Klappentext:
Der Mord an einem millionenschweren Würstchenproduzenten gibt Rätsel auf. Steckt eine Familientragödie dahinter, Geldschieberei oder handelt es sich gar um einen echten Fleischskandal, der an den strengen Auflagen der Original Nürnberger rührt? Paul Flemming ermittelt in seinem zweiten Fall, der ihm nicht nur anonyme Anrufe und eine weitere Leiche beschert, sondern ihn auch in den Nürnberger Untergrund abtauchen lässt.
Angaben über den Autor:
Jan Beinßen, Jahrgang 1965, kam 1993 von Hameln nach Nürnberg, wo er seitdem als Journalist tätig ist. 1997 erschien sein erster Roman "Zwei Frauen gegen die Zeit", 1998 folgte der Thriller "Die Genfalle", 2001 der Kriminalroman "Messers Schneide". Bei ars vivendi erschien 2005 „Dürers Mätresse" Paul Flemmings erster Fall.
Meine Meinung:
Der superreiche Bratwursthersteller Wiesinger wird ermordet in seiner Villa aufgefunden. Gerade jetzt erhält der gutaussehende Fotograf Paul Flemming von Wiesinger junior den Auftrag für einen neuen Image-Prospekt über das Bratwurstimperium. Und ganz schnell wird Flemming mit in die Aufklärung des Falles verstrickt.
Zusammen mit seinem Kumpel - dem Reporter Blohfeld- und der attraktiven Staatsanwältin Katinka versuchen sie dem Täter auf die Spur zu kommen. Bis Blohfeld verschwindet........
Nach kurzer Zeit gibt es eine neue Leiche, jetzt versucht auch noch Hannah, die hübsche Tochter der Staatsanwältin, mit zu ermitteln.
Die Playmobil-Männchen auf dem Cover spielen eine wichtige Rolle bei der Aufklärung des Falles.
Ferner hat Flemming einen Auftrag für die Landesausstellung „200 Jahre Franken in Bayern“ erhalten, hierfür soll er eine Bilddokumentation über den Nürnberger Untergrund –den Felsengängen- erstellen. Mal sehen, ob dies noch weitere Vorteile für ihn bietet.
Jan Beinßen ist auch diesmal wieder ein amüsanter, spannender Krimi gelungen, der viel Lokalkolorit zu bieten hat und bei dem es teilweise ganz schön zur Sache geht. Für Nürnberger, Wahlnürnberger und Nürnbergliebhaber ein echtes (Lesen-)Muss! Und man kann den zweiten Fall auch lesen, ohne den ersten zu kennen.