'Traumpfade' - Kapitel 01 - 07

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Original von Voltaire

Man quält sich wirklich ein wenig am Text, ab und an musste ich halt auch mal zurückblättern weil ich meinte etwas überlesen zu haben und stellte dann fest, nichts war mit Überlesen - es war einfach nur ein Gedankensprung des Autors.

Ganz meine Meinung.
Einfach geschrieben und dann doch wieder nicht.

Das Buch ist schon merkwürdig. Ein bisschen die Kategorie, "das lese ich später weiter, jetzt erst mal was anderes". So ein typisches Buch, das angelesen irgendwo einstaubt. Aber die Leserunde hat mir doch geholfen, das Buch direkt fertig zu lesen.

Ja, genau dieses "Hab ich jetzt was verpasst?"-Gefühl hatte ich auch häufiger. Meistens hat er das in den nächsten Kapiteln irgendwo aufgeklärt, aber irgendwie kommt man sich da trotzdem doof vor. So als müsste man das selber wissen. Ganz übel ist ja die eine Anekdote später im Buch, wo alles was die Personen sagen auf französisch ist. Super... ich kann aber kein Französisch! Keine Ahnung was die gesagt haben, der Autor hälts auch nicht für nötig zu übersetzen, auch die Pointe nicht. Ist zwar nur kurz, aber sowas ärgert mich.

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Original von Paradise Lost
Ganz übel ist ja die eine Anekdote später im Buch, wo alles was die Personen sagen auf französisch ist. Super... ich kann aber kein Französisch! Keine Ahnung was die gesagt haben, der Autor hälts auch nicht für nötig zu übersetzen, auch die Pointe nicht. Ist zwar nur kurz, aber sowas ärgert mich.

Ganz genau! Ich kann auch kein Französisch! Solche Dinge sind schon ein Grund für mich, ein Buch unauffindbar in den dunkelsten Ecken meines Bücherschrankes verschwinden zu lassen. Versch..... bis in die Eiszeit!

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Original von Voltaire
Versch..... bis in die Eiszeit!

Naja solangs nur ein einziger Satz ist gehts ja noch, das lässt sich mit Hilfe von dict.leo.org oder div. Wörterbüchern noch herausfinden (siehe "Die Buddenbrooks" :grin), aber trotzdem hinterlässt mich das immer mit dem Gefühl: Du kannst kein Französisch, also gehörst Du nicht zur gebildeten Menschheit (und außerdem mag ich die Sprache einfach nicht *g*).

Naja, diesen kleinen Abschnitt konnte ich mir dank Schulfranzösisch gerade eben noch übersetzen.

Aber ich habe mal ne ganz doofe Ausgabe von Krieg und Frieden erwischt und da sprechen die ja noch ne ganze Menge mehr Französisch und da war auch keine Übersetzung weit und breit. Nach 3 Seiten habe ich aufgegeben.

Übersetzungen sollten auf jeden Fall immer dabei sein, man kann ja nicht voraussetzen, dass jeder Leser die verwendeten Sprachen auch beherrscht. Ein bissel doof kommt man sich als Leser dann ja vor. Ich habe dann immer das Gefühl, das Buch wurde definitiv nicht für mich, sondern für intelligentere Menschen geschrieben.

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Original von SoryuAsuka
Ich habe dann immer das Gefühl, das Buch wurde definitiv nicht für mich, sondern für intelligentere Menschen geschrieben.

Gründen wir doch einfach den Club der glücklich Doofen.

Okay, ich bin dabei.

Was ich nur unverschämt finde bei Krieg und Frieden, das Buch mit den Übersetzungen kostet doppelt soviel, wie die Ausgabe, die ich habe.

Das ist auf jeden Fall mal ein ganz interessanter Bericht.

Irgendwie erinnert er mich an eine Szene im Buch. Sagt nicht ein Aborigine zu ihm, es seien schon ganz viele Schriftsteller dagewesen, die alle nur die Geschichten wollten und die Geheimnisse ausplauderten? Und deswegen seien die Aborigines nicht so gut auf Schriftsteller zu sprechen?
War da nicht sowas in dem Buch?

Ja, Chatwin erklärt, das man sich das Vertrauen erst erwerben musste und er erklärt auch, dass es Schweigen versprochen habe.

Dnke BJ, für den interessanten Link.

