Na ja, bei manchen historischen Romanen ist es ja geradezu Vorausetzung das Nachwort und das Glossar zu lesen- immer muß man zumindestens nachsehen, ob da so was ist.
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Original von Vandam
Ich mach das immer. Nach ein paar Seiten, wenn ich ahne, worum es geht, gucke ich hinten nach, was Sache ist.1. Liebe ich es, mich schlauer zu fühlen als die Protagonisten. Alle tapern noch im Dunkeln, aber ich weiß schon, dass der Kardinal der Mörder ist. Und weiß versteckte Hinweise, die mir ansonsten entgehen würden, ganz anders zu schätzen.
2. Könnte es sein, dass einer der Helden stirbt. Dann isses angebracht, mich gar nicht so sehr mit ihm anzufreunden.
3. Spare ich mir eine Menge Zeit, wenn ich vorne schon ahne, was da geht und es hinten bestätigt finde. Wenn das Buch dann nicht so der Burner ist, kann ich es getrost weglegen.
An mein Herz, Vandam, Schwester im Geiste. Genauso lese ich meine Bücher und zwar seit ich lesen kann. Schnell schauen um was es geht und dann erst mal das Ende lesen, damit man sich in aller Ruhe zurücklehnen und Ruhe zum Buch genießen hat -
Streifi, Du bist nicht allein!
und vor allem Vandam und Wolke schließe ich mich an. Für mich ist es so eine Art Beruhigung, zu wissen, dass alles gut ausgeht. (geht es doch meistens!). Und sooo viel verraten die letzten 1-2 Absätze gar nicht.
zB lese ich ja gerade "Ensel und Krete" von Walter Moers
(Achtung, jetzt kommen Spoiler, wer das Buch noch vor sich hat, möge bitte HIER aufhören...)da geht es wie im Märchen "Hänsel und Gretel" ja darum, dass sich zwei Kinder im Wald verirren. Also, nachdem Queedin ungefähr wusste, worum es geht, schlug sie die letzten Seiten auf und war erst einmal verwirrt. häh? blätter... "ach so, eine kurze Biographie von Hildegard von Mythenmetz" (dem Erzähler) - jedenfalls, der letzte Abschnitt enthielt den Satz "Wir gehen heim ... ich kenne den Weg."
Eigentlich war mir ja klar, dass auch dieses Buch über Zamonien ein Happy End haben wird - trotzdem, jetzt bin ich irgendwie beruhigt und kann das Buch entspannter genießen. Spannend ist es aber trotzdem noch, da ich ja noch lange nicht weiss, wie sie zu diesem Punkt kommen werden - und was zwischendurch wohl alles noch passiert.
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Ihr seid olle Schummler!
Aber ich gestehe, manchmal mache ich das auch. Vor allem *schäm* im Buchladen, um zu entscheiden, ob das Buch was für mich ist oder nicht. Früher wäre mir "so ein Verhalten" ja nicht in die Tüte gekommen. Aber da ich mit den Jahren eh immer mäkeliger geworden bin, was Bücher angeht, fliegt ein Buch bei den ersten und den letzten Sätzen schon mal ganz fix aus dem Rennen: Wenn da irgendso ein seichter Kokolores drinsteht, bleibt das Buch im Regal.
Heute hatte ich erst ein Buch, Kategorie "leichte Unterhaltung" in den Pfoten. Erste Seite angelesen - prima Einstieg. Letzte Seite angelesen - "... und so sank sie in seine Arme und sie liebten sich mit einer nie dagewesenen Intensität" - Buch angeekelt in den Haufen zurückgeworfen und Flucht angetreten... so ein Schmonzes geht gar nicht.
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Queedin, wenn Du solche Sachen verrätst, dann setze doch bitte einen echten Spoiler. Wenn Du Deinen Beitrag von eben editierst, nimm diesen Button
und füge dort den betreffenden Text ein. Alle, die das Buch noch nicht gelesen haben, werden es Dir danken! -
Nein, das Ende lese ich nie vorher.
Wenn es anfangs langatmig oder langweilig wird, lese ich manchmal in der Mitte. Nur um zu sehen, ob sich das Weiterlesen noch lohnt. -
Ich könnte auch NIEMALS das Ende zuerst lesen :yikes, da ist doch die ganze Spannung weg und ich hätte nix mehr zu grübeln.
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Nein, ich lese das Ende nicht. Warum auch? Wenn ich weiß wie das Buch endet hat es für mich jeden Reiz verloren.
Ich habe allerdings einmal bei einem abgebrochenen Buch das Ende gelesen und war dann letztendlich froh abgebrochen zu haben. -
Ich muß zugeben das ich manchmal an liebsten auch zu den letzten Seiten blättern würde... aber ich kann mich jedesmal zusammenreißen... das würde doch für mich die Spannung nehmen
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... So was würde ich nie machen. Sollte ich das Ende zu erst lesen, fehlt der Reiz es weiter lesen zu wollen.
