Neuerscheinungen Herbst/Winter 2007 deutsche Autoren

  • Über den Autor:
    Harald Martenstein, geboren 1953, ist Kolumnist der »Zeit« (mit seiner Glosse »Lebenszeichen«) und Redakteur beim »Berliner Tagesspiegel«. 2004 erhielt er den »Egon-Erwin-Kisch-Preis« für die besten deutschsprachigen Reportagen. Im Frühjahr erschien bei C.Bertelsmann sein Roman »Heimweg«.



    Kurzbeschreibung:
    Ob Harald Martenstein vor wachsender Rinderlosigkeit, ja Rinderfeindlichkeit in Deutschland warnt, ob er erläutert, wie man Steuerverwaltungen in den Wahnsinn treiben kann, indem man statt 94 Cent 49 Cent überweist, oder ob er sich mit den literarischen Vorbildern von Serienkillern in den Zeiten, bevor es Computerspiele gab, befasst, immer trifft er ins Herz deutscher Empfindsamkeit. Alltäglichem Wahnsinn, verwaltungstechnischem Irrsinn und medienwirksamem Problemgejammer begegnet der Egon-Erwin-Kisch-Preisträger mit einer Mischung aus Anarchie, lustvollem Sezieren und gnadenlosem Beim-Wort-Nehmen. Texte, die uns die Welt erklären, ohne dass wir hinterher klüger wären.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Hanne-Lore Heilmann, geboren 1955, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Linguistik. Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie als Journalistin, u.a. für Die Welt und die Welt am Sonntag. Sie hat u.a. das Buch (zusammen mit Gisela Schütte) »St. Petersburger Porträts. Menschen in der Zarenstadt« veröffentlicht und lebt heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter in der Nähe von Hamburg.



    Kurzbeschreibung:
    Ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht zwischen Exotik, Mystik und Alltag – ebenso faszinierend wie bewegend


    Als die erfolgreiche Journalistin Hanne-Lore Heilmann 1998 für eine Story nach Borneo reist, ahnt sie nicht, wie sehr diese Reise ihr Leben verändern wird. Sie begegnet Chef de Mulu, einem Dschungelführer und Schamanen von einem Stamm einst gefürchteter Kopfjäger. Sie verliebt sich in ihn, erkundet mit ihm sein Land und entdeckt eine Kultur, die ihr tiefen inneren Frieden schenkt. Doch eine gemeinsame Existenz in Asien scheitert, und die beiden finden erst nach vielen Kämpfen einen Platz für sich und ihre Tochter.


    Die Autorin erzählt die Geschichte einer großen Liebe und eines Abenteuers zwischen Magie, Fremdheit und Lebenskunst.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Günter Ogger, geboren 1941, ist einer der bekanntesten deutschen Wirtschaftsjournalisten und hat in Bestsellern wie "Nieten in Nadelstreifen" oder "Der Börsenschwindel" immer wieder Missstände angeprangert, Abzocker und Spekulanten entlarvt. "Der Absturz" ist sein erster Roman, in den er die brisanten Ergebnisse seiner Recherchen zum Thema Wechselkurs-Prognosen einfließen lässt.



    Kurzbeschreibung:
    Ein Nachruf auf den festen Arbeitsplatz


    Nahezu jeder Dritte ist von der Krise des Angestelltenstandes betroffen


    4,6 Millionen Erwerbstätige steckten 2006 in Teilzeitjobs.


    Jeder zweite Büroarbeitsplatz ist akut gefährdet.
    (Studie Hans-Böckler-Institut)


    92% der befragten Angestellten vermissen ein festes Einkommen, 88% die Sicherheit des Arbeitsplatzes, 84% die Anerkennung durch ihre Vorgesetzten.


    Die Angst der Mitarbeiter führt zu Minderleistungen von ca. 100 Milliarden Euro im Jahr.


    Die Arbeitsorganisation der Wirtschaft ändert sich total. Tarifgehalt, Kündigungsschutz und soziale Absicherung sind Auslaufmodelle. Ein fester Job wird zur Mangelware. Nur noch jeder zweite Verdiener hat das, was die Gewerkschaften ein Normal-Arbeitsverhältnis nennen. Die anderen jobben in Teilzeit oder befristet, sind Leiharbeiter oder halten sich als Freelancer über Wasser. Welche Folgen das Verschwinden der Angestellten hat und wohin die deutsche Gesellschaft driftet – das steht in Günter Oggers brisantem Report aus einer unbekannten Arbeitswelt.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Prof. Dr. Guido Knopp war nach seinem Studium zunächst Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und anschließend Auslandschef der "Welt am Sonntag". Seit 1984 leitet er die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte. Durch eine gelungene Verknüpfung von exakt recherchierter und gleichzeitig unterhaltender Information gelingt es ihm immer wieder, ein großes Publikum für seine Fernseh- und Buch-Dokumentationen zu begeistern. Guido Knopp hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Jakob-Kaiser-Preis, den Europäischen Fernsehpreis, den Telestar, den Goldenen Löwen, den Bayerischen Fernsehpreis und das Bundesverdienstkreuz.



