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'Der Duft von Sandelholz' - Seiten 228 - 356
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War das psychosomatisch- eine Scheinschwangerschaft oder so was ähnliches? Charlotte tat mir einen Moment richtig leid, aber sie ist eben doch ein Biest (S. 256 oben).
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Hallo beowulf,
ja, es war psychosomatisch, allerdings keine Scheinschwangerschaft, sondern Charlotte gehört vielmehr zu den Menschen, denen eine extreme Stress-Situation so sehr auf den Magen schlägt, dass sie regelrecht krank werden davon.
Viele Grüße,
Laila -
Das geht ja echt schnell mit dem Lesen. Ich bin jetzt in der Mitte dieses Abschnitts angelangt und muss jetzt leider erstmal eine Pause einlegen.
Damien kehrt zurück nach Bombay. Da er in Madras nicht glücklich ist und etwas für Elisha empfindet, war es schon ziemlich absehbar, dass dies geschehen würde.
Und dann soll Elisha dem Heiratsantrag von Ambrose Mason nachgeben und sich mit ihm verloben.
Auch wenn mir Elishas Charakter gefällt, beim Gespräch mit ihrem Vater über Heirat hat mich ihre Sturheit dann doch ein ganz klein wenig genervt. Natürlich sind ihre Gedanken in Bezug einer Liebesheirat richtig, aber sie zieht ja noch nicht einmal in Erwägung, mögliche Heiratskandidaten besser kennen zu lernen, sondern blockt sofort ab.Dass ihr Vater dann jedoch die Verlobung ohne ihr Einverständnis, ja sogar ohne ihr Wissen bekannt gibt, muss dann doch wirklich schockierend gewesen sein.
Und das wieder mal von Claire eingefädelt - ich mag sie nicht.Ich bin gespannt, wie es weitergeht...
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Sehr viel habe ich von diesem Absatz noch nicht gelesen, allerdings war ich auf Seite 240 etwas irritiert, als es um die neue Sklavin im Hause von Shalina ging (die Perserin). Dort steht:
Zitat"Sein neues Spielzeug", sagte sie verächtlich. "Perserin." Ein Anflug von Mitleid mit der Sklavin beschlich Elisha. Vermutlich würde es ihr gehen wie ihren Vorgängerinnen. Sie würde der Zerstreuung des Fürsten dienen und dann aufgrund ihrer Unfähigkeit, ihm Kinder zu schenken, rasch wieder vergessen sein. Dann war sie Shalina ausgeliefert, die sehr ungnädig mit Elisha verfahren würde.
Warum mit Elisha?? Oder habe ich etwas falsch verstanden?
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Hallo Queeny,
ZitatOriginal von Queeny
Warum mit Elisha?? Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Da ist beim Drucksatz etwas durcheinander geraten. Der Fehler ist aber bekannt und wird in der nächste Auflage behoben. Mit "ihr" soll es heißen, nicht mit Elisha.Viele Grüße,
Laila -
Gut gefällt mir, dass die Figuren nicht schwarz- weiß gezeichnet sind.
Jeder, selbst die sympathische Elisha, hat so seine etwas dunklere Seite.
Als Elisha ohne ihr Wissen verlobt wurde, habe ich mich gewundert, dass sie sich trotzdem gefügt hat.
Vielleicht muss sie ja doch zu ihrem Glück geschubst werden?
Ambrose ist jedenfalls nicht unsympathischer als Damien und weiß Elisha zu nehmen.
Auch die Beziehung zwischen Richard und Charlotte scheint sich durch die Schwangerschaft zum Guten zu wenden. Sowie die Beziehung Vater- Charlotte.Zum ersten Mal merkt man, dass er seine Älteste mag.
Der gemeinsame Familien/Freundesausflug spiegelt Harmonie vor.
Ist das nur die Ruhe vor dem Sturm? -
So als Zwischenbilanz am Ende dieses Abschnittes:
Ein viel mehr historischer Roman alsdie englische Erbin, man kann es natürlich auch als Liebesroman lesen- aber der historische Hintergrund und das Leben der Engländer in den Kolonien spielt doch eine wichtige Rolle, die Konventionen, die Handelspolitik und die Beziehungen zu Frankreich und dem Mutterland- witzig, das der junge Rapph Bellwood wegen seines schlechten Benehmens nach England geschickt werden soll- wo doch die meisten Engländer Indien eher als Gelegenheit ansahen ihre fehlgeleiteten Söhne abzuschieben.
