Neuerscheinungen Herbst/Winter 2007 deutsche Autoren

  • Über die Autorin:
    Kerstin Duken, geboren 1966, lebt und arbeitet als selbständige Werbetexterin in Berlin. 2004 gründete sie die Firma "sailormade yachting" mit. Ein Unternehmen, das sich mit Design, Bau und Vertrieb von Segelyachten befasst.
    "Jahrhundertsommer" ist ihr literarisches Debüt, das von der Jury des BRIGITTE-Romanpreises (darunter die Schriftstellerinnen und Schriftsteller Juli Zeh, Brigit Vanderbeke und Wladimir Kaminer) mit dem BRIGITTE-Romanpreis 2007 ausgezeichnet wurde. Der Preis wurde zum vierten Mal vergeben. Mehr als 1600 Manuskripte wurden zur Bewertung eingereicht.



    Kurzbeschreibung:
    Von der Hitze des Sommers – von der Kälte der Herzen


    Iris ist jung, und sie ist Single. Gerade erst nach Berlin gezogen, scheinen ihr alle Türen in ein neues Leben offen zu stehen. Doch dann wird sie eines Nachts brutal überfallen, und das Trauma dieser Gewalttat lässt sie seitdem nicht mehr los. Sie fühlt sich wie erstarrt und tot, und die Kälte in ihrem Herzen scheint unüberwindbar, auch wenn draußen ein Jahrhundertsommer die Stadt in seiner Glut verbrennt. Und doch, das Leben geht weiter. Schritt für Schritt macht sich Iris auf den weiten Weg zur Heilung ihrer Wunden. Bis sie ganz sicher weiß, dass es Zeit ist weiterzuziehen, Zeit, Berlin hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen.


    „Jahrhundertsommer“ ist ein literarisch beeindruckendes Werk von betörender Schönheit und verstörender Wucht, ein Buch, das einen ganz eigenen sprachlichen Sog entwickelt und den Leser lange nicht mehr loslässt.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Richard David Precht, Philosoph, Publizist und Autor, wurde 1964 in Solingen geboren. Er promovierte 1994 an der Universität Köln und arbeitet seitdem für nahezu alle großen deutschen Zeitungen und Sendeanstalten. Precht war Fellow bei der „Chicago Tribune“. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Publizistikpreis für Biomedizin ausgezeichnet. Er schrieb zwei Romane und drei Sachbücher. Richard David Precht lebt in Köln und Luxembourg.



    Kurzbeschreibung:
    „ Fragen zu stellen ist eine Fähigkeit, die man nie verlernen sollte.“ Richard David Precht


    Einfach nachdenken
    Eine faszinierende Reise in die Welt der Philosophie – Richard David Prechts Buch bietet Antworten auf die großen Fragen des Lebens


    Was ist Wahrheit? Woher weiß ich, wer ich bin? Warum soll ich gut sein? Bücher über Philosophie gibt es viele. Doch Richard David Prechts Buch „Wer bin ich?“ ist anders als alle anderen Einführungen. Niemand zuvor hat den Leser so kenntnisreich und kompetent und zugleich so spielerisch und elegant an die großen philosophischen Fragen des Lebens herangeführt. Ein einzigartiger Pfad durch die schier unüberschaubare Fülle unseres Wissens über den Menschen. Von der Hirnforschung über die Psychologie zur Philosophie bringt Precht uns dabei auf den allerneusten Stand. Wie ein Puzzle setzt sich das erstaunliche Bild zusammen, das die Wissenschaften heute vom Menschen zeichnen. Eine aufregende Entdeckungsreise zu uns selbst: Klug, humorvoll und unterhaltsam!



    • Eine ebenso kompetente wie spielerische Annäherung an die großen philosophischen Fragen
    • Ein Buch, das die Lust am Denken weckt!



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Andrea Fischer vertrat die Grünen acht Jahre im Deutschen Bundestag und war von 1998 bis 2001 Bundesministerin für Gesundheit. Ihren Amtseid beschloss sie mit den Worten: „So wahr mir Gott helfe.“ Nach einer religiösen Erziehung, die sie als einengend empfand, trat Andrea Fischer aus der Kirche aus. Ihre Erfahrungen in der Politik und Begegnungen mit Menschen führten sie schließlich zurück zum Glauben. Mitte der 90er Jahre trat Andrea Fischer wieder in die Kirche ein und ist heute engagierte Christin, die u. a. die Berliner Malteser unterstützt. Heute leitet sie den Bereich Gesundheit einer großen Kommunikationsagentur.