    Kurzbeschreibung:
    Ein weiterer Mosaikstein zu Guido Knopps Aufarbeitung der Geschichte des »Dritten Reiches«


    Sie war eine Institution blutiger Superlative: 18 Millionen Männer dienten in ihr – von denen fünf Millionen umkamen –, sie besetzte halb Europa, lud schwere Schuld auf sich und ging vom totalen Krieg in die totale Niederlage. Die Wehrmacht steht spätestens seit den heiß diskutierten Wehrmachtsausstellungen im Zentrum kritischer Betrachtung.


    Guido Knopp zeigt diese Armee als wichtigstes Machtinstrument des »Kriegsherrn« Hitler und untersucht die Rolle der Akteure vom General bis zum gewöhnlichen Soldaten. Dabei nutzt er die Chance, die letzten Zeitzeugen zu befragen, und stützt seine Dokumentation auf – zum Teil unbekanntes – historisches und privates Material.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Fred Sellin, Jahrgang 1964, studierte nach dem Abitur Journalistik, arbeitete anschließend als Redakteur und Reporter bei verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen. Jetzt lebt er als freier Autor in Hamburg. Von ihm sind u. a. Biografien über Heinz Rühmann und Boris Becker und zwei Enthüllungsbücher über Kriminalität in Deutschland erschienen.



    Kurzbeschreibung:
    Alltag zwischen Leben und Tod


    Tatsachenbericht, Selbstversuch und gesellschaftskritischer Report in einem


    Was diese Menschen leisten, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Und doch lässt es die Gesellschaft zu, dass sie sich verschleißen, oft unterbezahlt und wenig geachtet werden. Dass da etwas falsch läuft, ist offensichtlich.


    Die Schnittstelle von Leben und Tod ist Alltag in der Notaufnahme. Verzweiflung und Freude, Angst und Hoffnung liegen oft nur eine Zimmertür auseinander. Fred Sellin hat Rettungssanitäter, Ärzte und Krankenschwestern der Klinik Nord in Hamburg über Monate begleitet. Er war dabei, wenn sie mit Erfolg um Unfallopfer kämpften, wenn sie sich dem Tod geschlagen geben mussten. Er hat in erschöpfte Gesichter gesehen, intensive Interviews geführt und zu begreifen versucht, wie man mit den Bildern und der schier übermenschlichen Verantwortung lebt.
    All das verdichtet zu sieben Tagen Emotionen und Schicksal. Sellins Momentaufnahme geht unter die Haut, auch weil jeder von uns jederzeit eine »Notaufnahme« werden kann.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Henning Klüver, geboren 1949 in Hamburg, lebt seit 12 Jahren als Kulturkorrespondent der Süddeutschen Zeitung und freier Mitarbeiter deutscher Rundfunkanstalten in Mailand. Er hat u.a. folgende Titel veröffentlicht: »Dario Fo. Biographie« (1998), »Gebrauchsanweisung Italien« (2002) sowie das Jugendbuch »Sissi – die rebellische Kaiserin« (1996).



    Kurzbeschreibung:
    Eine Reise ins Land der Cosa Nostra


    Hochaktuelle Beschreibung der Mafia nach Verhaftung ihres Kopfes im April 2006


    Journalistisch erzählte Spurensuche mit historischen Skizzen, Porträts, Interviews und Reportagen


    Ist die sizilianische Mafia seit der Verhaftung des letzten Paten Bernardo Provenzano besiegt? Henning Klüver, langjähriger Italien-Korrespondent, zeigt das Gesicht der Cosa Nostra des 21. Jahrhunderts. Die Mafiosi von heute tragen oft weiße Kragen, und ihre jährlichen Einkünfte werden auf 100 Milliarden Euro geschätzt. Provenzano, der Bauernsohn ohne Schulabschluss, hat mit seiner Pax mafiosa, dem Verzicht auf brutale Anschläge, die öffentliche Aufmerksamkeit von der Mafia abgelenkt, so ihren Einfluss erweitert und ihre Geschäfte legalisiert. Klüver ist auf seinen Reisen durch die Kulturlandschaft Sizilien aber auch überall couragierten Menschen begegnet, die sich gegen die Cosa Nostra zur Wehr setzen



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Peter Schaar, Jahrgang 1954, Diplom-Volkswirt, ist seit fast zwanzig Jahren in verschiedenen Funktionen im Bereich des Datenschutzes tätig. Seit Ende 2003 ist er Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Neben zahlreichen Zeitschriftenartikeln und Buchbeiträgen ist von ihm das Buch »Datenschutz im Internet« (2002) erschienen.



