Neuerscheinungen Herbst/Winter 2007 ausländische Autoren

  • Über die Autorin:
    Renate Dorrestein, geboren 1954 in Amsterdam, wuchs in einer römisch-katholischen Familie auf. Ihre Jugend sei recht glücklich gewesen, sagt sie - das habe jedoch weniger an einer besonders harmonischen Familienatmosphäre als vielmehr an ihrer eigenen Fantasie gelegen, mit der sie ihrem Leben Farbe verlieh. Schon früh stand ihr Traum fest: Schriftstellerin werden. Heute ist die ehemalige Journalistin eine der holländischen Starautorinnen. Für ihre Romane, die u.a. sehr erfolgreich in Amerika, Großbritannien, Italien, Spanien, Finnland, Schweden und Frankreich erscheinen, wurde sie mehrfach ausgezeichnet.



    Kurzbeschreibung:
    »Man würde erwarten, dass es ganze Regalkilometer von Romanen über diesen so wichtigen und bewegten Abschnitt im Leben einer Frau gibt. Fehlanzeige. Deshalb habe ich selbst so einen Roman geschrieben: eine Art Bridget-Jones-Tagebuch für Fortgeschrittene.« Renate Dorrestein


    Ein Anruf reißt Heleen aus dem Alltag: Ihre Mutter hat einen Gehirnschlag erlitten. Schnell ist klar, dass sie ein Pflegefall bleiben wird. Dazu kommen die Sorgen um ihren 17jährigen Sohn Storm, der auf einem Australientrip erste sexuelle Erfahrungen macht, und die Konflikte mit der pubertierenden 13jährigen Tochter Lizzy. Heleen fühlt sich den neuen Belastungen kaum gewachsen, zumal sie selbst mit den Wechseljahren zu kämpfen hat.


    Renate Dorrestein mit einem wunderbar frechen Roman über eine Frau der so genannten Sandwich-Generation, die sich mit der eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen muss. Witzig, bissig, ohne Angst vor schwarzem Humor.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Arturo Pérez-Reverte, geboren 1951 im spanischen Cartagena, ist Schriftsteller und Journalist. Seine Romane sind in 29 Sprachen übersetzt, sein Welterfolg »Der Club Dumas« wurde von Roman Polanski unter dem Titel »Die neun Pforten« verfilmt.



    Kurzbeschreibung:
    Hochmodernes Thema: die literarische Aufarbeitung der Frage nach der individuellen Verantwortung in Kriegszeiten


    Faulques, ein ehemaliger Kriegsfotograf, malt in einem alten Wehrturm an der Küste ein riesiges Schlachtengemälde. In diese Einsamkeit dringt eines Tages ein Besucher, der Kroate Markovic. Es stellt sich bald heraus, dass ihn ein Foto von Faulques vor vielen Jahren berühmt gemacht hat. Dieser Ruhm hat sich fürchterlich gegen ihn gewandt – und deswegen will er den Fotografen töten. Doch Faulques verwickelt den Mann in Gespräche über das Wesen des Krieges und begreift, dass er Schuld ganz anderer Art auf sich geladen hat.


    Der spanische Bestsellerautor beschreibt mit psychologischem Gespür das Ringen zweier Männer um Gut und Böse.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Nicola Lecca, 1976 in Calgari geboren, Autor und Musikkritiker, wurde bereits mehrfach in Italien ausgezeichnet und nominiert. »Hotel Borg« ist sein drittes Buch, er lebt zurzeit in Schweden.



    Kurzbeschreibung:
    Eine Geschichte über die Liebe zur Musik und die Suche nach dem Glück


    Eine alte Kirche in Reykjavík, ein weltberühmter Dirigent, der sein letztes Konzert vor 52 zufällig ausgewählten Isländern gibt, und ein junger Mann, der alles bis hin zu seinem Leben einsetzt, um bei diesem letzten Konzert dabei sein zu können. »Hotel Borg« erzählt von Menschen, die gegen alle Vernunft nach dem vollkommenen Augenblick streben. Sie nehmen sich das Recht, das Absolute anzustreben, ihr Leben in den eigenen Händen spüren zu wollen. Sie fordern die Freiheit, entscheiden zu können. Und sie erfahren das grenzenlose Glück, das in dieser bedingungslosen Freiheit liegt.


    Mit der Klarheit, wie sie die Natur Islands spiegelt, entwirft Nicola Lecca seine Vision vom freien verwegenen Menschen.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Åsa Larsson wurde 1966 in Kiruna geboren. Sie arbeitete als Steueranwältin, bis sie beschloss, Autorin zu werden. Mit ihrem ersten Krimi »Sonnensturm« machte sie in Schweden sofort Furore (ausgezeichnet als bestes Krimi-Debut), der zweite Roman »Weiße Nacht« erhielt den schwedischen Krimipreis und stand monatelang auf der Bestsellerliste. Åsa Larsson lebt mit ihrem Lebensgefährten und zwei Kindern in der Nähe von Gripsholm.