So, seit gestern Abend bin ich auch dabei

Ich finde das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.
Die Gedankensprünge zwischen den Kapiteln mögen manchen stören, aber ich sehe das Buch mehr als ein Art Reisebericht und nicht als Roman. Ich hoffe aber auch, dass die Fragmente später ein einheitliches Bild ergeben.

@BJ
Von mir auch Danke für den Link. Sehr interessant der Bericht. Ich hätte nicht gedacht, dass das Buch SO bekannt ist. Ich hatte vor der "Lesen!"-Sendung in der es vorgestellt wurde noch nie davon oder auch vom Autor gehört. Deswegen wundert mich auch dieser Satz "Wer heute von Deutschland nach Australien aufbricht, hat dieses Buch meistens im Gepäck". Ist das wirklich so? Von den Bekannten die ich habe, die schon in Australien waren, hatte es auf jeden Fall keiner. Ich glaube auch nicht, dass einem das Buch vor Ort allzuviel nützt, da gibts doch sicher besseres.

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Original von Paradise Lost
Ich hätte nicht gedacht, dass das Buch SO bekannt ist. Ich hatte vor der "Lesen!"-Sendung in der es vorgestellt wurde noch nie davon oder auch vom Autor gehört. Deswegen wundert mich auch dieser Satz "Wer heute von Deutschland nach Australien aufbricht, hat dieses Buch meistens im Gepäck". Ist das wirklich so?

Ob es Reisende oft mitnehmen, möchte ich auch bezweifeln, aber als ich mich vor einigen Jahren auf dem Australien-Bücher-Markt umtat, war das Buch tatsächlich so etwas wie ein "Klassiker".

Nachdem ich eure Beiträge alle gelesen habe, merke ich, daß ich nicht alleine dastehe.

Zuerst dachte ich auch, na hoppla das liest sich aber gut. Aber dann war es auch schon zu Ende. Für mich ist im Moment auch so ein richtig roter Faden nicht erkennbar. Es werden immer einzelne Sachen aufgezählt, wie ihr auch schreibt, unstrukturiert und ich warte drauf wo das hinführt.

Nach Kapitel 14 habe ich mal eine kurze Pause eingelegt und einen Grisham eingeschoben, hoffe aber, daß ich zu den Traumpfaden zurückkehre.

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Original von Paradise Lost
@BJ
Von mir auch Danke für den Link. Sehr interessant der Bericht. Ich hätte nicht gedacht, dass das Buch SO bekannt ist. Ich hatte vor der "Lesen!"-Sendung in der es vorgestellt wurde noch nie davon oder auch vom Autor gehört. Deswegen wundert mich auch dieser Satz "Wer heute von Deutschland nach Australien aufbricht, hat dieses Buch meistens im Gepäck". Ist das wirklich so? Von den Bekannten die ich habe, die schon in Australien waren, hatte es auf jeden Fall keiner. Ich glaube auch nicht, dass einem das Buch vor Ort allzuviel nützt, da gibts doch sicher besseres.

Als meine Freundin vor einem Jahr nach Australien geflogen ist, habe ich ihr genau dieses Buch geschenkt. Wahrscheinlich denken alle möglichen Angehörigen, dies ist das passende Buch und deswegen hat es jeder im Gepäck

Edit:Bei mir funktioniert der Link von BJ nicht

Morgaine
Hm, bei mir geht der Link jetzt auch nicht mehr. Komisch.
Ich lese ja im Moment "Frühstück mit Kängurus" von Bill Bryson, das ist, meiner Meinung nach, ein viel interessanteres Buch wenn man durch Australien reisen will als die Traumpfade.

Das ist meiner Ansicht nach der seltsame Irrtum über Chatwin- Traumpfade als Reiseführer wäre wie Möve Jonathan als Tierlexikon.

witziger Vergleich :lache, aber treffend

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Original von beowulf
Das ist meiner Ansicht nach der seltsame Irrtum über Chatwin- Traumpfade als Reiseführer wäre wie Möve Jonathan als Tierexikon.

Ja, so könnte man das beschreiben. Aber so ist das nun mal, wenn ein Verlag auf den Rücken dieses Buches "Reisebericht" druckt, da lässt man sich als unwissender Mensch schon mal verwirren. *g*

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Original von beowulf
Das ist meiner Ansicht nach der seltsame Irrtum über Chatwin- Traumpfade als Reiseführer wäre wie Möve Jonathan als Tierlexikon.

Ein sehr guter Vergleich. In meinen Augen geht es sowieso mehr um eine Selbstfindung des Autors, die australischen Ureinwohner sind da eher nur Mittel zum Zweck.