    Kurzbeschreibung:
    Der Weg in die Überwachungsgesellschaft


    Ein kritischer Report über ein Thema, das immer brisanter wird


    Die rasante Entwicklung der Informationstechnologien geht einher mit einem wachsenden Kontrollbedürfnis. Peter Schaar warnt vor der Tendenz, den Einzelnen als Risikofaktor zu betrachten, der beobachtet, registriert und bewertet werden muss. Er skizziert, wie sich demokratische Staaten aus Angst vor Angriffen von außen und vor den eigenen Bürgern zu Überwachungsgesellschaften entwickeln. Ohne unser Wissen werden immer mehr Daten von uns im Internet gesammelt, zu »Profilen« verarbeitet und zu wirtschaftlichen und Informationszwecken ausgewertet. Passdaten sollen weitergegeben werden, private PCs werden von Geheimdiensten durchsucht. Ein brisantes Gemisch, das unsere Demokratie im Kern bedroht.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Prof. Dr. Guido Knopp war nach seinem Studium zunächst Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und anschließend Auslandschef der "Welt am Sonntag". Seit 1984 leitet er die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte. Durch eine gelungene Verknüpfung von exakt recherchierter und gleichzeitig unterhaltender Information gelingt es ihm immer wieder, ein großes Publikum für seine Fernseh- und Buch-Dokumentationen zu begeistern. Guido Knopp hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Jakob-Kaiser-Preis, den Europäischen Fernsehpreis, den Telestar, den Goldenen Löwen, den Bayerischen Fernsehpreis und das Bundesverdienstkreuz.



    Kurzbeschreibung:
    Sechs große Porträts über die Generation der Thronfolger


    Die »Königskinder« des 21. Jahrhunderts sind genauso schön und reich wie ihre Vorgänger. Aber sie sind auch bestens ausgebildet, weltläufig und selbstbewusst. Sie nehmen die jahrhundertealte Tradition und die Verantwortung für ihre Herrscherhäuser an, beanspruchen aber auch persönliches Glück und ein Stück normales Leben. Ganz gleich, ob Viktoria von Schweden, Willem-Alexander der Niederlande, Kronprinz Haakon von Norwegen oder der britische Kronprinz William, die künftigen Herrscher in Europas Königshäusern werden ihre »Firma« wie ein gut aufgestelltes Familienunternehmen führen. Sie wissen um die politische Rolle der Monarchie in ihren Ländern und »dass man sich die Krone jeden Tag neu verdienen muss« (Juan Carlos von Spanien). Aber sie kämpfen auch für ihre Liebe. Immer häufiger wählen sie bürgerliche Partner, machen deutlich, dass sie notfalls eher auf die Krone als auf ihr Lebensglück verzichten. Sie scheuen sich nicht, wie zuletzt Haakon von Norwegen bei der Hochzeit mit der umstrittenen Mette-Marit, öffentlich für ihre Entscheidung einzustehen. Damit sind sie den Herzen ihrer Bürger näher als ihre Eltern.


    Guido Knopp porträtiert sechs Thronfolger-Paare aus bisher nicht gesehener Perspektive. In Bild und Text dokumentiert er ihren bisherigen Lebensweg und ihre Liebesgeschichten. Es entsteht ein facettenreicher Eindruck von Europas künftigen Königen und Königinnen – jenseits der sensationsgierigen Welt der Yellow Press.


    Das Buch zur 6-teiligen ZDF-Serie im Juli und August 2007 (jeweils dienstags, 20.15 Uhr).



    Geplanter Erscheinungstermin: Bereits erschienen

  • Über die Autorin:
    Dr. Katja Kessler, 1969 in Kiel geboren, ist Zahnärztin. Dem Bohren zog sie allerdings die BILD-Zeitung vor. Vier Jahre war sie Gesellschaftskolumnistin. Für ihre Texte wurde sie u.a. mit dem „Journalistenpreis für Lebensfreude“ und der „Goldenen Feder“ ausgezeichnet. 2002 und 2003 schrieb sie die Bohlen-Biografien „Nichts als die Wahrheit“ und „Hinter den Kulissen“, beide wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerlisten. 2007 erschien im Diana-Verlag ihr erster Roman "Herztöne". Katja Kessler lebt mit ihrem Mann und ihren drei kleinen Kindern in Hamburg.



    Kurzbeschreibung:
    Eine unordentliche Liebesgeschichte, ein fantastisches Debüt


    Welche drei Dinge können einer Journalistin passieren, wenn sie von ihrer Pitbull-Chefin auf eine überkandidelte Mode-Party gescheucht wird? Sie tüdelt sich aus Frust einen an.
    Sie verliebt sich Hals über Kopf in den größten Spießer aller Zeiten.
    Sie wacht morgens auf – ohne Mann, aber mit Abschiedsbrief.
    Und noch während sich Lissie vor lauter Tränen fast verflüssigt, macht sie eine weitere folgenschwere Entdeckung ...


    Lissie Lensen, 32, Journalistin mit Zeitvertrag, kämpft an allen Fronten. Verwohnt aussehende Modeschöpferinnen und nachgemachte Victoria Beckhams gehören genauso zu ihrem Alltag wie eine verzickte Chefredakteurin. Als sich Lissie auf einer Party in einen steinreichen Reeder verliebt, ohne um seine Identität zu wissen, steht plötzlich ihre chaotische Welt still.
    Paul Anton Ingwersen ist das Beste, was ihr je im Leben passiert ist. Findet sie.
    Er nicht. Nach nur einer gemeinsamen Nacht heißt es »¡Hasta la vista, amiga!«
    Lissie weiß: Weinen macht alt und hässlich. Aber sie muss auch lernen: Männer sind wie Hexenschüsse. Manchmal haben sie Langzeitwirkung ...



