Der Scherbensammler
von Monika Feth
380 Seiten
erschienen bei cbt
Kurzbeschreibung:
Mina findet sich ohne jegliche eErinnerung neben der Leiche ihres Vaters wieder. Alles deutet darauf hin, dass sie ihn ermordet hat. Jette aber glaubt fest an die Unschuld der neuen Freundin und versteckt sie vor der Polizei.
Nch und nach jedoch entdeckt sie beängstigende Seiten an Mina. Ihr wird klar, dass sie gar nicht weiß, wer das Mädchen wirklich ist. Und sie gerät in tödliche Gefahr.
Es ist schwerer als sonst, mir hier ein Urteil zu bilden, da ich so gut wie nie Krimis oder Thriller lese und mir somit das Vergleichsmaterial fehlt.
Die Geschichte wirkt auf mich hin und wieder ein bisschen zu sehr konstruiert. Es ist schwer zu beschreiben warum, vielleicht liegt es an den vielen Zufällen... Ich weiß es nicht.
Gleichzeitig gefallen und nicht gefallen hat mir die Person Mina. Ihre innere Zerrissenheit, gespaltene Persönlichkeit, ist interessant und auch anschaulich beschrieben. Nur hatte ich nach einer Weile das Gefühl, als übertreibe die Autorin mit diesen Beschreibungen, als wolle sie auch dem letzten Leser klar machen "Achtung, hier kommt ein psychisch kranker, gespaltener Charakter."
Ansonsten liebe ich den Nervenkitzel, die Spannung, die für einige langatmigere Episoden entschädigen. Mehr verrate ich nicht.
Von mir gibt's 7 von 10 Punkten.
Hier sind die beiden Vorgängerbände, die ich übrigens noch nicht gelesen habe. "Der Scherbensammler" ist also auch unabhängig lesbar...
Der Mädchenmaler (übrigens noch nicht rezensiert... *Zaunpfahl wink* :grin)