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Hallo beowulf,
vielfach folgte man damals auch einfach dem Prinzip, die missratenen Sprösslinge in ein anderes Umfeld abzuschieben, in der Hoffnung, dass sie fern der Familie schon Benehmen lernen, und von der in England ansässigen Gesellschaft erwartete man einfach, dass sie disziplinierend wirkte. Umgekehrt dachte ein Teil der England lebenden Bevölkerung sicher, in den Kolonienen werde man unter widrigen Umständen schnell lernen, sich zu benehmen.
Liebe Grüße,
Laila -
Ein schöner Ausflug auf die Insel Elephanta. Ich frage mich, ob die Familie wirklich beeindruckt von der indischen Kultur und Natur ist?
Jonah verliebt sich in May.
Die beiden könnten ganz gut zusammen passen, da May eher ruhig und zurückhaltend ist (Vermutlich weil sie als jüngste nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen hat.) und Jonahs Emotionalität könnte sie ganz gut ergänzen.
Wie bei fast allen Paaren wird es wohl auch bei den Beiden wieder schwierig, die Barrieren zu überwinden. -
puh, ich habe gerade die Stelle mit der Verkündung der Verlobung gelesen. das ist ja heftig! Und es hat mich auch schockiert, dass Claire zu so etwas fähig ist. Dass sie nicht so viel Verständnis für ihre Tochter hat, konnte man ja bereits erkennen - aber das finde ich doch unmöglich, schließlich hat sie nicht nur ihre Tochter sondern auch ihren Mann hintergangen.
gnarf, jetzt will ich das Buch eigentlich gar nicht mehr zur Seite legen, da mich so sehr interessiert, wie sich alles entwirren wird.
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Da ist die trennung von Lamont Charlotte ja buchstäblich auf den Magen geschlagen. Ja,ja, die Seele kann man nicht belügen
Das ist schon seltsam, dass Shalina Kinder bekommt aber die Sklavinen nicht .... Da hilft sie sicherlich ein wenig nach ...!?
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Diese Verlobungsszene ist wirklich grauenhaft.
Aber so wie Claires Charakter bisher dargestellt wurde, absolut nachvollziehbar. Sie will Elisha um jeden Preis an Ambrose verheiraten, da ist ihr jedes Mittel recht. Sie kennt Elisha gut und weiß, daß die freiwillig nie einer Heirat zustimmen wird. Ihre Tochter als Mensch interessiert sie in keinster Weise. Traurig. -
Hatte jetzt gerade eine Stunde Zeit und bis bis Seite 240 gekommen. Da störte etwas meinen Lesefluss. Vielleicht hat das ja schon jemand gemerkt aber ich hab jetzt keine Lust alle Postings durchzugucken.
also, auf S. 240 ist gerade Elisha bei Shalina. Die beiden werden von einer persischen Sklavin, die Gespielin des Fürsten ist bedient.
Falls sie keine Kinder bekommt wird der Fürst sie Shalina überlassen.ZitatDann war sie Shalina ausgeliefert, die sehr ungnädig mit Elisha verfahren würde.
Heißt die Sklavin auch Elisha oder ist das vertauscht? -
Zitat
Original von Findus
Heißt die Sklavin auch Elisha oder ist das vertauscht?
Es bezieht sich auf die Sklavin. Der Fehler ist im Verlag aber mittlerweile bekannt und wird in der nächsten Auflage behoben.Viele Grüße,
Laila -
DANKE laila für die Erklärung. hab ich mit fast gedacht. Konventionen spielen in diesem Buch eine ganz große Rolle. Wahrscheinlich gefällt es mitr deswegen nihct so gut. Obwohl ich inwischen von der Familiengeschichte gefangen bin. Ab und an sind ein paar überflüssige Sätze drin die mich stören. Z.B.Kurz nach der vorher benannten Stelle: Eine ältere Frau war im angrenzenden Raum dabei, verschiedene duftende Öle zusammenzumischen und blickte nur kurz auf, als elisha und Sjalina vorbeikamen. Sie war eine der persönlichen Dienerinnen der Fürstin und kannte diese schon seit deren Kindheit.
