Letzter Halt - Danuta Rhea

  • Kurzbeschreibung (amazon)


    Wie an jedem Donnerstag wartet die junge Lehrerin Deborah Sykes am Bahnhof einer Kleinstadt in Yorkshire auf ihren letzten Zug nach Hause. Ihr fällt auf, dass eine Unbekannte nicht da ist, die sonst auch immer diesen Zug nimmt. Nur beiläufig registriert Deborah eine schattenhafte Gestalt, die in der Dunkelheit verschwindet. Am folgenden Tag wird eine weibliche Leiche gefunden: das letzte Opfer in einer Mordserie an allein reisenden Frauen. Schockiert spricht Deborah in ihrem Bekanntenkreis über den Vorfall. Und präsentiert sich damit als Zeugin - und nächstes Opfer...


    Ueber die Autorin


    Danuta Reah ist Dozentin für Englisch an der Universität und unterrichtet Creative Writing in Sheffield, wo sie mit ihrem Mann lebt.


    Meine Meinung


    Dieser Krimi kommt eher gemaechlich daher. Keine ausschweifenden Beschreibungen der Taten des Serienmoerders oder der Obduktionen seiner Opfer :grin. Es geht ausschliesslich um die Verfolgung seines jetzigen ausgewaehlten neuen Opfers und um die laufenden Ermittlungen der Polizei in Bezug auf die vorangegangenen Faelle. Was ihn ausmacht und damit fuer mich spannend gemacht hat, ist die durchgehend vorhandene unterschwellige Bedrohung durch den Serienmoerder. Durch immer mal wieder eingestreute "Gedankenfetzen" des Taeters erfaehrt man als Leser Dinge, die er getan hat oder noch tun will.....dadurch ist man immer einen Schritt voraus und kann merkwuerdige Kleinigkeiten, die die Hauptfigur wahrnimmt, deuten und moechte sie manchmal regelrecht schuetteln, weil sie es nicht versteht :-] . Schade fand ich allerdings, dass die Personen etwas blass bleiben. Einzig die ermittelnde Beamtin Lynne Jordan zeigt ein gewisses ausbaufaehiges Potential.
    Alles in allem war "Letzter Halt" ein spannender, guter Krimi fuer Zwischendurch

  • Danke, für die Rezension, Bigwig. :wave


    Ich glaube aber, dass es nichts für mich ist, denn blasse Personen mag ich so gar nicht. Und die gemächliche Schreibe hat mich bei "Plötzliche Stille" auch schon gestört, da waren so viele Schnörkel drin, die man locker hätte straffen können.

  • Ich lese es gerade - habe es aus dem Offenen Bücherschrank - und langweile mich ziemlich. De Personen sind ausnahmslos recht blass gezeichnet, die Handlung auch nicht gerade superspannend, trotz der Grausamkeit der Morde.


    Das einzige, was mir gefällt, ist der sorgfältige, einfühlsame Schreibstil.