Waldläufer
wenn ich NOT GUILTY bei Google eingebe, spukt der mir nur englische Seiten aus....
Da steh' ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor
Waldläufer
wenn ich NOT GUILTY bei Google eingebe, spukt der mir nur englische Seiten aus....
Da steh' ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor
Ach so, DAS meinst du.
Das war aber magali.
Heißt so viel wie: Nicht schuldig.
Bedeutet so viel wie: Hat nichts mit mir zu tun.
Auw sorry Waldläufer...jetzt trample ich noch der falschen Person auf den Füssen rum...
heute ist wirklich nicht mein Tag....aber gut, in 7 Min. wäre auch der geschafft....
und ein Dankeschön für Deine Uebersetzung...ab sofort zähle ich mich zu den Zweizellern...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Joan
Waldläufer
wenn ich NOT GUILTY bei Google eingebe, spukt der mir nur englische Seiten aus....
Da steh' ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor
liebe Joan,
wenn Dir solche Entgleisungen mal wieder begegnen, dann merke Dir mal diese Seite:
http://dict.leo.org/
da tippst Du einfach nur oben in das Feld das fragwürdige Etwas ein, drückst die Enter-Taste und schon wird Dir geholfen
entschuldige, ich war im Krimi befangen.
Das ist nämlich in meinen geliebten alten englischen Kriminal - Filmen immer die Frage, der sich Angeklagte vor Gericht stellen müssen: schuldig oder nicht schuldig (im Sinn der Anklage) Guilty oder not guilty
Es ist bei mir stehende Redewendung, wenn mich jemand etwas fragt.
Drollig finde ich allerdings, wenn mich eine Schweizerin auffordert, deutsch zu sprechen
Zur Zeit ist mal wieder einiges an Schweizer Reisegruppen (müßte ich jetzt Schweizergruppen schreiben??) in Berlin unterwegs und was immer sie auch sprechen, als deutsch würde ich es nicht direkt bezeichnen ...
magali...
Schweizerdeutsch ist keine Sprache, es ist eine Halskrankheit....
Du musst Dich nicht bei mir entschuldigen, sowieso nicht....schliesslich ist es mein Problem, wenn ich nicht genügend englisch kann.
Und die Sprache der jungen Menschen ist halt jetzt einfach einmal gespickt von Fremdwörtern...
Lass Dich von mir nicht einengen... Ich kann jetzt ja auch problemlos nachgucken...dank Queedin...
Hallo magali,
wunderbar deine erste Antwort auf die Frage "Klassiker - Notwendig oder nicht?"
ZitatOriginal von Joan
Hallo Magali
[...] dass Du so enorm bewandert bist in Sachen Literatur?
Grüessli Joan
Dem kann ich mich nur anschließen - darf man doch mal sagen, wenn man Wissen bewundert, oder? Genauso wie Voltaires Belesenheit. Einfach toll!
ZitatOriginal von magali
Hesse mußte für den Druck seines ersten Buchs zahlen.
Auch Goethe und André Gide haben für ihre Erstveröffentlichungen in die eigene Tasche gegriffen. Für "Anatole" von Arthur Schnitzler wollte sich der S. Fischer Verlag 1905 die Druckkosten vom Autor bezahlen lassen, der allerdings ablehnte.
ZitatOriginal von Queedin
was ist denn "klassische Literatur"?
alles was älter als 50 Jahre ist, 100 Jahre? alles, was irgendwelche Literaturpreise erhalten hat? werden die Bücher von heute in 100 Jahren Klassiker sein?
Ich staune auch schon manchmal, wer hier so als Klassiker durchgeht und finde die Frage durchaus berechtigt. Aber auch das hast du schon gut artikuliert.
Oberschulamtlich ergänzend :zwinker:
Literaturgeschichtlich:
Zu den eigentlichen Klassikern im klassischen Sinn gehören die Dichter der Zeit um 1786 bis ca. 1830. Die Gefühlsschwärmerei des Sturm und Drang ist durch die Dichtung der Klassiker (Goethe, Schiller u.a.) abgelöst worden.
Habe übrigens gerade die Trilogie, "Der Gastfreund", "Die Argonauten" und "Medea" von Grillparzer gelesen, der auch zu den Klassikern im engen Sinn gehört. Auch hier der Stoff aus der Antike, der verarbeitet wurde.