    Kurzbeschreibung:
    Nach ihrem letzten Fall kann die Anwältin Rebecka Martinsson nur schwer ins Leben zurückfinden. Sie will nicht mehr in ihrer Stockholmer Kanzlei arbeiten, bewirbt sich um eine Stelle bei der Staatsanwaltschaft Kiruna, ihrer Geburtsstadt, und zieht ins alte Haus ihrer Großmutter.
    Die Stille ihres neuen Lebens wird jäh unterbrochen, als ganz in der Nähe eine Frau ermordet aufgefunden wird. Schnell ist das Opfer identifiziert: Es handelt sich um Inna Wattrang, leitende Angestellte bei Kallis Mining, einer weltweit erfolgreichen Grubengesellschaft. Deren Gründer, Mauri Kallis, war einst bettelarm. Seinen märchenhaften Aufstieg verdankt er nicht nur seiner verwegenen Lust am Spekulieren, sondern auch Inna und Diddi Wattrang, gutaussehenden Geschwistern aus verarmtem Hochadel mit besten Beziehungen. Rebecka erkennt, dass die Tote etwas mit Mauris überaus dubiosen Geschäften in Uganda zu tun hatte ...


    Åsa Larsson überzeugt wieder mit ihrer klaren, kühlen Sprache und den sensibel gezeichneten Figuren. Auch in ihrem neuen Krimi gelingt es ihr überzeugend, die Verwerfungen der schwedischen Gesellschaft zu zeigen, die Abgründe zwischen Schein und Sein.



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2007

  • Über den Autor:
    Stéphane Breitwieser, 1971 in Mulhouse im Elsass geboren, entdeckte während eines nicht zu Ende geführten Studiums die Liebe zur Kunst, die ihn jedoch auf Abwege führte. Von seinen Aufsehen erregenden Diebeszügen handelt seine Autobiographie.



    Kurzbeschreibung:
    Die Autobiographie eines Gentlemangauners als Liebeserklärung an die Kunst


    Ein Mann stiehlt über Jahre hinweg Kunstwerke – von der alten Pistole bis hin zu einem Bild von Lucas Cranach. Niemals beschädigt er ein Werk, niemals bietet er ein Stück zum Verkauf an. Der sammelnde Kunstdieb Stéphane Breitwieser entwickelt sich außerdem zum Kunstexperten. Erst eine Reihe von Zufällen führt schließlich zu seiner Verhaftung. In seinen im Gefängnis begonnenen »Bekenntnissen« legt er seine Motive offen, erzählt vom fehlenden Schutz für viele Kunstwerke, vom Nervenkitzel des Diebstahls.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autoren:
    Antony Beevor
    Nach fünfjähriger Offizierslaufbahn, die ihn u. a. auch nach Deutschland führte, verließ Antony Beevor die britische Armee und ging für zwei Jahre nach Paris, wo er zu schreiben begann. Mit einer Reihe von Sachbüchern, vor allem zur Militärgeschichte, machte er sich bald darauf einen Namen. 1992 erhielt er den Runciman Prize, 1997 ernannte ihn die französische Regierung zum Chevalier de l’Ordre des Arts et Lettres. Für seinen Erfolgstitel „Stalingrad“, der in 19 Sprachen übersetzt wurde, wurde Beevor mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Auch „Berlin 1945: Das Ende“ wurde zum internationalen Bestseller. Sein vielfach gerühmtes Buch über den Spanischen Bürgerkrieg wurde bereits 1982 veröffentlicht und für die Neuauflage zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns vom Autor vollständig überarbeitet.


    Luba Vinogradova arbeitet in Moskau als Journalistin und hat Antony Beevor bei seinen Recherchen unterstützt.



    Kurzbeschreibung:
    Wassili Grossman und die Rote Armee 1941-1945


    Die Entdeckung eines bislang unveröffentlichten literarischen Dokuments


    Wassili Grossman ist der Autor von »Leben und Schicksal«, einem Roman, der zu den bedeutendsten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Dieser basiert nicht zuletzt auf den Erfahrungen, die Grossman als Kriegsberichterstatter während über 1000 Tagen an der Front (darunter vier Monate in Stalingrad) gesammelt und in seinen Notizheften festgehalten hat. Antony Beevor hat dieses Material mit Luba Vinogradova ediert und mit Zwischentexten versehen, die den historischen Hintergrund erläutern. In seinen Kriegsnotizen wird Grossmans tiefe Humanität ebenso deutlich wie das Grauen eines Krieges, der auf beiden Seiten mit bestialischer Verbissenheit geführt wurde.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Susan Vreeland lehrt Englisch, Literatur und Creative Writing an einer Public School in San Diego, Kalifornien. Ihr Weltbestseller "Mädchen in Hyazinthblau" wurde vielfach preisgekrönt. Im Diana Verlag erschien zuletzt "Von Zauberhand", ein Roman über Leben und Werk der Künstlerin Emily Carr.