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über die Autorin:
    Brigitte Riebe, 1953 geboren, ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Zu ihren bekanntesten historischen Romanen zählen "Die Hüterin der Quelle", "Schwarze Frau vom Nil" sowie die beiden erfolgreichen Jakobsweg-Romane "Straße der Sterne" und "Die sieben Monde des Jakobus". Zuletzt erschienen bei Diana die Romane "Liebe ist ein Kleid aus Feuer" und "Auge des Mondes", die im Mittelalter bzw. im alten Ägypten spielen. Für ihre Romane stellt Brigitte Riebe sehr umfangreiche Recherchen an und reist auch immer an die Orte des Geschehens. So begab sie sich auch nach Kreta, auf den Spuren des Minotaurus. Ihr Schreibtisch aber steht in München, wo sie auch geboren und aufgewachsen ist.


    Hier geht es zum Autorenportrait von Brigitte Riebe



    Kurzbeschreibung:
    Geliebt, verbannt, geächtet


    Siena 1348: Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann findet Gemma Schutz bei Lina, einer vermögenden Witwe, die ihr Leben den Waisen von Siena widmet. Beide Frauen kämpfen um ihre gesellschaftliche Anerkennung. Doch die rätselhaften Todesfälle zweier unschuldiger Kinder drohen ihnen zum Verhängnis zu werden …


    Als Gemma sich aus den Fängen ihres Mannes befreit, weiß sie, dass ihr ein Leben als ehrbare Frau für immer verwehrt sein wird. Scheidungen sind ein Sakrileg, und so bleibt ihr nur die Flucht. Wie ein Geschenk des Himmels erscheint ihr da die Begegnung mit Lina. Aufopferungsvoll kümmert sich die junge Witwe um die Waisen von Siena und bietet Gemma an, sie zu unterstützen. Doch dann sterben kurz hintereinander auf mysteriöse Weise zwei Kinder, die in Linas Obhut standen. Eine heimliche Obduktion ergibt lediglich, dass die Kinder ohne sichtbare Anwendung von Gewalt zu Tode kamen. Wer ist für die ungeheuerlichen Taten verantwortlich? Einflussreiche Stadtväter, die Lina aus unerfindlichen Gründen zum Schweigen bringen wollen? Gemmas Vater, der Salzhändler mit dunkler Vergangenheit? Ein Wahnsinniger, der nachts auf den Straßen sein Unwesen treibt? Schließlich gerät Gemma selbst in Verdacht, sie wird verhaftet, verhört und als Mörderin angeklagt. Nur ein mutiges Bekenntnis im allerletzten Augenblick könnte sie noch retten …


    Detailgenau recherchiert und brillant erzählt: ein opulenter Roman voller Spannung und Dramatik



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über die Autorin:
    Hera Lind, geboren 1957, studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie gleich mit dem ersten Roman, "Ein Mann für jede Tonart", sensationellen Erfolg hatte. Es folgte u.a. der Bestseller "Das Superweib". Mit ihrem Roman "Die Champagner-Diät" eroberte Hera Lind erneut wochenlang die Spiegel-Bestsellerliste. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Salzburg.



    Kurzbeschreibung:
    Zwischen Liebe und Verrat


    Als weit gereiste Opernsängerin und zweifache Mutter hat Ella Herbst gelernt zu improvisieren. Kinder, Küche, Karriere – kein Problem, alles nur eine Frage der Organisation. Doch dann steht sie plötzlich vor dem Aus. Auf der Bühne singt ihre Erzfeindin, ihre Konten sind leer gefegt und der Göttergatte ist über alle Berge. Ohne Netz und doppelten Boden beginnt Ella ein neues Leben und ist zum ersten Mal wirklich glücklich …


    Die Opernsängerin Ella Herbst hat alles im Griff: ihre Karriere, ihre zwei Kinder, ihren Mann Felix. Bis ihr Vater plötzlich Betreuung braucht und Ella unfreiwillig eine Schaffenspause einlegen muss. Und tatsächlich geht von diesem Moment an alles schief. Die Zicke aus Russland übernimmt Ellas Rolle auf der Bühne – und wird gefeiert. Felix ist bedenklich oft geschäftlich unterwegs und tröstet Ella mit einem halbherzigen »Das wird schon wieder«. Ella glaubt ihm. Auch dann noch, als sie feststellt, dass kein Pfennig Geld mehr auf den Konten ist. Den Gerichtsvollzieher, der ihr gesamtes Hab und Gut konfisziert, hält sie für ein Missverständnis. Doch endlich fällt sie aus allen Wolken. Sie jagt Felix zum Teufel und nimmt ihr Leben selbst in die Hand.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2007

  • Über die Autorinnen:
    Bärbel Schäfer, in Bremen geboren und aufgewachsen, ist seit 1990 Journalistin und Fernsehmoderatorin (N-24, RTL, ARD). Seit neuestem veröffentlicht sie auch sehr erfolgreich Sachbücher. Sie lebt in Frankfurt am Main.


