei seinem "hier stehe ich, ich kann nicht anders"- Galileo Gallilei hat gekniffen, das hat die Wahrheit auch nicht lange aufgehalten - Johannes Hus wurde verraten und verbrannt- auch das hat der Origkeit nicht geholfen. Auf der Titelseite des Stern stand das Bekenntnis - Ich habe abgetrieben- alles Beispiele für Täter im Sinne des jeweils geltenden Rechts, die Straftaten begangen haben und dennoch die Welt veränderten. Die betroffenden Bürger müssen aber immer die Möglichkeit haben zu sagen, das was der Fortschritt da bringen soll, wollen wir nicht. Sei es den Klonmais oder Stammzellenforschung oder was auch immer- und ehrlich mit Entwicklungshilfe holt man doch in Deutschland keine Wählermassen hinter dem Ofen vor. Eher im Gegenteil, warum bekommen die in Afrika Schulden erlassen, von dem Geld könnte man meinem Kind den Kinderhort bezahlen. Sollen die keine Paläste bauen und Waffen kaufen, wir brauchen das Geld selbst- solche Sprüche halte ich für mehrheitsfähiger als eine Kampagne für die Erhöhung der Entwicklungshilfe.

  • Ich fühle mich ja schon Unwohl, weil ich schon wieder einer Meinung mit Licht bin, aber ...


    Zitat

    Original von Heaven
    Aber gerade WEIL es NUR Greenpeace war, fand ich das ziemlich daneben. Wie die die Boote gerammt, drübergefahren oder sie zum kentern gebracht haben. schon heftig. Find ich überhauptnicht gerechtfertigt.


    Auch Greenpeace steht nicht über dem Gesetz.
    Sie sind in vollem Bewusstsein in eine Sperrzone eingedrungen.
    Die Polizei musste sie stoppen.
    Wie hättest Du das gemacht?
    Ich als Laie stelle mir das so vor:
    - Stufe 1: Klar sichtbare Hinweise - "Sie fahren in einen gesperrten Bereich ein" - z.B. Bojen
    - Stufe 2: Nach Eindringen Anrufen des Eindringlings: "Drehen Sie um oder tragen Sie die Konsequenzen"
    - Stufe 3: Abfangen der Boote - das ist nicht einfach - Schlauchboote sind schnell, auf dem Wasser hat man besondere Bedingungen bezüglich Wendekreis und Bremsweg
    - Stufe 4: Warnschüsse
    - Stufe 5: Löcher in die Boote schießen - so weit ist es nicht gekommen.


    Aber was wäre die Alternative?
    "Ach ja, da ist ein Greenpeace-Zeichen auf dem Boot, dann gucken wir zu, wie die unsere Gesetze mit Füßen treten, denn Greenpeace hat hier mehr zu sagen als die Bürgerinnen dieses Landes"?


    In einem Polizeistaat würden übrigens Stufe 2, 3 und 4 übersprungen ...


    PS: Vor jemandem, der gewaltfrei agiert und die Folgen seiner Taten trägt, habe ich auch Respekt. Außerdem - "wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht" - da ist schon was dran.
    Das ändert nichts daran, dass es diese Folgen geben muss. Denn sonst heben wir die Gleichheit vor dem Gesetz auf, und die ist ebenfalls ein hohes Gut.
    PPS: Auch in einem anderen Punkt muss ich Licht zustimmen. In meinem ganzen Leben bin ich von niemandem so schamlos belogen worden wie von den Vertretern von Greenpeace. Die sind bei mir wirklich durch.

  • Die Obrigkeit gibt Laut und schon haben alle die Hände an der Hosennaht. Der deutsche Michel lebt! Ein wahrlich beruhigendes Gefühl.


    Die "da oben" die wissen schon was sie tun. :-)


    Recht und Gesetz gelten in diesem Lande leider nicht für alle. Es gab da mal einen Bundeskanzler, der gab gewissen Leuten sein Ehrenwort und schütze sie somit vor der Strafverfolgung. Dieser deutsche Staat hat das hat dann nichts weiter gemacht. Dieser deutsche Staat zeigt lieber dem Normalbürger wo der Hammer hängt.


    Das Demonstrationsrecht wird im Verbund mit dem Bundesverfassungsgericht ausgehebelt und völlig verwässert. Vieles erinnert fatal an den Herbst 1977 und viele der damals nicht verfassungskonformen Überwachungspraktiken sind heute geltendes Recht. Mal schauen, was nach Heiligendamm so alles kommt. Das wird nicht mit dem Holzhammer gemacht, nee, das sind schleichende Veränderungen.


    Vielleicht sollte man dem Herrn Bundespräsidenten empfehlen, Greenpeace das Bundesverdienstkreuz zu verleihen.


    Einigen der Damen und Herren sei das Buch "Zivilcourage" von John F. Kennedy empfohlen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.