    Kurzbeschreibung:
    Ein neuer Roman von Susan Vreeland über einen großen Maler und ein geniales Meisterwerk


    Paris 1880: Pierre-Auguste Renoir will das Meisterwerk des Impressionismus schaffen. Ein Gruppengemälde, eine Gesellschaft von Freunden am Sonntag schwebt ihm vor. Mutig nimmt er den Kampf um Farben, Licht, die richtige Perspektive auf. Und er hofft auf eine neue Liebe, denn die Schönheit seiner Zeit kann Renoir nur malen, wenn er glücklich ist.


    Als der Schriftsteller Emile Zola bemängelt, es gebe unter den impressionistischen Gemälden kein Meisterwerk, ist der Ehrgeiz von Pierre-Auguste Renoir geweckt. Leidenschaftlich geht er ans Werk. Doch Renoir hat kaum Geld für Farben, der Sommer ist weit fortgeschritten, die Terrasse der Maison Fournaise steht ihm nur an acht Sonntagen zur Verfügung. Auch muss er ehemalige Geliebte, deren eifersüchtige Ehemänner und längst zerstrittene Freunde überzeugen, für ihn Modell zu stehen. Mehrere Male droht Renoir zu scheitern: am Malen einer Figur, an einer seiner kapriziösen Damen. In seinen freien Momenten rudert er mit der jungen Witwe Alphonsine Fournaise auf der Seine und öffnet ihr sein Herz. Doch sie ist nicht die Einzige, die den empfindsamen Maler für sich gewinnen möchte.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über die Autorin:
    Elizabeth Becka ist selbst Spurensicherungsexpertin und als Mitglied der American Academy of Forensic Sciences auch als forensische Gutachterin vor Gericht tätig. Sie arbeitete fünf Jahre im Cuyahoga County Coroner's Office in Cleveland, zuständig für Stoff-, Haar- und DNA-Analysen und ist heute für die Tatort-Sicherung im Cape Coral Police Department, Florida, verantwortlich.



    Kurzbeschreibung:
    Jung, schön, reich - tot


    Drei Frauenleichen, kunstvoll arrangiert, mit Diamanten behängt, schön wie Engel. Ein Opfer, das knapp entkommt und mit dem Tod ringt. Spurensicherungsexpertin Evelyn James setzt alles daran, die Zeichen zu deuten, und kommt dem Mörder dabei gefährlich nah.


    Die Leiche der jungen Grace Markham sucht ihresgleichen: von Sicherheitsgurten gehalten sitzt sie aufrecht am Tisch, ein Brillantcollier um den Hals. Was bedeutet dieses Arrangement? Evelyn James von der forensischen Spurensicherung steht vor dem Rätsel des perfekten Tatorts. Dass auch ihr Freund David Riley, mit dem sie privat in Schwierigkeiten steckt, an diesem Fall arbeitet, macht die Aufgabe nicht leichter. Als kurz darauf jemand versucht, in demselben Gebäude ihre Freundin Marissa zu erwürgen, beginnt Evelyn fieberhaft nach einer Verbindung zwischen den beiden Frauen zu fahnden. Dann stoßen die Ermittler auf eine weitere Leiche, Frances Duarte, auch sie im Tod makellos rein. Wie bei Grace Markham findet Evelyn am Tatort ein Wachsmalkreidebild, das nur scheinbar von Kinderhand stammt. Doch bevor sie diese Spur zu Ende verfolgen kann, wird noch ein Engel ermordet …



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über die Autorin:
    Minh-Khai Phan-Thi wurde 1974 in Darmstadt geboren. Nach dem Abitur begann sie 1994 ihre Karriere als Moderatorin mit der Kindersendung Hugo auf Kabel1 und wechselte 1995 zum Musiksender Viva. Parallel begann sie als Schauspielerin zu arbeiten. In Lars Beckers Reihe "Nachtschicht" ermittelt sie als erste deutsch-vietnamesische Kommissarin für das ZDF. Seit 2007 gehört sie zum Ensemble der RTL-Serie „post mortem“. Nach eigenem Drehbuch führte sie 2003 bei dem Dokumentarfilm „Mein Vietnam – Land und kein Krieg“ auch Regie.
    Minh-Khai lebt mit ihrem Sohn Kalani Thanh Hai und ihrem Freund Max in Berlin.