    Kurzbeschreibung:
    Wie viele Gesichter Gott hat. Und warum Glauben modern ist


    Wo ist Gott zu Hause? Wenn Christen, Juden und Muslime an denselben Gott glauben, warum streiten sie sich dann dauernd? Wie fühlen Menschen, die gleich an mehrere Götter glauben? Und weshalb sind religiöse Feste eigentlich immer die feierlichsten, buntesten und schönsten?
    Wenn Menschen glauben, sind sie zu den außergewöhnlichsten Taten fähig. Sie entwickeln ungeahnte Kräfte, um andere zu retten, oder sie bekriegen sich im Namen eines Gottes, den sie selbst nicht genau kennen. Sie feiern, opfern und beten – im felsenfesten Vertrauen auf etwas, für das sie keinen Beweis brauchen.


    Andrea Fischer ist gläubige Katholikin. Sie öffnet die Tore in eine Welt voller Traditionen, Riten und Gesetze. Dabei zeigt sie, welche Gesichter der Glaube an Gott haben kann, und wie lebendig dieses Jahrtausende alte Phänomen ist.



    • Eine leicht zugänglich und spannnend zu lesende Einführung in die fünf Weltreligionen
    • Für Jugendliche und Erwachsene
    • Das ideale Geschenkbuch



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2007

  • Über den Autor:
    Jacques Berndorf - Pseudonym des Journalisten Michael Preute - wurde 1936 in Duisburg geboren und lebt seit 1984 in der Eifel. Er arbeitete viele Jahre als Journalist, u.a. für den "Spiegel" und den "Stern", bevor er sich ganz dem Krimischreiben widmete. Seine zwölf "Eifel"-Krimis mit dem Ermittler Siggi Baumeister haben Kultstatus erlangt und standen ebenso wie "Die Raffkes" (2003) auf den Bestsellerlisten. 1996 war Michael Preute für den "Friedrich-Glauser-Preis" nominiert, 2003 erhielt er den "Ehrenglauser" für seine Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur.



    Kurzbeschreibung:
    Ein Mann kämpft gegen die Übermacht des Bösen


    Der BND hat Jacques Berndorf, dem sensationell erfolgreichen Autor der Eifel-Krimis, als erstem Außenstehenden seine Tore zu Recherchezwecken geöffnet. Jetzt legt Berndorf seinen zweiten Thriller um BND-Agent Karl Müller vor. In der Welt der Geheimdienste und Sicherheitsexperten kursieren Gerüchte, dass Nordkorea eine Atombombe verkauft hat. Die Hintergründe des Geschäfts liegen völlig im Dunklen. Klar ist nur: Die Folgen für die Welt könnten verheerend sein.


    Die westlichen Geheimdienste befinden sich in höchster Alarmbereitschaft. Der völlig verarmte nordkoreanische Staat hat 300 Mercedeslimousinen der S-Klasse bestellt. Die Hinweise mehren sich, dass das Land einen lukrativen, aber folgenschweren Deal ausgehandelt und eine Atombombe verkauft hat. Als Müller, der beste Mann des BND, nach Seoul geschickt wird, ist nur so viel bekannt: Auf ein Hilfeersuchen des amerikanischen Bruderdienstes hin soll er einen Mann aus Nordkorea herausholen. In dem festen Glauben, dass in dieser Situation alle westlichen Geheimdienste an einem Strang ziehen, macht sich Müller auf den Weg. Und tatsächlich gelingt es ihm, den liebenswürdigen Nordkoreaner Kim aus dem Gelben Meer zu fischen. Doch kaum haben die beiden Männer Seoul erreicht, stehen sie auch schon gnadenlos unter Beschuss. Müller weiß, dass er mit Kim die vielleicht einzige zuverlässige Quelle in Sachen Atombombe in seiner Hand hat – aber mit diesem Wissen ist er ganz offensichtlich nicht allein.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2007

  • Über die Autorin:
    Antonia Rados, geboren in Klagenfurt, studierte in Paris und Salzburg. Sie ist promovierte Politologin und arbeitet seit 1978 als Kriegsberichterstatterin, seit 1993 als RTL-Korrespondentin und Studioleiterin in Paris. Sie berichtete bereits aus vielen Krisenregionen, etwa aus Südafrika, Somalia, Iran und Afghanistan. Für ihre Berichterstattung aus Bagdad, bei der sie trotz der extremen Bedingungen ihre journalistische Unabhängigkeit unter Beweis stellte, wurde Antonia Rados 2003 mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet. Bei Heyne erschienen „Live aus Bagdad“ (2003) und „Gucci gegen Allah“ (2005). Antonia Rados lebt in Paris.



    Kurzbeschreibung:
    Alltag im Iran des Ahmadinedschad


    Wie bedrohlich ist der Iran wirklich?


    Ein fanatischer Gottesstaat, der Präsident ein religiöser Hardliner, besessen vom Bau der Atombombe: So sehen wir die Islamische Republik Iran. Wer hinter die Drohkulisse blickt, trifft auf Korruption, Willkür und religiöse Heuchelei. Die Fernsehjournalistin Antonia Rados liefert kluge und überraschende Einblicke in ein Land, das noch länger ein Brennpunkt der Weltpolitik bleiben wird.