FAlls der erste Satz erklären soll warum es im Bad duftet, ist das ja okay, wenn auch nicht unbedingt wichtig. Den zweiten halte ich für total unnötig.
Fass das aber bitte nicht als Kritik auf. Ich finde es toll, sich überhaupt so eine Geschiochte auszudenken, abgesehen von den ganzen geschichtlichen Recherchen. -
Zitat
Original von Queedin
puh, ich habe gerade die Stelle mit der Verkündung der Verlobung gelesen. das ist ja heftig! Und es hat mich auch schockiert, dass Claire zu so etwas fähig ist. Dass sie nicht so viel Verständnis für ihre Tochter hat, konnte man ja bereits erkennen - aber das finde ich doch unmöglich, schließlich hat sie nicht nur ihre Tochter sondern auch ihren Mann hintergangen.Ja, diese Szene hat uns wohl alle schockiert. Aber was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass jeder dachte, die Mutter machts wohl, aber niemand hat sich vergewissert. Der Bräutigam hat nicht mit Elisha mal darüber geredet, auch der Vater nicht... Und hinterher waren sie alle vor den Kopf geschlagen.
Aber vielleicht war das damals einfach normal. -
Den Austausch in der Leserunde finde ich etwas mager. Vielleicht wird es ja im oberen Bereich etwas mehr. Muss wohl schenller lesen. Ab morgen geht´s los.
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Zitat
Original von Primavera
Aber was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass jeder dachte, die Mutter machts wohl, aber niemand hat sich vergewissert. Der Bräutigam hat nicht mit Elisha mal darüber geredet, auch der Vater nicht... Und hinterher waren sie alle vor den Kopf geschlagen.
Aber vielleicht war das damals einfach normal.
Derart delikate Themen, wie Verlobung und Heirat hat ausschließlich die Mutter oder eine nahe weibliche Verwandte mit den Mädchen besprochen. Die Männer haben sich da nicht eingemischt, weil sie davon ausgehen konnte, die Mutter kümmere sich um alles.Viele Grüße,
Laila -
Zitat
Original von Findus
Hatte jetzt gerade eine Stunde Zeit und bis bis Seite 240 gekommen. Da störte etwas meinen Lesefluss. Vielleicht hat das ja schon jemand gemerkt aber ich hab jetzt keine Lust alle Postings durchzugucken.Also an dieser Stelle möchte ich bemängeln, daß es so einiges gibt, was meinen Lesefluß stört.
- ich habe morgens nur 5 Stationen mit der U-Bahn
- die Mittagspause ist so schnell rum
- abends dasselbe mit der U-Bahn wie morgensAll das reisst mich immer aus der Lektüre raus und bremst meinen Lesefluß. Ich finde das gar nicht schön.
Öhm.. und zurück zum Thema: Ich fand das mit Charlottes Erkrankung auch sehr spannend. Zunächst dachte ich ja, ihr Geliebter hätte ihr ein Andenken hinterlassen, kam aber auch sehr schnell dahinter, daß das Ganze rein nervlich war.
Gemein fand ich - aber ich denke, das hätte bereits in den vorherigen Abschnitt gehört - daß Richards Familie Elisha auf gar keinen Fall als Braut akzeptiert hätte und auf Charlotte bestanden hat. Nicht, daß Elisha einen Antrag von ihm angenommen hätte - aber es zeigt doch, wie wenig seine Familie von ihr hält. Dabei ist Elisha eindeutig die "bessere" Partie. Jawolllja. *bricht mal eine Lanze für Elisha*
Ich denke, ich bin gerade gaaaaaaaaaanz kurz vor der Verkündigung der Verlobung und bin schon sehr gespannt darauf, ob sie wirklich wagen, das so zu tun, wie ich vermute. Nun, wir werden sehen...