    Kurzbeschreibung:
    »Vietnam – ein Teil von mir!« - Die bewegende und eindrucksvolle Geschichte der Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi


    Mit 25 Jahren beendet Minh-Khai Phan-Thi ihre erfolgreiche Karriere als „VIVA“-Moderatorin und reist nach Vietnam, auf der Suche nach ihren Wurzeln. Was ist das für ein Land, das ihre Eltern 1968 – mitten im Krieg – verließen? Wie sehr hat die Kultur ihrer Familie sie geprägt, obwohl Minh-Khai in Deutschland geboren und aufgewachsen ist?


    Das Gefühl, anders zu sein, ist Minh-Khai Phan-Thi sehr vertraut. Sie fühlt sich als Deutsche, ist in Darmstadt geboren und muss dennoch ständig erklären, warum sie so gut deutsch spricht. Mit unwiderstehlicher Lebendigkeit stellt sie sich den Herausforderungen, die einer Deutsch-Vietnamesin im Alltag der Medienwelt widerfahren – und ist erfolgreich. Doch dann bricht sie alle Brücken ab und reist nach Vietnam, um herauszufinden, was es heißt, vietnamesisch zu sein. Von ihrer Großmutter lernt sie viel über Buddhismus und dass diese als Älteste im Haus das Sagen hat. Die Schwiegertöchter führen den Haushalt, versorgen die Kinder, während die Männer zur Arbeit gehen. Und obwohl Minh-Khai diese klassische Rollenverteilung kritisch sieht, lernt sie auch, dass in Vietnam die Gemeinschaft zählt. Es ist ein Land im Aufbruch, das den Krieg hinter sich gelassen hat.


    Die berührende Geschichte einer Reise zu sich selbst



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Elena Ferrante ist eine äußerst erfolgreiche und zugleich geheimnisvolle Autorin. Von ihren ersten beiden Romanen wurden in Italien jeweils mehr als 100 000 Exemplare verkauft, aber zu Gesicht bekommen hat Elena Ferrante noch niemand. Mal heißt es, sie scheue die Öffentlichkeit und habe sich auf eine griechische Insel zurückgezogen. Mal wird spekuliert, dass der Name ein Pseudonym sei.



    Kurzbeschreibung:
    Ein Blick in die Abgründe der weiblichen Seele


    Ein heißer Sommer in Süditalien. Eine erfolgreiche Frau in mittleren Jahren genießt ihre Ferientage am Strand. Die Begegnung mit einer neapolitanischen Großfamilie bringt ihr zu Bewusstsein, welch hohen Preis sie für ihren Weg zu bezahlen hatte. Eine scheinbar heitere Strandgeschichte nimmt düstere Züge an, und die sonst so beherrschte und vernünftige Frau begeht eine unbegreifliche Tat.


    Leda ist fast fünfzig, geschieden und Professorin für Anglistik in Mailand. Ihre erwachsenen Töchter leben mit dem Vater in Kanada, und so verbringt sie den Sommer alleine an der süditalienischen Küste. Die heißen Tage am Strand verstreichen ereignislos, bis Ledas Ruhe von einer lärmenden neapolitanischen Großfamilie gestört wird, zu der auch Nina und deren dreijährige Tochter gehören. Beim Beobachten dieser engen Mutter-Tochter-Beziehung wird Leda von ihrer Vergangenheit eingeholt, und der Leser erfährt, dass sie vor vielen Jahren um der Karriere willen ihre kleinen Kinder verlassen hat. Mit einem Mal verdüstert sich die sommerliche Ferienidylle. In einem Akt seelischer Grausamkeit nimmt Leda heimlich die Puppe des kleinen Mädchens an sich und gibt sie auch dann nicht zurück, als sie miterlebt, wie das Kind tagelang um sein Spielzeug weint.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über die Autorin:
    Claire Messud wurde 1960 als Tochter einer Kanadierin und eines Franzosen in den USA geboren. Neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin war sie als Journalistin und als Dozentin für Creative Writing tätig. Ihre Romane wurden von der Kritik hoch gelobt. Bei DVA sind von ihr zwei Kurzromane unter dem Titel „Familie Jäger“ (2004) erschienen.



    Kurzbeschreibung:
    Sie sind privilegiert und hätten alle Voraussetzungen für ein gutes Leben, doch die drei Absolventen einer Eliteuniversität stehen sich selbst im Weg. „Des Kaisers Kinder“ ist ein meisterhafter Großstadtroman und ein scharf gezeichnetes Sittenbild, das einen schonungslosen Blick auf die Irrungen und Wirrungen von aufstrebenden 30-Jährigen im heutigen New York wirft.


