Kurzbeschreibung
Clark Dunhill weiß, er ist der perfekte Mann: beruflich erfolgleich (ein Ass im Verkauf), extrem gut aussehend (und gesegnet mit einem enormen Selbstbewusstsein) und hochintelligent (der Lauf der Dinge wird ihn Lügen strafen). Bislang hat er aber keine Frau gefunden, die ihm in allen Belangen das Wasser reichen kann. Es gibt nur eine Lösung: Er braucht zwei Frauen - eine kluge, gebildete Karrierefrau und eine umwerfend attraktive Schönheit.
Cass ist Finanzdirektorin, allergisch gegen Partnerschaft, aber gesegnet mit einem Kinderwunsch. Köpfchen hat sie selbst, das tolle Äußere entdeckt sie bei Clark. Wäre er nicht der geeignete Samenspender?
Pollys Aussehen lässt die meisten Frauen vor Neid erblassen. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als eine Familie zu gründen. Sie ist überzeugt, dass der charmante Clark ihr Mann fürs Leben ist ...
Über die Autorin (von amazon.de)
Nach einer abwechslungsreichen Karriere im Bereich Freizeitindustrie in Großbritannien, Holland, Schanghai und Hongkong, kehrte Shari Low in ihre Heimatstadt Glasgow zurück. Dort lebt sie mit ihrem Ehemann John und ihren beiden kleinen Söhnen. Sie ist heute als freie Schriftstellerin tätig.
Meine Meinung
Mit dem überheblichen Clark, der knallharten und kühlen Cass und der naiven Polly treffen hier ein paar sehr extreme Charaktere aufeinander - dass muss ja unweigerlich krachen. Mich hat das Buch ein wenig an die Bücher von Susan Elizabeth Phillips erinnert, allerdings weiß ich bei SEP-Büchern nach spätestens zwei Kapitel, wer am Ende mit wem zusammen sein wird, hier wusste ich es nicht. Abgesehen davon, dass der schmierige Clark unweigerlich auf die Nase fallen muss, war das Ende für mich nicht vorhersehbar. Mir erschien es zwar ein wenig unrealistisch, aber das hat mich jetzt nicht weiter gestört.
Ein wenig verwirrend waren die ewigen Zeitsprünge in dem Buch: die Autorin springt immer um einige Tage/Wochen/Monate nach vorne, um dann verschiedene Rückblicke zu geben. Und das auch noch aus Sicht verschiedener Charaktere nacheinander. Man konnte der Handlung aber dennoch folgen. Den Stil mit den eingeschobenen Anmerkungen im Klammern, wie oben in der Kurzbeschreibung, findet man teilweise auch in Buch. Zum Teil war die häufige Erwähnung von irgendwelcher Marken ein wenig nervig, gehörte aber wohl dazu, um Clark besser zu charakterisieren.
Da ich sonst eher weniger Bücher aus dem Subgenre "Freche Frauen" lesen, habe ich wenig Vergleichsmöglichkeiten, um zu sagen, ob es jetzt gut oder schlecht war. Insgesamt hat mich das Buch für ein paar Stunden gut unterhalten. Es ist sicherlich kein Buch, welches man gelesen haben muss, aber für Zwischendurch war es mal ganz nett.