Inhalt:
Aura Institoris hat das Geheimnis der Unsterblichkeit entdeckt, aber ihre große Liebe ist daran zerbrochen. 1914 lebt sie einsam in Paris. Doch das mörderische Vermächtnis ihres Vaters läßt Aura keine Ruhe - die Mächte, die er einst gerufen hat, bedrohen jetzt ihren Sohn Gian. Während die Welt in einen großen Krieg taumelt, treiben blutige Zeichen und grausame Morde die Alchimistin auf eine Hetzjagd quer durch Europa - und in einen Kampf gegen ihre eigene Vergangenheit.
Meine Meinung:
Die Geschichte der Alchimistin geht weiter: etliche Jahre nachdem sich Aura und der gegen seinen Willen unwissentlich von ihr ebenfalls unsterblich gemachte Gillian getrennt haben, irrt Aura durch Europa um ein letztes alchimistisches Geheimnis zu lösen: die Suche nach dem "Verbum Dimissum". Dabei gerät sie in große Gefahr, denn anscheinend ist noch jemand hinter diesem Geheimnis her, heißt es doch, mit diesem Wort, eingeritzt in den heiligen Gral, könnte man Welten erschaffen! Sie muß erkennen, daß Freunde keine wahren Freunde mehr sind und ihr Sohn, den sie mit ihrer geliebten Nichte in Sicherheit wähnte, ebenfalls in diese Suche verwickelt ist... Auch Gillian und eine neue Gefährtin an seiner Seite, ebenfalls Mitglied des Templerordens, treffen zum Showdown ein...
Kai Meyer verknüpft hier viele Fäden, die entweder historisch belegt sind oder in de nbereich der Mythen gehören: der Templerorden, die Assassinen, die Suche nach dem heiligen Gral und und und. Die ersten zwei Drittel habe ich ständig überlegt, ob ich das Buch wirklich zuende lesen soll, aber das letzte Drittel hat mich von der Spannung her dann entschädigt. Es ist bestimmt kein "muß", auch für Leser des ersten Teils, die wissen möchten, wie es Aura weiterhin ergeht. Leider etwas zähflüssig, daher nicht meine komplette Anerkennung.