    Die Bestsellerautorin berichtet, was man auf Reisen durch den Iran erleben kann – vorausgesetzt, es gelingt einem überhaupt, ins Land zu kommen. Das ist nicht einfach, denn die Führung des Iran hält jeden westlichen Ausländer für einen CIA-Spitzel, der die amerikanische Invasion vorbereitet. Pech, wenn man auch als Frau aus dem Westen die Kopfbedeckungs-Vorschriften streng beachten muss. Ausnahmen werden nicht geduldet, sonst gerät man leicht ins Visier der Revolutionswächter und Regime-Freunde. Und leider kann sich jede Verordnung, an die man sich hält, über Nacht ändern. Einer Bestrafung kann man jedoch entgehen, wenn man das notwendige Kleingeld an die richtigen Beamten bezahlt.


    In ironisch-unterhaltsamem Ton erzählt Antonia Rados vom oft absurd anmutenden Alltag im Iran: Geschichten, die zugleich überraschen, amüsieren und erschrecken.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren, er lebt in Stuttgart. Er gehört zu den bedeutenden deutschen Autoren der Gegenwart, sein Werk ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem "Brandenburger Literaturpreis" und dem "Thomas-Mann-Preis" der Hansestadt Lübeck. Er lehrt als Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Bei Luchterhand erschienen u. a.: "Faustinas Küsse" (1998), "Im Licht der Lagune" (1999), "Die Nacht des Don Juan" (2000), "Die große Liebe" (2003) "Die weißen Inseln der Zeit" (2004) und "Die geheimen Stunden der Nacht" (2005).



    Kurzbeschreibung:
    Von der romantischen Liebe. Was sie zerstört – und wie sie wieder gefunden werden kann.


    Nach »Die große Liebe« (2003) hat Hanns-Josef Ortheil einen neuen großen Liebesroman geschrieben, in dem das Thema der absoluten, romantischen Liebe im Mittelpunkt steht. Und wie im Fall seines Vorläufers ist auch aus diesem Roman ein sinnenfroher, lebenskluger Roman geworden, der auf hintergründige Weise die heutigen Möglichkeiten einer bedingungslosen Liebe befragt.


    Über achtzehn Jahre lang haben sich die Kunsthistorikerin Judith und der Konzertpianist Johannes nicht mehr gesehen, als sie sich eher zufällig in Zürich treffen. Die unerwartete Begegnung versetzt sie zurück in die Zeit ihrer großen Liebe, in der sie noch ein junges und unzertrennliches Paar waren. Von diesem Tag an sehen sie sich beinahe täglich, erzählen sich von ihrem Leben und fragen sich, was früher war und jetzt vielleicht von neuem möglich ist. Ihre Treffen werden zu immer gezielter angelegten, oft festlichen Arrangements, bei denen der Ort, die Umgebung sowie die Getränke und Speisen eine große Rolle spielen. Unmerklich geraten sie dabei immer tiefer hinein in die erneut aufbrechende Magie einer starken Anziehung. Und sehen sich immer dringlicher vor die Frage gestellt, ob ihr Verlangen nach Liebe überhaupt noch eine Chance haben kann.


    Nach »Die große Liebe« (2003) hat Hanns-Josef Ortheil einen neuen großen Liebesroman geschrieben, in dem das Thema der absoluten, romantischen Liebe im Mittelpunkt steht. Und wie im Fall seines Vorläufers ist auch aus diesem Roman ein sinnenfrohes lebenskluges Buch geworden, das auf hintergründige Weise die heutigen Möglichkeiten einer bedingungslosen, wenn auch erwachsener gewordenen Liebe befragt. Denn noch ist nicht geklärt, ob diese Liebe überhaupt eine Chance hat.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Martin Becker, geboren 1982 im Sauerland, heute wohnhaft in Berlin. Er rezensiert, porträtiert und schreibt Glossen und Kommentare für den WDR. Mit Tabea Soergel hat er eine Podcast-Soap für den MDR geschrieben. Becker hat am Literaturinstitut in Leipzig studiert und war in der Autorenwerkstatt 2005 des Literarischen Colloquiums Berlin.



    Kurzbeschreibung:
    Wer nicht wegkommt aus der schäbigen Provinz, die sich Leben nennt, der bringt sich um. Und wer selbst das nicht schafft, der bekommt in Martin Beckers Erzählungen eine zweite Chance: Erzählungen, als würde Fellini einen heruntergekommenen Wanderzirkus leiten und Tom Waits dazu die Schelle schlagen.