    Susanne Luerweg, in Gelsenkirchen geboren, verbrachte einige Jahre in Spanien. Heute arbeitet sie als Hörfunk- und Fernsehjournalistin für den WDR und den Deutschlandfunk. Sie lebt in Köln.



    Kurzbeschreibung:
    Frisch gepresst und frisch gemacht – neue Frauenunterhaltung der Extraklasse


    Zwei Männer und ein Baby: Als die 36-jährige Privatköchin Lilly schwanger wird, verfällt ihr Freund Christian in Babypanik. Plötzlich steht Lilly allein da. Wie gut, dass Ulli, ihr sympathischer neuer Nachbar, galant über Gewichtszunahme und Atemnot hinwegsieht und jederzeit zu einem Flirt bereit ist.


    Lilly Heiden, 36, erfolgreiche Privatköchin, ist schwanger. Sie wäre überglücklich, gäbe es da nicht ein kleines Problem. Vor einer Woche hat sie sich von ihrem Freund Christian getrennt. Der Grund: Babypanik. Freiheit lautet Christians Losung. Er will Lilly, ein Kind will er nicht. Zu spät. Lilly gibt es ab sofort nur noch im Doppelpack. So blickt die werdende Mutter allein auf das erste Ultraschallbild, sucht sich eine neue Wohnung und trifft prompt auf den gutaussehenden, äußerst charmanten und kinderlieben Ulli. Es ist wunderbar, sich zwischen Übelkeit, Gewichtszunahme und Zukunftsängsten begehrenswert zu fühlen. So schön, dass Lilly glatt den Geburtsvorbereitungskurs vergisst. Dass Ulli es wirklich ernst meint, schiebt sie einstweilen beiseite. Bis Christian wieder vor der Tür steht und sie entscheiden muss, wem ihr Herz eigentlich gehört.



    Geplanter Erscheinungstermin: bereits erschienen

  • Über den Autor:
    Michael Kleeberg, 1959 geboren, wuchs in Böblingen und Hamburg auf, ging nach längeren Aufenthalten in Rom und Amsterdam 1986 nach Paris, leitete dort bis 1994 eine Werbeagentur und zog dann in das Burgund. Er ist freier Schriftsteller und Übersetzer (Proust) und lebt heute in Berlin. Neben Erzählungen und der Novelle »Barfuß« (1995) veröffentlichte er die Romane »Proteus der Pilger« (1993, Anna- Seghers-Preis), »Ein Garten im Norden« (1998, Lion-Feuchtwanger-Preis) und »Der König von Korsika« (2001). 2004 erschien bei DVA sein Reisetagebuch »Das Tier, das weint«. Sein Werk ist in zahlreiche Sprachen übersetzt.



    Kurzbeschreibung:
    Die Betriebsgeheimnisse eines ganz normalen Mannes


    An seinem Hochzeitstag fühlt sich Karlmann »Charly« Renn als Sieger. Er hat seine Traumfrau geheiratet, und Boris Becker gewinnt Wimbledon. Alles scheint möglich. Kleebergs Roman durchleuchtet Familie und Freunde, das Lieben und Arbeiten seines Helden mit so unerbittlicher Präzision, dass die Banalität des Alltäglichen seine verborgene Faszinationskraft enthüllt. Ein Roman über die Zeit und was sie mit dem Menschen macht.


    Juli 1985. Ein junger Mann hat am Vormittag geheiratet und sitzt am Nachmittag vor dem Fernseher. Dort erlebt er mit, wie ein deutscher Tennisspieler auf dem berühmtesten Center Court der Welt beweist, dass man das Unmögliche schaffen kann, wenn man nur will. Und sein Glaube und seine Zuversicht übertragen sich auf Karlmann »Charly« Renn. Auch der ist heute ein Sieger. Er hat seine Traumfrau geheiratet, und der Ausgang des Wimbledon-Finales ist ein gutes Omen für die Zukunft. Dies ist Charlys Tag. Oder hätte es sein können, wäre da nicht das unerwartete Geschenk seines Vaters, das seine hochfliegenden Träume korrigieren wird.


    Michael Kleeberg betreibt mit literarischen Mitteln nicht weniger als eine Anthropologie des Männlichen. Charly Renn nämlich ist ein Jedermann, ein Mann, den man zu kennen glaubt. Einer, der begehrt, sucht, funktioniert, sich fügt und vom Ausbruch träumt. Aber so, wie Michael Kleeberg ihn beobachtet und durchleuchtet, hat man ihn noch nicht gesehen.



    • Ein furioser Zeit- und Gesellschaftsroman
    • Michael Kleeberg zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Schriftstellern



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über die Autorin:
    Sarah Kirsch, 1935 in Limlingerode am Harz geboren, studierte Biologie und Literatur. Bis zu ihrer Ausbürgerung 1977 lebte sie im Osten Berlins und siedelte dann in den Westen der Stadt über. 1981 zog sie in den Norden Deutschlands, wo sie heute als freie Schriftstellerin und Malerin in Tielenhemme lebt. Für ihr dichterisches Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem »Georg-Büchner-Preis«, dem »Jean-Paul-Preis« sowie dem »Johann-Heinrich-Voß-Preis« für Literatur. Ihr Werk erscheint bei DVA.