    Große Ziele hatten sich die drei Freunde aus wohlsituierten Verhältnissen für ihr Leben gesetzt. Jetzt, im Jahr 2001, sind sie um die dreißig, leben in New York und müssen feststellen, dass sie ihren Erwartungen nicht gerecht geworden sind. Marina ist ohne festen Job und wieder in ihr altes Kinderzimmer in der Upper West Side gezogen. Ihr Vater Murray, ein erfolgreicher und berühmter Journalist, dominiert das gesamte Umfeld seiner Tochter. Marinas Freundin Danielle hat zwar eine feste Stelle bei einer TV-Anstalt, kann sich aber mit dem niveaulosen Programm ihres Senders nicht identifizieren. Und Julius versucht, seinen aufwändigen Lebensstil mit dem Schreiben von Literaturkritiken zu finanzieren. Dann taucht Marinas Cousin Bootie auf, ein Studienabbrecher und Günstling Murrays, und begeht eine Tat, welche die drei Freunde dazu bringt, ihr Leben zu ändern. Mit den konsequenten Charakterzeichnungen und der feinen Ironie ihres Romans „Des Kaisers Kinder“ ist Claire Messud zu einer Jane Austen unserer Zeit avanciert.


    Nominiert für den Man Booker-Preis 2006.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Richard Yates wurde 1926 in Yonkers, New York, geboren. Er war einige Jahre als Werbetexter beschäftigt und in den späten Sechzigern kurzzeitig als Redenschreiber für Senator Robert Kennedy tätig. Doch die meiste Zeit über arbeitete Richard Yates als Schriftsteller. Er verfaßte sieben Romane und zwei Erzählungsbände. Bis zu seinem Tod 1992 lebte er in Kaliforniern.



    Kurzbeschreibung:
    Richard Yates prägte eine ganze Generation von Schriftstellern. Seine Short Storys gehören zum Besten, was je in diesem Genre geschrieben wurde, und er gilt als der wichtigste literarische Chronist des amerikanischen Durchschnittslebens der 1930er bis späten 1960er Jahre. In »Verliebte Lügner« zeichnet Richard Yates mit lakonischer Schärfe die Schattenseiten des amerikanischen Traums.


    Richard Yates gehört zu den wichtigsten amerikanischen Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts. Richard Ford und Raymond Carver zählen ihn zu ihren literarischen Vorbildern, und Kurt Vonnegut rühmte ihn als die »Stimme einer ganzen Generation«. »Verliebte Lügner« ist der zweite Short-Story-Band von Richard Yates, dem Meister der klaren Worte.


    Eine vollkommen untalentierte Bildhauerin darf für das Weiße Haus Präsident F. D. Roosevelt in Stein meißeln und kann die Chance ihres Lebens nicht nutzen. Ein unerfahrener GI versucht vergeblich, im Paris der Nachkriegszeit seine Jungfräulichkeit zu verlieren. Eine junge Prostituierte vergrault durch ihr zwanghaftes Lügen den Mann, den sie liebt. Schonungslos und lakonisch beschreibt Richard Yates das Leben jenseits des American Dream. Das unausweichliche Scheitern seiner Figuren zeichnet er mit einer Mischung aus tiefer Sympathie und ironischer Distanz. Diese erbarmungslose Darstellung seines Personals macht Yates so einzigartig und das Lesen seiner Bücher so bewegend.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Dan Tsalka (1936-2005), in Warschau geboren, floh mit seinen Eltern bei Kriegsausbruch nach Kasachstan, kehrte 1946 nach Polen zurück und emigrierte 1957 nach Israel. Tsalka studierte Geschichte, Philosophie und Literatur in Tel Aviv und Grenoble. Sein literarisches Werk umfasst Prosa, Lyrik, Theaterstücke sowie Essasy und wurde mehrfach ausgezeichnet.



    Kurzbeschreibung:
    Jotam Ninio soll im Auftrag des israelischen Geheimdienstes eine extremistische Gruppe infiltrieren. Deren Führer will einen König ernennen, um das israelische Volk zu einen. Ein moderner Schelmenroman, in dem sich Wunschtraum, Legende, historische und politische Realität Israels zu einer atemberaubenden, tragikomischen Geschichte verbinden.