ZitatOriginal von magali
Literatur entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern stets in Auseinadersetzung mit bestehenden Traditionen.
Ein interessanter Thread mal wieder.
Beste Grüße
Corinna
Cookie
*schleimermodusein* es gibt auch sonst noch eine Menge Mitglieder hier, die ausserordentlich "literatur- und sprachbewandert" sind...
...dazu gehörst doch auch Du...Waldlaeufer, churchill, Tom, magali, Voltaire....und und und!
Ich finde das wunderbar....ich habe schon so enorm viel von diesem Eurem Wissen profitieren können in diesen wenigen Monaten, die ich jetzt bei den Eulen bin *schleimermodusaus*
Edit hat noch den Schleimermodus einsetzen müssen...
siehst Du, da hast Du das, was ich den 'kleinen Kanon' nennen, Sturm und Drang, Giller und Schoethe, ein paar Einsprengsel aus der Romantik (da muß immer Eichendorff herhalten und der hat es sicher nicht verdient :grin) und danach folgt wohl sehr rasch das spätere 19. Jh.
Das suggeriert aber leider auch eine Art Reihenfolge von Autoren, als ob es eine natürliche Abfolge gäbe.
Dabei ist Literatur stets ein Nebeneinander verschiedenster Konzepte. Sonst wäre es ja gar nicht aufregend.
Auch können Autorinnen und Autoren oft gegenseitig wenig mit ihren Produkten anfangen. Goethe war z.B. schrecklich konservativ in seinem Lesegeschmack und nicht erst in den späten Jahren, Wieland seinerseits war entsetzt über ein Buch wie 'Wahlverwandtschaften'.
Ein Bühnenrevolutionär wie Lessing war weggefegt, als Schiller kam, zugleich wäre Schiller ohne Lessing nicht denkbar. Aber ein Kotzebue auch nicht
Womit wir beim Einfluß der (vermeintlich?) Großen auf die Kleinen wären.
Deswegen finde ich es so wichtig, in die Breite zu lesen, wenn man das so ausdrücken kann.
Zugleich muß man akzeptieren, daß man auch als Leserin nicht jede und jeden Schreibenden versteht. Manchmal stehen sich Welten gegenüber, die einander einfach fremd sind.
Hesse wird mir immer fremd bleiben, ebenso Thomas Mann oder Grass.
Wo ist eigentlich der Thread-Eröffner, btw??
prof.kien
Auch ein Wort dazu?
Die Sprache der jungen Leute ist voller Fremdwörter?
Ist das Sprache???
*duck und weg*
magali (alte Scharteke)
Zitat
Liebe Joan,
muss ich mich schnell noch mal einloggen, um zu antworten.
Du hast völlig Recht und ich schließe mich gerne deinem Satz an:
ZitatIch finde das wunderbar....ich habe schon so enorm viel von diesem Eurem Wissen profitieren können in diesen wenigen Monaten, die ich jetzt bei den Eulen bin *schleimermodusaus*
Die Namenserwähnungen bezogen sich auf den aktuellen Thread. Ich bewundere alle, die hier ihr Wissen weitergeben und von denen ich dazulernen kann.
Auch du musst dich wahrlich nicht verstecken und zählst zu denen, die hier Fundiertes zu sagen haben!
Während meiner Buchhändlerzeit habe ich sehr viel Aktuelles gelesen, dabei sind andere Bücher auf der Strecke geblieben. Einiges versuche ich nachzuholen, gerade wie die Zeit es erlaubt und ich finde Literaturgeschichtliches einfach unglaublich interessant.
Wieder mal ganz liebe Grüße
Corinna
ZitatOriginal von magali
Wo ist eigentlich der Thread-Eröffner, btw??
)
Der denkt darüber nach ob er mit deiner ersten Antwort hier einverstanden sein soll, über das Grundsätzliche hinaus... und hinein ins Literaturphilosophische
Ich finde Klassiker gehören zum Lesen und in eine gut geführte Bibliothek. Damals wurde sehr gut geschrieben, im Gegensatz zu manchen anderen Büchern auf dem Markt heute. Ich habe von jedem etwas, ob Gedichte oder Weltliteratur, dazu gehört bei mir ein ganzes Regal mit 6 Fächern und ein Schrank und ich bin stolz darauf, dieses alles zu besitzen und zu lesen. Ich finde Klassiker sind eine Bereicherung.