    Kurzbeschreibung:
    Nachrichten vom Weltrand – Neues von Sarah Kirsch


    Neue Tagebuchprosa von Sarah Kirsch – poetische Notate aus den Jahren 2003 und 2004. Es handelt sich um Miniaturen aus dem Alltag, die Naturbeobachtungen und Reflexionen über sich und die Welt verbinden. Und immer wieder hinterlässt die Katze Emily ihre Spuren.


    Die große Lyrikerin Sarah Kirsch ist auch als Autorin kurzer Prosastücke eine Meisterin ihres Fachs. Ihr neues Werk mit Kurzprosa aus den Jahren 2003 und 2004 entfaltet seinen besonderen Reiz darin, wie hier Alltägliches und Poetisches, Persönliches und Politisches zusammengeführt werden. Ihre Miniaturen leben vom schnellen Wechsel von Tonlage und Thema, sie sind mal kontemplativ, mal komisch, mal bitterböse – doch stets von einer Genauigkeit der Wahrnehmung gekennzeichnet, die Leser und Kritiker an dieser Autorin so fasziniert.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Peter Merseburger, geboren 1928 in Zeitz, war 1960 bis 1965 Redakteur und Korrespondent beim "Spiegel" und ab 1969 TV-Chefredakteur des NDR. Als Korrespondent leitete er in den siebziger und achtziger Jahren die ARD-Studios in Washington, Ostberlin und London. Merseburger veröffentlichte zahlreiche Bücher bei DVA. Er lebt heute in Berlin und Südfrankreich und arbeitet als freier Publizist.



    Kurzbeschreibung:
    Der Mann, der den SPIEGEL machte. Im Spiegel eines großen Autors politischer Biographien.


    Rudolf Augstein war der einflußreichste Journalist der Nachkriegszeit. Peter Merseburger, bekannt für seine großartig erzählte Brandt-Biographie, legt nach jahrelangen intensiven Recherchen und Quellenstudien ein Lebensbild des SPIEGEL-Gründers vor, das den bedeutenden Publizisten in all seinen faszinierenden Widersprüchen zeigt.


    Rudolf Augstein hat mit der Gründung des SPIEGEL im Jahr 1947 – da war er gerade 23 Jahre alt – nicht nur das erfolgreichste politische Magazin der Bundesrepublik geschaffen, er hat auch den politischen Diskurs des Landes über Jahrzehnte mitbestimmt. Die Geschichte des »Sturmgeschützes der Demokratie«, wie Augstein den SPIEGEL einmal ironisch nannte, ist auch eine Geschichte der Bundesrepublik.


    Von vielen bewundert, von nicht wenigen gefürchtet, war Augstein eine faszinierende Persönlichkeit, unabhängig und kritisch, mit Witz und scharfem Verstand begabt. Politiker aller Parteien stießen sich ein ums andere Mal an seinem »Schmutzblatt«. In seiner linken Haltung schwang jedoch immer ein nationaler Grundton mit. Wie Willy Brandt forderte er unverdrossen die deutsche Einheit.


    Peter Merseburger, Verfasser zweier großer Biographien über Kurt Schumacher und Willy Brandt, ist eine vielschichtige und einfühlsame Biographie dieser genialen und schwierigen Persönlichkeit gelungen.



    • Peter Merseburger ist der führende Autor großer politischer Biographien
    • Merseburgers Willy-Brandt-Biographie – ausgezeichnet mit dem Deutschen Bücherpreis



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über den Autor:
    Hans-Burkhard Sumowski wurde 1936 in Königsberg geboren. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Graz und Berlin. Viele Jahre war er Geschäftsführer einer Berliner Firma für Tonstudio- und Schallplattentechnik, bevor er sich mit einem Ingenieurbüro selbständig machte. Heute ist er im Ruhestand.



    Kurzbeschreibung:
    Ein Junge überlebt den Untergang Königsbergs


    Hans-Burkhard Sumowski schildert in seinen Erinnerungen seine erschütternden Erlebnisse am Ende des Zweiten Weltkriegs in Königsberg. Als achtjähriger Junge überlebt er als Einziger seiner Familie die sowjetische Invasion und gerät mit Hunderten anderer deutscher Kriegswaisen in einen wahren Albtraum, bestimmt von Hunger, Krankheiten, Gewalt und Tod. Sein Buch zeugt vom beeindruckenden Überlebenswillen eines Kindes.


