Kurzbeschreibung:
Eine fünfhundert Jahre alte Zeder, ein heiliger, legendenumwobener Baum der Indianer, wird gefällt. Unheil bricht los, Menschen verschwinden, seltsame Krankheiten breiten sich aus, unerklärliche Morde geschehen. Joan Tidewater, eine moderne, junge Frau, begreift, wie wichtig die Besinnung auf das spirituelle Erbe ihres Stammes ist. Wird es ihr gelingen, das Unheil abzuwenden?
Meine Meinung:
Also die Kurzbeschreibung zu diesem Buch gefällt mir wieder mal garnicht. Z.B. trägt Joan Tidewater entschieden zum Werdegang in dem Roman bei, aber ist sonst eher eine Nebenfigur.
Das Buch ist ganz spannend geschrieben, so dass ich schon fast geneigt war, es bei Krimis reinzustellen. Ich hatte von dem Buch irgendwie andere Vorstellungen, die dann leider nicht erfüllt wurden. Das Buch beginnt vor ca. 500 Jahren im ersten Kapitel und ab da ist man dann in der Jetztzeit. Die Schriftstellerin schafft es nicht richtig die alten Sitten und Denkweisen rüberzubringen. Die "mysteriösen Vorkommnisse" können natürlich auch teilweise am Schluß nicht wirklich erklärt werden. Es war wohl doch alles nur Zufall.
An sich kein schlechter Krimi. Etwas zum Zeitvertreib, aber nicht richtig tiefergehend. Einzig zum Nachdenken über unser Naturbewußtsein wird angeregt.
Das Taschenbuch hat ca. 320 Seiten in Minischrift.
Gruß Spreequell70