    Martin Beckers Geschichten sind ein Ereignis: nichts ist an ihnen wahrscheinlich und alles relevant. Wir betreten eine Welt voll von sprechenden Hunden, folgenlosen Morden und anrührend abseitigen Hobbies. Da kommt ein verlorener Sohn wieder nach Hause und entdeckt, welcher Hölle er entronnen ist. Da wird nach einem langwierigen Leben unverhofft die totgeglaubte Mutter wiedergefunden. Da muss eine Geburtstagsfeier an der Autobahnraststätte ohne den 70jährigen Jubilar auskommen, denn der liegt im benachbarten Moos und hat aufs Verrecken keine Lust. Da klingelt ein skurril unbegabtes Handwerker-Duo, um den bestellten Super-Kaffee-Automat aufzustellen, dessen Kapazität für ein Großraumbüro ausgerichtet ist. Aber Hand aufs Herz: Wem ist es nicht schon mal passiert, aus Versehen ein Lockangebot unterschrieben zu haben? Der Einbau des Automaten aber steigert sich zu einer finsteren Szenerie von Bedrohung, Todessehnsucht und Ausweglosigkeit.


    Martin Becker ist ein Staunen machendes Talent: Immer wird an der offenen Seele operiert, aber Hygiene ist für die Pfuscher in diesen Erzählungen ein Fremdwort. Mit einem ungehörten, unerhörten Ton treibt Becker den Leser durch seine wilden, wüsten, traumschön schlimmen Welten, überbringt er uns Nachrichten von der Schatten- und Nachtseite des Lebens.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Franz Hohler, geboren am 1.3. 1943 in Biel, Schweiz, wuchs auf in Olten, machte 1963 in Aarau das Abitur und begann in Zürich Germanistik und Romanistik zu studieren. Der Erfolg seines ersten Soloprogramms "pizzicato" veranlasste ihn, sein Studium nach fünf Semestern abzubrechen. Mit verschiedenen Ein-Mann-Programmen gastierte er in vielen Ländern West- und Osteuropas, in Kanada, Marokko, Tunesien u.a.. Franz Hohler lebt als Kabarettist und Schriftsteller in Zürich. Seine Gedichte, Theaterstücke und Erzählungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der "Solothurner Kunstpreis" sowie der "Premio mundial José Martí" der Stiftung Fundamartí, Costa Rica. Zuletzt erhielt er den "Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor" und den "Kunstpreis der Stadt Zürich". Sein Werk erscheint bei Luchterhand, zuletzt erschien: "Die Steinflut" (1998), "Die Torte" (2004), "52 Wanderungen" (2005) und in der Sammlung Luchterhand "Die Karawane am Boden des Milchkrugs" (2003).



    Kurzbeschreibung:
    Wie das Unerwartete das Leben beherrscht – der neue Roman von Franz Hohler


    Das Leben hat es gut gemeint mit Manuel Ritter. Der erfolgreiche HNO-Spezialist ist glücklich verheiratet und Vater zweier Kinder. Bis sich eines Tages ausgerechnet bei ihm ein lästiger Tinnitus einstellt. Seitdem klopft es in seinem Ohr, und mit jedem Klopfgeräusch kommt die Erinnerung an einen längst vergangenen Fehltritt wieder, dessen Folgen ihn plötzlich einzuholen drohen.


    Gerade hat der Hals-Nasen-Ohren Arzt Manuel Ritter nach einem Ärztekongress in seinem abfahrenden Zug Platz genommen, da klopft eine fremde Frau gegen das Fenster seines Abteils, als wolle sie ihm noch etwas Wichtiges sagen. Wenig später steht diese Fremde überraschend in seiner Praxis und hat einen unerhörten Wunsch, und Manuel Ritter kann sich, nachdem diese Frau wieder weg ist, fast nicht erklären, was mit ihm geschehen ist.


    Über zwanzig Jahre sind seither vergangen, doch auf einmal wird das, was damals passierte, für Manuel Ritter wieder lebendig. Seit sein Sohn mit einer neuen Freundin zum ersten Mal bei ihm zu Besuch war, leidet er sogar unter zunehmend stärker werdenden Ängsten. Irgendetwas schwer zu Greifendes geschieht, denn die Freundin des Sohnes erinnert ihn auf eine merkwürdige Weise an die Frau von damals. Seitdem nimmt er in seinem Ohr Geräusche wahr, die außer ihm niemand hört: es klopft. Die alte Geschichte will ihn anscheinend nicht zur Ruhe kommen lassen.


