Da Elisha ja so von Medizin angetan ist und bereits bewiesen hat, dass sie nicht gleich umkippt, wenn´s mal blutig zugeht, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie die erste weibliche Ärztin in Indien wird. Natürlich unterstützt von ihrem Damien.
'Der Duft von Sandelholz' - Seiten 571 - Ende
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Original von Batcat
Ein offenes Ende gibt es m.E. nur, was Charlotte und Richard angeht. Da hofft man mit den beiden, daß sie doch noch die Kurve kratzen. Aber da Charlotte nachdenklicher geworden ist und Richard kein verkehrter Kerl ist, bin ich zuversichtlich.Um Elisha und Damien mache ich mir da keine Sorgen. Das wird schon werden. Sie haben einen hohen Preis für ihre Liebe bezahlt, aber sie werden sicher wissen, daß er das letztendlich wert war.
Die Beziehung von Jonah und May stand ja von Anfang an unter einem guten Stern. Bei Maureen und Ernest hätte ich gerne gewußt, wie es weitergeht. Ebenso, was letztendlich aus Dark und Lamont wurde. Aber ob ich das nun weiß oder nicht, davon hängt mein Urteil über das Buch nicht ab.
Batcat :
Ein wunderschönes Buch, das süchtig macht .... nach mehr. Wann gibt's was neues???
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Laila
Leider nein. Momentan stehen einige andere Schreibprojekte auf dem Programm.
Schade, aber das habe ich mir schon gedacht.Ich habe jetzt den ganzen Roman nochmals auf mich wirken lassen. Einen Vergleich mit der „Englischen Erbin“ kann ich nicht ziehen, da ich das Buch (noch) nicht gelesen habe.
Alles in allem gesehen bin ich froh, noch mitgemacht zu haben. Zumal die Thematik (18. Jahrhundert, englische Kolonien, Indien) allesamt neu für mich und die Erklärungen von Laila daher um so hilfreicher waren. Ohne die Leserunde hätte ich nur halb so viel davon gehabt. Drum danke auch an alle anderen!
Besonders interessant fand ich die Hinweise zur Wasserthematik. Das wäre mir allein vermutlich gar nicht so recht aufgefallen. Und nach dem Kommentar Lailas zu der Diskussion bin ich mir gar nicht sicher, ob die Wassersymbolik absichtlich oder unbewußt Eingang ins Buch fand (was mich eigentlich noch interessieren würde).
Ohne die Leserunde wäre mir das Buch vermutlich nie in die Hände gefallen, was sehr schade gewesen wäre. Ich habe eine Menge gelernt, was mir sonst entgangen wäre, manches wird mich noch lange beschäftigen. Am Ende bleiben ja einige Fragen offen, was ich bei einem Buch eher nicht so gerne mag (außer ich weiß es vorher, wie bei Peter Stamms „An einem Tag wie diesem“, was mir in dieser Hinsicht spontan einfällt).
Die Figuren waren so plastisch und lebensecht beschrieben, daß ich das Gefühl habe, direkt dabei gewesen zu sein. Dennoch empfinde ich eine gewisse Distanz zu ihnen, was daran liegen mag - ich kann mich nur wiederholen - daß ich zum ersten Mal bei einem Buch aus Überzeugung sagen kann „dort möchte ich nicht gelebt haben“.
Bis ich mich von den Gestalten „verabschiedet“ habe, wird es wohl noch eine Weile dauern. Spätestens beim nächsten Buch von Laila El Omari sollte ich es geschafft haben, denn da tauchen gewiß andere Leute auf - und ich freue mich schon drauf, wenn es dazu dann wieder eine Leserunde gibt. Da bin ich bestimmt wieder dabei.Nochmals vielen Dank an Laila für die prima Begleitung der Leserunde!
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Ich habe leider irgendwo mein Zettel mit meinen Notizen verlegt... und habe keine Ahnung, wo er sein könnte...
Deswegen hier meine abschließende Meinung, die wohl ein wenig kürzer sein wird.Alles in allem ist es ein sehr, sehr schönes Buch, das sich auf jeden Fall zu lesen lohnt! Danke Laila!
Es ließ sich wirklich sehr flüssig und schnell lesen, einzig bei den historischen Beschreibungen, erging es mir ähnlich, wie einigen von euch hier. Da bin ich ein wenig ins Stocken geraten und hätte ein paar Infos nicht unbedingt so ausführlich benötigt.
Dann bin ich noch der eher romantisch veranlagte Typ und hätte auch nichts gegen ein richtiges Happy End gehabt... naja, ist Geschmackssache.
Und das mit dem Wasser... hättet ihr das jetzt nicht erwähnt, hätte ich da gar nicht richtig drüber nachgedacht... Aber jetzt, wo ihr es sagt - das Buch mit Wasser zu beginnen und mit Wasser abzuschließen ist wirklich eine tolle Idee! Das gefällt mir.
Ich bin auf jeden Fall froh, dieses Buch gelesen zu haben und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. "Die englische Erbin" werde ich demnächst dann auch mal lesen.
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Original von SiCollier
Besonders interessant fand ich die Hinweise zur Wasserthematik. Das wäre mir allein vermutlich gar nicht so recht aufgefallen. Und nach dem Kommentar Lailas zu der Diskussion bin ich mir gar nicht sicher, ob die Wassersymbolik absichtlich oder unbewußt Eingang ins Buch fand (was mich eigentlich noch interessieren würde).
