Klappentext:
Wer die Medien beherrscht, hat die öffentliche Meinung, hat das Geld und die Macht auf seiner Seite – nicht nur in Amerika.
Nick Naylor macht als Sprecher der Washingtoner Tabak-Lobby Stimmung für Zigaretten. Eine Aufgabe, so populär, wie der Verkauf von englischen Rindfleisch in einem Vegetarierrestaurant. Der Krieg zwischen Gutmenschen und Gesundheitslobby auf der einen und Nick und seine Kollegen von der Alkohol- und Waffenlobby - den „Händlern des Todes“ auf der anderen Seite wird in den Medien, in Talkshows und Boulevardblättern mit allen Schlichen, Kniffen und Schikanen geführt.
Nick Naylor, der Meisterdemagoge, gewinnt jedes Rededuell und viele Feinde: An Morddrohungen hat sich der meistgehasste Mann der Nation inzwischen gewöhnt, an Mordversuche nicht. Und so wird er eines stinknormalen Tages Opfer einer groß- und bösartig eingefädelten Intrige.
Meine Meinung:
Ob Raucher oder Nichtraucher, dieses Buch zu lesen macht einfach nur Spaß.
Mitzuerleben, wie jemand für etwas kämpft, wovon er selbst eigentlich gar nicht so überzeugt ist. Aber – „Müssen wir nicht alle irgendwie die Hypothek abbezahlen?“
Die Spannung nimmt einen auf den ersten Seiten des Buches in Empfang und lässt nicht mehr los. Hier erscheint nichts konstruiert und um einer fadenscheinigen Logik Willen zusammengebastelt. Eine schöne Sprache, die nicht langweilt, einen in immer tiefere Gefilde führt, die nicht nur das Rauchen betreffen. Und nicht nur Amerika.
Ich erinnere an die Werbekampagne: "Ich rauche gern".
Ich finde, dem Übersetzer gelingt es die Stimmung dieses Buches gut rüberzubringen.