    Franz Hohler hat einen Roman voller Spannung und abgründiger Wendungen geschrieben. Sein Manuel Ritter verteidigt seine Biographie gegen alle Einbrüche des Unerwartbaren und Irrationalen. Er liebt das vermeintlich »normale« Leben und mag vor dem Unbekannten nicht kapitulieren. Dennoch üben die dunklen Kräfte des Lebens einen höchst verführerischen Sog auf ihn aus. Ein Sog, der auch den Leser von der ersten Seite an immer stärker in seinen Bann zieht.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Michael Wallner wurde 1958 in Graz geboren. Er hat als Schauspieler und Regisseur gearbeitet und lebt heute in Berlin. Von ihm sind u. a. die Romane "Manhattan fliegt" (2000), "Cliehms Begabung" (2000) und "Finale" (2003) erschienen. Im Luchterhand Literaturverlag veröffentlichte er 2006 seinen Bestseller "April in Paris", der auch international ein großer Erfolg wurde: Die Übersetzungsrechte an dem Roman wurden in 22 Länder verkauft.



    Kurzbeschreibung:
    Alles oder nichts: Das Leben ist ein Spiel. Genau wie die Liebe.


    In einem britischen Camp lernt Inga, eine junge Deutsche, 1948 den charismatischen Offizier Alec Hayden kennen. Inga begreift rasch, dass Hayden nur eine Leidenschaft kennt: Er ist ein Spieler, besessen von den Karten. Doch diese Entdeckung schreckt sie keineswegs ab. Denn die lebenshungrige Inga träumt davon, selbst einmal das richtige Blatt in Händen zu halten und den großen Coup zu landen. Ohne nachzudenken, setzt sie alles auf eine Karte – und droht alles zu verlieren. Da entdeckt der sonst so unnahbare Hayden, dass es für ihn im Leben noch Wichtigeres gibt als das Spiel.


    Norddeutschland 1948: In einem Lazarett der britischen Truppen lernt Inga, eine junge Deutsche, Alec Hayden kennen – einen Offizier, der zerbrechlich wirkt, aber eine geheimnisvolle Aura besitzt. Inga, von dem unnahbaren Mann mit dem fahlen Gesicht merkwürdig angezogen, begreift rasch, dass Hayden nur eine Leidenschaft kennt: Er ist ein Spieler, besessen von den Karten. Doch diese Entdeckung schreckt sie keineswegs ab. Denn in der Tristesse der Nachkriegszeit träumt die lebenshungrige Inga von Abwechslung, Abenteuer und dem großen Glück. Was wäre, stellt sie sich vor, wenn sie selbst einmal das richtige Blatt in Händen halten und den großen Coup landen würde? Ohne lange nachzudenken, setzt Inga alles auf eine Karte – und droht alles zu verspielen: das Wenige, was ihre Eltern noch besitzen, ebenso wie ihre Ehre und ihr Glück. Und in diesem Moment erkennt Hayden, dass Inga ihm mehr bedeutet, als er sich eingestehen wollte. Und dass es für ihn im Leben noch Wichtigeres gibt als das Spiel...


    Nach dem internationalen Bestseller »April in Paris« hat Michael Wallner mit »Zwischen den Gezeiten« ein bestechendes Porträt der deutschen Nachkriegszeit geschrieben – und einen großen Roman über die unmögliche Liebe zwischen einer lebenshungrigen jungen deutschen Frau und einem enigmatischen englischen Offizier. Zugleich aber zeichnet er die eindrücklichen Psychogramme eines Spielers, dem die Karten längst zur Sucht geworden sind, und einer Frau voller Mut und Entschlusskraft, die alles wagt und die auch in den verzweifeltsten Situationen festhält an sich und an ihren Träumen.



    Geplanter Erscheinungstermin: bereits erschienen

  • Über den Autor:
    Eberhard Straub, geboren 1940, studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Archäologie. Der habilitierte Historiker war bis 1986 Feuilletonredakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und bis 1997 Pressereferent des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Heute lebt er als freier Journalist in Berlin. Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählen „Die Wittelsbacher“ (1994), „Eine kleine Geschichte Preußens“ (2001) und zuletzt „Das zerbrechliche Glück. Liebe und Ehe im Wandel der Zeit“ (2005).



    Kurzbeschreibung:
    Zwei Jahrhunderte deutscher Geschichte in einer Familie


    Schon lange zählen die Furtwänglers zu den schillerndsten Familien in Deutschland. Sie waren Bauern und Bildungsbürger, Archäologen und Philologen, Künstler und Bohemiens. Eberhard Straub, bekannter Biograph und Publizist, schildert Geschichte und Bedeutung dieser deutschen Familie und lässt dabei eine bürgerliche Welt wieder auferstehen, die es so nicht mehr gibt.