    Einen letzten schönen Sommer verbringt der achtjährige Burkhard mit seiner Mutter in Königsberg, bevor im Herbst 1944 die Vorbereitungen für den Endkampf beginnen und die Stadt zur Festung wird. Der Krieg, zunächst ein aufregendes Spiel, wird bald zur grausamen Realität. In den Wirren nach der sowjetischen Invasion sterben Burkhards sechs Wochen altes Brüderchen, seine Mutter und seine Großmutter. Zusammen mit den anderen Königsberger Kriegswaisen kommt der Junge in einem Kinderheim unter und lernt, sich bei den Russen durchzuschlagen. Die Suche nach Essbarem und der Kampf gegen Kälte und Krankheiten bestimmen von nun an den Alltag. Unfassbar ist das Glück, als die Kinder schließlich im November 1947 nach Deutschland ausreisen dürfen. Der Autor schildert seine ergreifende Geschichte souverän und mitreißend. Sein Buch ist ein einzigartiges Zeugnis von den letzten Kriegsmonaten und der unmittelbaren Nachkriegszeit.



    • Eine authentische Lebensgeschichte, packend und einfühlsam erzählt, voll von unvorstellbarem Leid und mit einem unverhofft glücklichen Ende
    • Eine Liebeserklärung an Ostpreußen und die verlorene Heimatstadt Königsberg



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über die Autorin:
    Sibylle Krause-Burger, in Berlin geboren, studierte politische Wissenschaften in Tübingen. Sie ist Kolumnistin der Stuttgarter Zeitung und schreibt auch für andere große Blätter. Sie wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Theodor-Wolff- und dem Karl-Hermann-Flach-Preis. Zuletzt veröffentlichte sie »Joschka Fischer - Der Marsch durch die Illusionen« und »Wie Gerhard Schröder regiert - Beobachtungen im Zentrum der Macht«.



    Kurzbeschreibung:
    Als wir zu Nazis und Juden wurden – ein deutsches Familiendrama


    Sibylle Krause-Burger erzählt die Geschichte ihrer Familie und entwirft zugleich ein lebendiges Panorama der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Was mit einer Liebesgeschichte zwischen einem jungen Mann aus der schwäbischen Provinz und der Tochter eines jüdischen Unternehmers im Berlin der zwanziger Jahre begann, entwickelte sich im »Dritten Reich« zu einem Drama, das bis in die Nachkriegszeit fortwirkte.


    Im September 1941 muss Thekla Wolle zum ersten Mal den gelben Stern tragen. Ihre Enkeltochter, damals fast sechs Jahre alt und nach Maßgabe der Nazis ein »Mischling ersten Grades«, erlebt diesen Moment der Verzweiflung am Anfang eines Weges in den Tod. Erst 2004 erfährt Sibylle Krause-Burger jedoch in allen Einzelheiten, was ihrer Großmutter damals geschah und wie der jüngere Bruder ihrer Mutter jahrelang vergeblich darum kämpfte, den Häschern zu entkommen. Alle Hoffnungen richteten sich dabei auf den älteren Bruder, dem die Flucht nach Brasilien noch gelungen war. In Hunderten von Luftpostbriefen, die zwischen 1937 und 1941 jede Woche pünktlich von Berlin an ihn abgingen, außerdem in vielfältigen Aufzeichnungen und Dokumenten, fand die Autorin diese Familientragödie widergespiegelt. So konnte sie anschaulich beschreiben, wie die Schikanen der Nazis nach und nach den Alltag der Verfolgten vergifteten, wie die begeisterten Deutschen die tödliche Gefahr nicht wahrhaben wollten, wie sich »arische« Teile der Familie von den jüdischen abwandten und ein Dorf für die Überlebenden zur Zuflucht wurde.


    • Mit ihren Biographien über Helmut Schmidt und Joschka Fischer sowie ihren pointierten politischen Essays hat sich Sibylle Krause-Burger einen Namen gemacht
    • Einfühlsam und ergreifend geschrieben, erzählt die Autorin die dramatische Geschichte ihrer Familie



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Über die Autorin:
    Magdalena Kopp, geboren 1948 in Ulm, ist ausgebildete Fotografin. Sie verbrachte mehrere Jahre an der Seite von Carlos im Untergrund. Nach Verbüßung einer Haftstrafe in Frankreich und der Trennung von Carlos lebt sie wieder in Deutschland. Sie hat zwei Töchter.



    Kurzbeschreibung:
    Aus politischer Romantik wurde blutiger Ernst


    Als Mitglied der Revolutionären Zellen lernt Magdalena Kopp in den siebziger Jahren »Carlos« kennen, der im Namen der Weltrevolution Europa mit Terror überzieht. Sie wird die Lebensgefährtin des in der Zeit vor Osama Bin Laden weltweit meist gesuchten Terroristen. Eine bemerkenswerte Innenansicht des Terrorismus, die schmerzliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensweg und ein aufschlussreicher Blick auf den Mythos »Carlos«.


    In den siebziger und achtziger Jahren hielt Ilich Ramírez Sánchez genannt Carlos mit terroristischen Anschlägen Europa in Atem. Seine Gruppe überfiel unter anderem 1975 die OPEC-Zentrale in Wien und nahm die dort versammelten Delegierten aus verschiedenen Ländern als Geiseln. Der selbst ernannte Berufsrevolutionär hatte bald den Ruf, besonders kaltschnäuzig und dreist zu sein.