    Jotam Ninio arbeitet als Linguist an der Universität von Tel Aviv und führt ein scheinbar perfektes Leben. Doch als seine Frau Mili ihn verlässt, wird er vollkommen aus der Bahn geworfen. Drei Jahre verbringt er im Drogenmilieu, bis ihn der israelische Geheimdienst entdeckt und auf eine extremistische Untergrundorganisation ansetzt. Deren Kopf, Janai Waldmann, ist ein ehemaliger Professor Jotams und plant die Ernennung eines Königs aus dem Geschlecht Davids, um das jüdische Volk zu einen. Allerdings ist der vermeintliche Davidspross von einfachem Gemüt, und so wird Jotam mit seiner Ausbildung betraut, was zu allerlei politischen Verwirrungen führt. Schließlich weiß Jotam nicht mehr, auf welcher Seite er eigentlich steht. Doch dann wird Ministerpräsident Jitzhak Rabin ermordet, und das Spiel ist aus. »Im Zeichen des Lotus« spitzt die Dinge ins Groteske zu und findet so zu einer literarisch überzeugenden Form, eine Realität sichtbar zu machen, die sich der journalistischen Darstellung immer mehr entzieht.



    • Ein vielfach ausgezeichneter Autor, u. a. Brenner-Preis und Sapir-Preis
    • Ein moderner Schelmenroman in der Tradition jüdischen Humors



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Anthony D. Kauders, geboren 1967 in Zürich, studierte Geschichte an der London School of Economics und der Universität Oxford. Forschungs- und Lehrtätigkeiten führten ihn an die Universitäten Tel Aviv, Jerusalem und München. Zurzeit unterrichtet er neuere europäische Geschichte an der Keele University in England.



    Kurzbeschreibung:
    Das Leben der Juden in der Bundesrepublik


    Nach dem Holocaust schien es undenkbar, dass in Deutschland wieder Juden leben könnten. Doch viele, die überlebt hatten, blieben, andere kehrten zurück, zum Missfallen der Juden im Ausland. So war das Leben in der Bundesrepublik zunächst geprägt von fehlendem Schuldbewusstsein bei Nichtjuden und Schuldgefühlen bei Juden, die sich für ihr Bleiben rechtfertigen mussten. Wie sich das komplizierte Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden entwickelte, welche Rolle jüdisches Leben in der jungen deutschen Demokratie spielte und wie jüdische Gemeinden wieder Fuß fassten, beschreibt Anthony Kauders erstmals auf breiter Quellengrundlage.



    • Die erste umfassende Geschichte der Juden in der Bundesrepublik nach 1945
    • Eine Geschichte der Bundesrepublik aus der Perspektive des deutsch-jüdischen Verhältnisses



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Israel und die Siedlerbewegung seit 1967


    Über die Autoren:
    Professor Idith Zertal ist eine der führenden israelischen Historiker. Ihre Bücher und Artikel zur jüdischen und israelischen Geschichte werden weltweit publiziert. Auf Deutsch erschien von ihr "Nation und Tod. Der Holocaust in der israelischen Öffentlichkeit", Göttingen 2003 ("Israel’s Holocaust and the Politics of Nationhood", Cambridge UP). Des weiteren erschien von ihr u.a.: "From Catastrophe to Power: Holocaust Survivors and the Emergence of Israel". Sie unterrichtete an der Hebräischen Universität in Jerusalem und war Gastprofessorin an der Universität von Chicago und an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris. Derzeit lehrt sie als Professorin für Geschichte am Institut für Jüdische Studien an der Universität Basel. Sie lebt in Israel und in der Schweiz.


    Akiva Eldar, geboren in der nordisraelischen Stadt Haifa, arbeitete beim israelischen Rundfunk und war Sprecher des früheren Bürgermeisters von Jerusalem Teddy Kollek. Er war Büro-Chef der renommierten israelischen Tageszeitung Ha’aretz in Washington. Heute ist Akiva Eldar Leitartikler und Kolumnist der Ha’aretz und lebt in Tel Aviv.



    Kurzbeschreibung:
    Israel hat den Sechstagekrieg am siebten Tag verloren


    Die Autoren schildern die komplexe Beziehung zwischen dem Staat Israel und den jüdischen Siedlern. Sie eröffnen erstmals einen spannenden Blick ins Innere dieser Bewegung, aber auch in die israelische Gesellschaft selbst und zeigen, wie Regierung und Siedler sich über vierzig Jahre gegenseitig instrumentalisierten. Was mit ein paar Häusern in den Bergen Judäas begann, ist heute ein riesiges Netz von Siedlungen. Diese stellen nicht nur eine ständige Provokation für die palästinensische Bevölkerung dar, sie sind eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten.



