Es geht darum:
Ein Freund fragte mich, ob ich mitkommen würde. Da ich familiäre Verpflichtungen habe, sagte ich ab.
Aber dennoch war es für mich Anlass, darüber nachzudenken...macht sowas Sinn? Wofür/wogegen demonstrieren die eigentlich? Wenn bei G8 über Klimaschutz und Hilfe für Afrika gesprochen wird, solte das doch eigentliich wunderbar sein?
Oder ist das alles nur Show? Immerhin habe ich vor wenigen Tagen erst den Spiegel-Artikel "Not für die Welt" gelesen - vielleicht war ich ja bis dato blind, aber was da über die songenannte Welthungerhilfe stand, war für mich neu und erschreckend.
In der DDR aufgewachsen bin ich ja ein gebranntes Kind, was Demos betrifft. Für mich galt in den letzten Jahren immer: keine Vereine, keine Parteien, sich vor niemandes Karren spannen lassen. Und Attac ist mir nach persönlichen Begegnungen an der Leipziger Uni sehr suspekt.
Trotzdem hatte ich auch - zögerlich - Demos bezüglich des Irakkrieges besucht. Die Redner dort schreckten mich aber extrem ab!
Und unter Umständen wäre ich nun auch nach Rostock gefahren - vielleicht mehr aus Neugier als Überzeugung. Weil, eigentlich wissen wir viel zu wenig, um wirklich gegen etwas demonstrieren zu können, oder?
Was sagt Ihr dazu?
Bo