Flieg, Maikäfer, flieg von Werburg Doerr
Eine Kindheit jenseits der Oder
Klappentext:
Dieses Buch ist der Schatz meiner Kindheit.
Werburg Doerr schildert ihre Kindheit als Tochter einer Adelsfamilie im früheren Osten Deutschlands jenseits der Oder in der Neumark: "Dort wuchsen wir Geschwister auf, eng verwoben mit Land, Tieren und Leuten, eingebunden in preußische Erziehung, christliche Tradition und die politischen Umwälzungen der Jahre 1932 bis 1945".
Ein mit feinem Humor geschriebenes Buch der Erinnerungen an die Freuden und Nöte eines eigensinnigen Mädchens, das gegen Endes des Krieges mit drei Geschwistern unter der Obhut eines polnischen "Fremdarbeiters" Richtung Westen flüchten muss.
Meine Meinung:
Werburg Doerr spricht den Leser in ihrem Buch mit "Du" an. Man liest und denkt dann dabei wirklich, sie erzählt dir die Geschichte und du bist mit dabei gewesen. Das fand ich schön an diesem Buch.
Es hat mich auch an den Film "Die Flucht" mit Maria Futwängler erinnert, da gegen Ende des Buches die Kinder vor den Russen fliehen müssen und die Mutter daheim bleibt.
Dieses Buch muss man nicht unbedingt gelesen haben, aber es ist ganz nett. Ich bin jedenfalls froh, dass ich es durch habe. Denn so ganz interessiert hat es mich irgendwie nicht. Denke mal es ist auf jeden Fall etwas für die Älteren Leser, die in der Zeit gelebt haben.