    In seinem epischen Familienporträt breitet Eberhard Straub die Geschichte einer Familie vor uns aus, die aus dem Bauernstand kam und durch ihr Bildungsstreben in das gehobene Bürgertum aufstieg. Auf faszinierende Weise schildert er, wie sich die Welt des 19. Jahrhunderts allmählich auflöste, wie die Bohemiens und Bürger erst melancholisch, dann ratlos und schließlich überflüssig wurden.
    So berichtet Straub von Wilhelm Furtwänglers Versuch, sich ästhetisch über die finstere Zeit des Nationalsozialismus hinwegzuretten. Er zeichnet das Leben von Wilhelms Vater, dem großen Altphilologen Adolf Furtwängler, nach, der sich der Wissenschaft vom »schönen Menschen« widmete, und erzählt von dessen Frau Anna Wendt, die ihre vielfältigen künstlerischen Talente nicht verwirklichen durfte und sich daher in alle nur erdenklichen Krankheiten flüchtete.
    So unterschiedlich die Persönlichkeiten der verschiedenen Familienmitglieder waren – von Adolf bis zu Maria Furtwängler –, verbindet sie alle der Drang nach schöpferischem Selbstausdruck in Kunst und Kultur. Indem Eberhard Straub fast 200 Jahre dieser Familiensaga erzählt, werden Großzügigkeit und Enge, Innerlichkeit und Exzentrik, Leistungen und Grenzen des deutschen Bildungsbürgertums begreiflich.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Andrea Maria Schenkel ist 44 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Regensburg. „Tannöd“ ist ihr erster Roman.



    Kurzbeschreibung:
    In der tiefsten bayerischen Einöde: Eine ganze Familie wird in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Jetzt heißt er nur noch Mordhof, der einsam gelegene Hof der Danners in Tannöd und vom Mörder fehlt jede Spur ...


    Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis.



    Eulenrezi



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2008

  • Über die Autorin:
    Doris Lessing, 1919 im heutigen Iran geboren und auf einer Farm in Südrhodesien aufgewachsen, lebt seit 1949 in England. 1950 veröffentlichte sie dort ihren ersten Roman und kam 1953 mit „Eine afrikanische Tragödie“ zu Weltruhm. In Deutschland hatte sie ihren großen Durchbruch 1978 mit der Veröffentlichung von „Das goldene Notizbuch“, das seitdem zu ihrem Hauptwerk gezählt wird. Heute ist Doris Lessing eine der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart, ihr umfangreiches Werk umfaßt Lyrik, Prosa und autobiographische Schriften.



    Kurzbeschreibung:
    Vom Überleben in einer verwüsteten Welt


    Doris Lessings eindringlicher Appell zur Umkehr - in Zeiten der Klimaschutzdebatte hoch aktuell.


    In einer fernen, bedrohlichen Zukunft: Der nördliche Kontinent Yerrup mit seiner einst hoch entwickelten Zivilisation liegt unter Schlamm und Eis begraben, während der südliche Erdteil Ifrik von Dürre und Kriegen heimgesucht wird. In dieser traurigen Welt begibt sich Dann, als Bürgerkriegsgeneral eine legendäre Gestalt, auf eine abenteuerliche Suche. Allein reist er nach Norden und muss mit ansehen, wie die Gletscher schmelzen und das Land langsam versinkt. Wird es ihm gelingen, die Kultur und das Wissen seiner Vorfahren zu retten?



    Geplanter Erscheinungstermin: November 2007

  • Über die Autorin:
    Julia Kröhn, geboren 1975 in Linz (Österreich), hat Geschichte, Philosophie, Theologie und Religionspädagogik studiert. Zu Zeit arbeitet sie als Fernsehjournalistin in Frankfurt am Main. „Die Tochter des Ketzers“ ist bereits ihr vierter historischer Roman. Die Heldin ist wieder eine außergewöhnliche, starke Frau aus dem Mittelalter.



    Kurzbeschreibung:
    Ein verbotener Glaube, eine geheimnisvolle Reliquie, eine junge Frau, die um ihr Leben kämpft.


    Südfrankreich nach den Katharerkriegen: Es ist mitten in der Nacht, als Soldaten das Haus des Grafen von Mont-Poix stürmen, ihn der Ketzerei anklagen und mitsamt seiner Familie töten. Nur die junge Caterina kann sich retten. Der sterbende Vater nimmt ihr ein letztes Versprechen ab: Eine kostbare Familien-Reliquie soll sie an einen würdigen Ort bringen und damit des Vaters Rechtgläubigkeit beweisen. Ganz auf sich allein gestellt, macht sich Caterina auf den Weg zum nächsten Bischofssitz, doch aus ihrer Reise wird bald eine gefahrvolle Odyssee ...