Die ist ganz bewusst ins Buch eingeflossen, daher freue ich mich sehr, dass sie richtig verstanden und auch diskutiert wurde. -
@ Laila
Danke für die Antwort, das finde ich sehr interessant. Was nochmals zu meiner schon früher geäußerten Meinung paßt, daß der Klappentext zu kurz greift. In dem Buch steckt wesentlich mehr drin als dieser vermuten läßt! (Aber besser so als andersrum .)Auf jeden Fall lerne ich durch die Eulen, wesentlich bewußter zu lesen als in der "Voreulenzeit". Man sollte nur noch mit Leserunden lesen...
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Danke euch allen für das Feedback. Mir hat die Leserunde ebenfalls großen Spaß gemacht.
Liebe Grüße,
Laila -
Nun melde ich mich auch wieder zurück zur Leserunde.
Ich glaube, in dieser Leserunde habe ich mich fast zur Untauglichkeit qualifiziert. Erst bin ich mit Verspätung eingestiegen. Dann hatte ich die ersten hundert Seiten gelesen und habe rumgemäkelt. Dann kamen die Pfingstunwetter und ich musste eine Zwangspause einlegen, das Dachgeschoss war in Mitleidenschaft gezogen. Als ich dann nach 1 Woche Abstinenz das Buch wieder zur Hand nahm, muss es wohl jemand ausgetauscht haben. Ich las es in einem Rutsch durch bis zum Schluss. Ich hatte wohl mit dem falschen Auge begonnen.
Mir haben besonders gut die Schilderungen der Lebensumstände im damaligen Indien gefallen. Laila hat das alles so farbenfroh und anschaulich geschildert, man könnte meinen, sie hat es erlebt. Die Liebesgeschichte um Elisha und Damian war nicht so dominant und vordergründig. Im Gegenteil, ich würde dieses Buch eher als Familiengeschichte und Gesellschaftsroman bezeichnen.
Ich werde sicher auch "Die englische Erbin" bald lesen. Jetzt bin ich neugierig geworden.
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Ich bin auch durch.
Grundsätzlich fand ich das Buch besser als den Erstling. Wirklich verärgert haben mich allerdings die wirklich lästigen kleinen Tippfehlerchen.
Das waren doch einige. Leider.Außerdem bringt mich halt die damalige Zeit immer tierisch auf die Palme und darum ist es jetzt erstmal auch wieder gut mit historischen Romanen.
Auch wenn es mal wieder ein guter Einblick war, wie gut ich es hab, heute zu leben.Die Charaktere sind wie bei der Erbin schon wunderbar gezeichnet. Leider bleibt mir Damien ein wenig zu blaß.....wieso will Elisha gerade den? Ich fand ihn abgesehen von seinem Beruf ansonsten total langweilig.
Die faszinierendste Figur bleibt für mich Charlotte da ist vielleicht auch ein bißchen Identifikation mit im Spiel. Ich verstehe sie ziemlich gut, glaube ich und fand es sehr Schade, daß ihr Ende mit Richard offen bleibt.
Meine anfänglichen Probleme die Gefühlsregungen der Beteiligten nach zuvollziehen oder richtig zu deuten, haben sich im Laufe des Buches auch gelegt. Zum Glück, aber damit hatte ich eigentlich gerechnet, da ich Laila ja sonst auch recht gut verstehe....
Toll fand ich die kleine Eskapade mit dem Spion, wenn ich auch eine kleine Liebschaft noch toller gefunden hätte. Naja, kam ja auch so schon genug Sex vor...
Beim nächsten Lailabuch les ich auch wieder mit, aber nur wenn mir versprochen wird, daß ich nicht auf jeder Dritten Seite Mordgedanken gegen irgendeinen Charakter hegen muß....
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Original von Babyjane
Die Charaktere sind wie bei der Erbin schon wunderbar gezeichnet. Leider bleibt mir Damien ein wenig zu blaß.....wieso will Elisha gerade den? Ich fand ihn abgesehen von seinem Beruf ansonsten total langweilig.Das habe ich auch nicht verstanden. Ich fand ihn auch fad :schnarch. Und bloß weil er Arzt ist?
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Genau, ich hätte da Ambrose vorgezogen.....
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Na logo, ich auch
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Na die Dame ist halt etwas reifer als ihr junges Gemüse, da spielt die Zuverlässigkeit und die Ruhe eine Rolle
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Wie zuverlässig kann ein Mann sein, der sich erst nach fast 3 Jahren wieder meldet? So eine Luftpumpe
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Moment, da hast du etwas überlesen. Er schmuggelt zunächst einen Brief als Lebenszeichen und danach unterlässt er das Schreiben aus Angst vor den Konsequenzen für die Geliebte bei Entdeckung - so einfach mal eine SMS schreiben ging halt nicht.
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Feigling..!!
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Wie bitte? Ihm wäre gar nichts passiert- er hätte seine Schreibfaulheit überwinden müssen und gut- aber bei Entdeckung hätte ihr schlimmstes gedroht- Exil in England als gefallenes und ewig isoliertes altes Mädchen.
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Ach Quatsch, es gibt immer MIttel und Wege. Hätte er sich halt was einfallen lassen müssen. Aber an Phantasie hat es ihm wahrscheinlich auch gemangelt.
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..oder am Handy
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Damals hieß das Brieftaube