    Magdalena Kopp, die über Freunde aus Ulm Anfang der Siebziger in die Frankfurter linke Szene kam, lernte dort Mitglieder der Revolutionären Zellen kennen, die als »Feierabendterroristen« Anschläge verübten. Über die RZ führte ihr Weg zu Carlos und in den Untergrund. In ihrem Buch stellt Magdalena Kopp sich ihrer Geschichte als Lebensgefährtin eines der brutalsten Politverbrecher der letzten Jahrzehnte, dessen Charme sie zunächst erlag und dessen Größenwahn sie schließlich abstieß. Eindrücklich schildert sie die Welt der linken internationalen Terrorszene – zu der es nach wie vor viele ungeklärte Fragen gibt – sowie ihrer Drahtzieher und Nutznießer im Schatten des Ost-West-Konflikts.


    • Der Weg einer jungen Frau in den terroristischen Untergrund
    • Ein seltener Einblick in die internationale Terrorszene der siebziger bis neunziger Jahre
    • Nahaufnahme des zum Mythos gewordenen Terroristen Carlos



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007

  • Über den Autor:
    Sebastian Haffner, geboren 1907 in Berlin, war promovierter Jurist. Er emigrierte 1938 nach England, wo er als Journalist für den »Observer« arbeitete. 1954 kehrte er nach Deutschland zurück, schrieb zunächst für die »Welt«, später für den »Stern«. Haffner ist Autor einer Reihe historischer Bestseller, u.a. »Anmerkungen zu Hitler«. Er starb 1999.



    Kurzbeschreibung:
    Die Erinnerungen eines großen Stilisten und begnadeten Geschichtenerzählers - Zum 100. Geburtstag Sebastian Haffners


    Zum ersten Mal liegen die Erinnerungen Sebastian Haffners an die Jahre 1914 bis 1933, die – 2000 posthum veröffentlicht – zu einem Bestseller wurden, und das Gespräch mit Jutta Krug über seine Zeit im englischen Exil in einem Band vor.


    »Geschichte eines Deutschen« erzählt die ersten drei Lebensjahrzehnte des herausragenden Journalisten und Publizisten. Es ist die Geschichte eines Jungen aus bürgerlicher Familie, der den Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Zerstörung seines Ferienidylls empfindet.


    »Als Engländer maskiert«, ein Interview aus dem Jahr 1989, liefert unter anderem den biographischen Hintergrund zu Haffners Emigration nach England. Es berichtet über seine Zeit in Berlin bis zu seiner Flucht 1938 und nimmt damit den Faden dort auf, wo die »Geschichte eines Deutschen« abbricht.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2007

  • Wie wir wurden, was wir sind


    Über die Herausgeber:
    Klaus Wiegrefe, geboren 1965, ist Autor beim SPIEGEL und dort zuständig für den Bereich Zeitgeschichte. Der promovierte Historiker ist Mitherausgeber mehrerer SPIEGEL/DVA-Bücher.


    Dietmar Pieper, geboren 1963, studierte Literaturwissenschaft und arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL, seit 2001 als einer der Leiter des Ressorts Deutsche Politik in Hamburg.



    Kurzbeschreibung:
    Wie aus Stämmen ein Volk, aus einem Volk eine Nation wurde


    Wie wird aus Stämmen, die nicht einmal dieselbe Sprache sprechen, ein Volk? Seit wann gibt es den deutschen Nationalstaat, und was überhaupt ist eine Nation? In gewohnt anschaulicher Manier schildern die Autoren des SPIEGEL-Bandes die Entwicklung der Deutschen von der Germanenzeit bis zur heutigen Ortsbestimmung des Landes in Europa und auf der Weltbühne.


    Am Anfang, vor über tausend Jahren, stand ein lockeres Bündnis von Stämmen – Sachsen, Bayern, Franken und etliche andere –, denen es fern lag, sich als »Deutsche« zu begreifen. Erst allmählich bildete sich eine Sprach- und Kulturgemeinschaft heraus, begannen die Menschen sich als ein Volk zu sehen. Bis zu einem deutschen Nationalstaat war es da noch ein weiter Weg. SPIEGEL-Redakteure und bekannte Historiker schildern in ihren Beiträgen anschaulich die wechselvolle Geschichte der Deutschen von den Anfängen im mittelalterlichen Kaiserreich über die Reformation, die Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges, die Entstehung des modernen Nationalstaats nach der Französischen Revolution bis zu den Krisen des 20. Jahrhunderts. Sie untersuchen entscheidende kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen und porträtieren wichtige Persönlichkeiten. Und sie zeigen sehr eindrucksvoll, wie spannend die deutsche Geschichte ist.



    • Gut lesbare, populärwissenschaftliche Überblicksdarstellung
    • Mit Essays und Beiträgen von SPIEGEL-Redakteuren und renommierten Historikern wie Lothar Gall, Hans-Ulrich Wehler und Heinrich August Winkler
    • Trifft auf ein wiedererwachtes Interesse am eigenen Land und seiner Geschichte über das 20. Jahrhundert hinaus



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2007