    Geplanter Erscheinungstermin: November 2007

  • Über den Autor:
    Ulrich Ritzel, Jahrgang 1940, geboren in Pforzheim, verbrachte Kindheit und Jugend auf der Schwäbischen Alb und lebt heute in Ulm. Er studierte Jura in Tübingen, Berlin und Heidelberg. Danach schrieb er für verschiedene Zeitungen und wurde 1981 mit dem begehrten "Wächter-Preis" ausgezeichnet. Nach 35 Jahren Journalismus, in deren Verlauf er auch viele Gerichtsreportagen verfasste, hatte er genug. In wenigen Wochen entstand sein Erstling "Der Schatten des Schwans", der bei seinem Erscheinen zum Überraschungserfolg wurde und seinen Autor zu einem gefeierten Hoffnungsträger des deutschsprachigen Kriminalromans machte. 2001 bekam er für "Schwemmholz" den "Deutschen Krimipreis" verliehen. "Der Hund des Propheten" wurde mit dem Burgdorfer Krimipreis ausgezeichnet. Seine Kommissar-Berndorf-Krimis gehören zum Besten, was das Genre zu bieten hat. "Uferwald" ist der erste Roman, in dem Berndorfs Kollegen Tamar Wegenast und Markus Kuttler das Zepter des Ruheständlers Berndorf übernommen haben.



    Kurzbeschreibung:
    Zwei packende Krimis in einem Band.


    Zwei Fälle für Kommissar Berndorf, der eigentlich seinen wohlverdienten Ruhestand genießen wollte: Die Entlassungsurkunde hat er im ersten Band gerade ausgehändigt bekommen, als ihn der Brief eines Selbstmörders dazu zwingt, sich erneut in schwierige Ermittlungen zu stürzen. Diese werden zu einer Zeitreise in den heißen RAF-Sommer des Jahres 1972. Auch im zweiten Fall stößt er durch Zufall auf eine ungelöste Frage. Denn sein ehemaliger Kollege Jonas Seiffert ist gestorben; zurückgelassen hat er nicht nur seinen Hund ... Ritzel ist mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Krimipreis und dem Burgdorfer Krimipreis. Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis.



    Geplanter Erscheinungstermin: November 2007

  • Über die Autorin:
    Rabea Edel wurde 1982 geboren, wuchs in Cuxhaven auf und lebt in Berlin. Sie studiert an den Universitäten in Berlin und Siena, hat das Prosawerkstatt-Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung (2005) erhalten und ist Preisträgerin des 12. Open-Mike-Wettbewerbs (2004). "Das Wasser, in dem wir schlafen" ist ihre erste Buchveröffentlichung.



    Kurzbeschreibung:
    Zwei Schwestern haben sich, nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hat, gegeneinander verschworen: Jede will mutiger sein als die andere, schlauer und vor allem begehrenswerter. Sie provozieren sich und stellen sich Prüfungsaufgaben, als sie sich aber in denselben Mann verlieben, verkehrt sich das Spiel in harten Wettstreit. Das Debüt einer jungen deutschsprachigen Autorin; ein Roman voller Poesie und in seiner sprachlichen Genauigkeit berührender Bilder - über eine Liebe, deren Gefahren zwei heranwachsende Frauen zu spät bemerken ...



    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2008

  • Über den Autor:
    Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren, er lebt in Stuttgart. Er gehört zu den bedeutenden deutschen Autoren der Gegenwart, sein Werk ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem "Brandenburger Literaturpreis" und dem "Thomas-Mann-Preis" der Hansestadt Lübeck. Er lehrt als Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Bei Luchterhand erschienen u. a.: "Faustinas Küsse" (1998), "Im Licht der Lagune" (1999), "Die Nacht des Don Juan" (2000), "Die große Liebe" (2003) "Die weißen Inseln der Zeit" (2004) und "Die geheimen Stunden der Nacht" (2005).



    Kurzbeschreibung:
    Zwei Romane in einem Band


    Venedig im ausgehenden 18. Jahrhundert: Aus dem Nichts taucht ein junger Mann auf, der sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann. Und schon bald offenbart er sein außergewöhnliches künstlerisches Talent ...


    Der zweite Roman spielt in Prag: Die Uraufführung von Mozarts Oper „Don Giovanni“ steht bevor, doch dem Komponisten ist das Libretto zu derb, und die Ouvertüre ist auch noch nicht fertig. Da trifft der alternde Casanova in der Stadt ein und mischt die Karten ganz neu.



    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2008

  • Über die Autorin:
    Julia Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Studium des Europa- und Völkerrechts. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Ihr Roman "Adler und Engel" (2001) wurde zu einem Welterfolg und ist mittlerweile in 24 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem "Deutschen Bücherpreis" (2002), dem "Rauriser Literaturpreis" (2002), dem "Hölderlin-Förderpreis" (2003) und dem "Ernst-Toller-Preis" (2003). Sie lebt heute in Leipzig.