    • Die erste umfassende Geschichte der Siedlerbewegung
    • Großes Medieninteresse: Der Sechstagekrieg und die Gründung der ersten Siedlung jähren sich zum 40.Mal



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2007

  • Über den Autor:
    Lawrence Wright, geboren 1947, ist ein mehrfach ausgezeichneter amerikanischer Autor, Drehbuchschreiber und Journalist. Seit 1992 arbeitet er für das Magazin »The New Yorker«.



    Kurzbeschreibung:
    Al-Qaida und der Weg zum 11. September


    In einer packenden Erzählung schildert der Journalist Lawrence Wright erstmals umfassend die Vorgeschichte des 11. September. Vier Männer stehen im Mittelpunkt: Osama Bin Laden und seine Nummer zwei, Aiman al-Sawahiri, der FBI-Mann John O’Neill und der saudische Geheimdienstchef Turki al-Faisal. Meisterhaft verknüpft Wright ihre Lebenswege zu einem Gesamtbild der Ereignisse, Wendepunkte, Versäumnisse und Fehleinschätzungen, die den Anschlägen vorangingen.


    »Wo ihr auch sein mögt, der Tod wird euch finden, und wäret ihr im hohen Turm.« Mit diesen dem Koran entlehnten Worten mahnte Osama Bin Laden seine Kämpfer, furchtlos dem Tod entgegenzusehen. Im Rückblick lassen sie sich auch als düstere Warnung an den Feind lesen, dessen Hochhaustürme in New York zum Angriffsziel wurden.


    Osama Bin Ladens Aufstieg zum bekanntesten Terroristen des 21. Jahrhunderts bildet einen der Erzählstränge in der bislang vollständigsten Rekonstruktion der Vorgeschichte des 11. September durch den Journalisten Lawrence Wright. Daneben verfolgt Wright, der jahrelang recherchierte und Hunderte von Interviews führte, den Werdegang des al-Qaida-Mitstreiters Aiman al-Sawahiri, des obersten Terroristenfahnders des FBI, John O’Neill, der ausgerechnet in den Trümmern des World Trade Centers starb, sowie des saudischen Königssohns Turki al-Faisal, der als Geheimdienstchef seines Landes zwischen beiden Welten wandelte. Zu einer fesselnden Erzählung verwoben, erhellen die Lebensgeschichten zugleich die Hintergründe des Anschlags: die wachsende Radikalisierung der Islamisten, die Zerrissenheit arabischer Staaten, die widersprüchliche Haltung des Westens. Eine unglaublich spannende und gewinnbringende Lektüre.



    • Ein tiefer Einblick in Denken und Handeln der al-Qaida-Führer und ihrer wichtigsten Kontrahenten
    • Eines der besten Bücher des Jahres 2006 in Großbritannien und Amerika, Pulitzer-Preis 2007



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Bill Bryson wurde 1951 in Des Moines, Iowa, geboren. 1977 zog er nach Großbritannien und schrieb dort mehrere Jahre u. a. für die Times und den Independent. Mit seinem Englandbuch "Reif für die Insel" gelang Bryson der Durchbruch, und heute ist er in England der erfolgreichste Sachbuchautor der Gegenwart. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt, stürmen stets die internationalen Bestsellerlisten. 1996 kehrte Bill Bryson mit seiner Familie in die USA zurück, wo er heute in Hanover, New Hampshire, lebt.



    Kurzbeschreibung:
    Erinnerungen an eine ganz normale Kindheit


    Ich komme aus des Moines. Irgendjemand muss es schließlich tun.


    Als der kleine Bill einen mottenzerfressenen Pullover mit aufgenähtem Blitz im Keller findet, hat er dafür nur eine Erklärung: Er ist gar kein Erdling, sondern ein Abgesandter des Planeten Elektro. Sein Verdacht erhärtet sich, als er in hellgrünen Caprihosen eingeschult wird, die nur seine Mutter geschmackvoll findet. Endgültige Gewissheit erlangt der sechsjährige Bill dann, als er aus genau dem Einweckglas, in das er immer pinkeln soll, wenn es schnell gehen muss, Dessertpfirsiche serviert bekommt.


    Bill Bryson reist in seinen einzigartigen Erinnerungen zurück in das Amerika der 1950er-Jahre, wo die ersten elektrischen Dosenöffner, die ersten Kugelschreiber und Mikrowellen – und der erste Sohn der Familie Bryson Begeisterung auslösten. Wie DDT und Fertiggerichte, Zigaretten, Pressgemüse und radioaktiver Niederschlag übrigens auch.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Arthur Phillips wurde 1969 in Minneapolis geboren und studierte in Harvard. Als Kind gehörte seine Liebe der Schauspielerei, später trat er als Jazzmusiker auf, war tätig als Redenschreiber und Unternehmer. Fünfmal gewann er Amerikas beliebteste Quizsendung "Jeopardy". Mit seinem literarischen Romandebüt "Prag" gelang ihm 2002 auf Anhieb ein sensationeller Erfolg, ebenso wie 2005 mit seinem zweiten Roman "Hotel Sphinx". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und hat Kritiker wie Leser begeistert. Nach längeren Aufenthalten in Budapest und Paris lebt Arthur Phillips heute mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in New York.