    Kurzbeschreibung:
    Pointiert, humorvoll, hintergründig …


    Gibt es eine Demokratie ohne Nebenwirkungen? Finden sich auf dem Europäischen Markt noch Tabus made in Germany? Warum langweilt uns die Pornographie? Kann man schreiben lernen, hat die Literatur noch etwas zu erzählen, und worin liegt der psychologische Nutzen von Altpapier? Juli Zeh, eine der spannendsten und erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation meldet sich mit intelligenten, provokanten und amüsanten Essays zu Wort.


    Ausgezeichnet mit dem Per-Olov-Enquist-Preis.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2008

  • Über den Autor:
    Christian Haller wurde 1943 in Brugg, Aargau, geboren und studierte Zoologie an der Universität Basel. Acht Jahre lang war er als Bereichsleiter der "Sozialen Studien" am Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon / Zürich tätig und vier Jahre als Dramaturg am Theater "Claque" in Baden. Von 1994 bis 2000 war er Mitglied der Theaterkommission der Stadt Zürich. Er ist Kolumnist der Aargauer Zeitung und lebt als Schriftsteller in Laufenburg. Christian Haller wurde u. a. mit dem Aargauer Literaturpreis 2006 und dem Schillerpreis 2007 ausgezeichnet.
    Im Luchterhand Literaturverlag erschienen u. a. die Romane: "Strandgut" (1991), "Der Brief ans Meer" (1995). "Die besseren Zeiten" ist nach "Die verschluckte Musik" (2001) und "Das schwarze Eisen" (2004) der dritte, in sich abgeschlossene Roman von Christian Hallers "Trilogie des Erinnerns".



    Kurzbeschreibung:
    Hallers preisgekrönte Romantrilogie erstmals in einem Band


    Christian Haller erzählt in seiner "Trilogie des Erinnerns" von einer Schweizer Industriellen-Dynastie und dem zögernden Heranwachsen eines Autors aus dieser Familie, der Jahre später die Geschichte dieser Familie schreibt: aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom eleganten Leben in Bukarest bis hin zu dem kargen Leben in der Schweizer Provinz, die langsam aber unaufhaltsam von einem neuen Wohlstand hinweggespült wurde. Eine Romanfolge, die "zu den bemerkenswertesten Werken des vergangenen Jahrzehnts" (Literarische Welt) gehört.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2008

  • Über die Autorin:
    Sabine Richebächer, geboren in Düsseldorf, schrieb viele Jahre für die Neue Zürcher Zeitung. Sie hielt außerdem zahlreiche Vorträge über Außenseiter der Psychoanalyse wie Wilhelm Reich, Otto Fenichel und Otto Gross. Als sie 1999 gefragt wurde, einen Vortrag über Sabina Spielrein vorzubereiten, erwies sich das Thema als so fruchtbar, dass sie neben mehreren Vorträgen und Artikeln eine ausführliche Biografie verfasste. Sabine Richebächer lebt als Autorin und Psychoanalytikerin in Zürich.



    Kurzbeschreibung:
    Sabina Spielrein, die Frau, die von beiden geliebt wurde: von Freud und Jung


    Am Abend des 17. August 1904 wird eine junge Russin mit allen Anzeichen einer Hysterie ins Burghölzli, die Zürcher Irrenheilanstalt, eingeliefert. Für C. G. Jung bietet sich die Gelegenheit, an Sabina Spielrein zum ersten Mal Freuds Methode auszuprobieren. Die Therapie schlägt an, und noch aus dem Burghölzli heraus nimmt die wissensdurstige Patientin ein Medizinstudium auf. Als Jung und sie ein leidenschaftliches Liebesverhältnis beginnen, hat die Psychoanalyse ihren ersten Skandal ...



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2008

  • Über den Autor:
    Helmut Krausser, geboren 1964 in Esslingen am Neckar, schreibt Romane, Erzählungen, Lyrik, Tagebücher, Hörspiele, Theaterstücke, Drehbücher, Übersetzungen und Musik. Er war u. a. Spieler, Nachtwächter, Zeitungswerber, Opernstatist, Sänger in einer Rock'n'Roll-Band, Rundfunksprecher, Journalist und Rezensent. Nebenbei studierte er provinzialrömische Archäologie, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Seit 1988 arbeitet er als freier Schriftsteller.Sein Roman "Fette Welt" wurde von Jan Schütte mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle verfilmt. Er lebt in München und Berlin.



    Kurzbeschreibung:
    Alexander von Brücken, einer der reichsten Männer der Republik, hat nicht mehr lange zu leben. Er bestellt sich einen Schriftsteller in sein schlossähnliches Anwesen, der aus seinem Leben einen Roman machen soll. Dieses Leben ist von einer einzigen, bedingungslosen Obsession geprägt: der Liebe zu Sofie. Als Sofie von Brücken abweist, verwendet der sein ganzes Geld und seine ganze Macht, um Sofies Leben zu beobachten, zu begleiten – und zu manipulieren …



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2008