    Kurzbeschreibung:
    Der Feind in meinem eigenen Haus


    Im viktorianischen England darf eine kleine Verkäuferin zwar einen Mann aus besseren Kreisen heiraten, ohne einen gesellschaftlichen Fauxpas zu begehen – Schwäche zeigen darf sie aber niemals. Das lernt Constance Barton schnell und schmerzlich, als ihr Mann, ein angesehener Mediziner und Forscher, das vierjährige Töchterchen Angelica aus dem elterlichen Schlafzimmer ausquartiert und seine ehelichen Rechte einfordert. Rücksichtslos und blind für die mysteriösen Vorgänge, die sich in dem vornehmen Anwesen abspielen: Das Haus der Bartons scheint nämlich von einem äußerst gewalttätigen Dämon beherrscht, der Mutter und Tochter nach dem Leben trachtet. Sieht Constance Gespenster oder schmiedet ihr Mann einen tödlichen Plan?



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Stef Penney wurde 1970 in Edinburgh geboren. Sie studierte Philosophie und Theologie, bevor sie sich ganz auf das Filmemachen konzentrierte und ein komplettes Film- und Fernseh-Studium mit Auszeichnung bestand. Mittlerweile hat Stef Penney zwei Filme abgedreht, für die sie auch das Drehbuch schrieb. "Die Zärtlichkeit der Wölfe" ist ihr Debütroman, der mit dem renommierten Costa Book Award 2006 ausgezeichnet wurde.



    Kurzbeschreibung:
    1867, Kanada: Als der Winter mit Macht, Eis und Schnee über die Siedlung Dove River hereinbricht, wird ein Mann skalpiert in seinem Bett aufgefunden. In derselben Nacht verschwindet der 17-jährige Frances, der schweigsame, eigenbrötlerische Adoptivsohn der Ross-Familie. Hat er etwas mit dem Mord zu tun? Oder ist auch er nur ein unschuldiges Opfer? Wurde er womöglich von Indianern verschleppt? Während in Dove River noch spekuliert wird, folgt Mrs. Ross den Fußspuren, die von der Hütte des Ermordeten nach Norden, direkt in die Tundra hinein führen. Schnell heften sich jedoch zwielichtige Abenteurer an ihre Fersen, und unwillentlich gerät die sanfte Frau zwischen die Fronten mächtiger Interessen. Denn plötzlich geht es nicht mehr nur um ihren Adoptivsohn, sondern auch um kostbare Pelze, zwei verschollene Mädchen und eine vergessene indianische Schriftkultur.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Boris Akunin ist das Pseudonym des 1956 geborenen Moskauer Philologen, Kritikers und Essayisten Grigori Tschtschartischwili. Als Boris Akunin schreibt er historische Kriminalromane, die weltweit sensationelle Erfolge feiern. Den Auftakt bildete die Serie um den Ermittler Erast Fandorin, einen Vorfahren seines neuesten Serienhelden Nikolas Fandorin. Eine zweite Serie von Romanen um die Nonne Pelagia, die in der russischen Provinz des 19. Jahrhunderts mit unkonventionellen Methoden Verbrechen aufklärt, ist mit drei Bänden mittlerweile abgeschlossen. Akunins Romane erreichen Millionauflagen und werden in siebzehn Sprachen übersetzt.



    Kurzbeschreibung:
    Friedhofsgeschichten


    Wer die Toten besucht, versteht die Seele einer Stadt


    Friedhöfe bergen das Geheimnis der Zeit, die vor uns war, und flüstern von der Zeit, die nach uns kommt. Sie sind die Herzstücke pulsierender Metropolen und das Gedächtnis altehrwürdiger Städte – und nur wer ihre Toten besucht, kann die Seele einer Stadt verstehen. Boris Akunin macht sich in diesem Buch auf zu einem Streifzug durch sechs Friedhöfe in sechs verschiedenen Ländern, altehrwürdige Orte allesamt: Den Alten Donskoje in Moskau, den High Gate Friedhof in London, Père Lachaise in Paris, Greenwood in New York, den Friedhof für Ausländer in Yokohama und den Jüdischen Friedhof in Jerusalem. Entstanden sind sechs großartige Erzählungen von Städten, Ländern und Orten der Ruhe, die gleichsam spannend, manchmal sogar witzig und immer ein Lesegenuss sind.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007