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Original von Prombär
Ich finde ihr übertreibt. Was ist so schlimm dran, das Ende vorher zu lesen?
Ich mach das ständig. Es gibt sogar wenige Bücher, bei denen ich es nicht mache. Obwohl mir aufgefallen ist, dass ich es bei Thrillern öfters mache als bei Belletristik zum Beispiel. Thriller fordern das eher irgendwie heraus.Es kommt natürlich auch oft drauf an, wie man "Ende" definiert, weil bei Thrillern ist zum Beipspiel die letzte Seite oft ein Epilog und gerade die letzte Seite lese ich. Ich weiß dann ja eigentlich nicht, wie es ausgeht, sondern eher nur, dass X und Y zusammen sind (und dann freu ich mich :-))
Und wo ich ganz dringend immer nachschauen muss - wenn irgendjemand total Sympathischer verdächtig ist und ich unbedingt wissen muss, dass er es eh nicht war.
Das kann ich voll und ganz so unterschreiben....das geht mir ganz genauso. Momentan lese ich auch einen Thriller und hab mich schon im ersten Drittel sehr über die "Böse" geärgert. Da "mußte" ich einfach nachsehen. Als ich dann las, daß die beiden "Guten" zusammenbleiben und über die Beerdigung der "Bösen" geschrieben wurde, konnte ich mich dann richtig auf das Buch und die Story freuen.
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Ja, ich lese auch immer die letzte Seite zuerst...gezwungenermassen, denn ich lese alle Bücher ausnahmslos von hinten nach vorne...
Doofer Spoiler...klappt nicht mit Smilies!
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Früher wäre ich im Traum nicht darauf gekommen, zuerst das Ende eines Buches zu lesen. Aber seit einiger Zeit mache ich es doch schon manchmal, aber nicht immer. Und ich habe auch festgestellt, dass es den Lesegenuß in keinster Weise schmälert.
Viele Grüße
Shirat -
Also ich lese auch nie das Ende. Ich lese einfach von vorne bis hinten alle Seiten durch.
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eigentlich lese ich nicht erst das ende. ABER es kann durchaus passieren das wenn ich ein buch beginne und mir nicht so wirklich gefällt und ich dann wiederum überlege es aus der hand zu legen...... dann lese ich manchmal das ende um zu sehen ob sich ein weiterlesen überhaupt lohnt. falls nicht kann ich das buch abbrechen und weiss dennoch wie es ausgeht und falls doch bin ich neugierig wie es zu dem schluß gekommen ist
wo ich es aber gar nicht gerne mache sind krimi und thriller, ich rätsel nämlich auch viel zu gerne wer denn nun der mörder ist, das wäre schade es schon am anfang zu wissen
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Dieses Thema hatten wir vor einiger Zeit auch im Harry-Potter-Thread. Zuerst das Ende lesen, das ist nichts für mich. Als Kind habe ich es ab und zu getan, wenn ich die Spannung gar nicht mehr aushalten konnte, aber inzwischen mache ich es nur noch, wenn ich das Buch sowieso nicht zu Ende lesen will. Bei den meisten dieser Bücher interessiert mich das Ende auch gar nicht, nur manchmal möchte ich wissen, ob das genauso doof ist wie der Rest des Buches.
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Ich mache das hin und wieder. Aber das Interesse verliere ich dann nicht. Es ist manchmal einfach so, dass mich die allerletzte Seite des Buches interessiert. Da ist es ja oftmals so, dass dort nichts mehr steht, was die Spannung nehmen könnte. Also verliere ich dann auch nicht das Interesse an dem Buch.
Manchmal lese ich auch einfach mittendrin schon mal ein paar Seiten, das dann aber eher wie magali, aus Gründen des Verständnisses. Ich sehe da auch nichts verwerfliches dran, ehrlich gesagt.
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Verwerflich ist es ja auch nicht. Jeder hat eine andere Art zu lesen. Wenn jemand gerne Bücher von hinten nach vorne liest, soll er es eben tun. Früher habe ich vor dem Lesen eines Buches auch möglichst viele Informationen gesammelt, alle Rezensionen gelesen und mich spoilern lassen bis zum geht nicht mehr. Inzwischen will ich aber ganz unbedarft an ein Buch rangehen und so wenig wie möglich darüber wissen, um mich während des Lesens überraschen zu lassen. Wer weiß, vielleicht ändert sich das auch irgendwann mal wieder ...
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Hm.... seitdem ich bei den Eulen bin, lese ich die Rezensionen zu einem Buch schon ganz gern. Das ist mir wichtig. Mehr aber auch nicht. Ich habe mir auch schon Bücher gekauft ohne jemals dazu eine Rezi gelesen zu haben und bereue das auch nicht, denn es waren gute Bücher dabei. Aber viele Bücher hätte ich ohne eine Rezi hier gar nicht gekannt.
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Mir geht es schon auch so, dass ich erst durch die Büchereulen auf ein Buch aufmerksam werde. Aber da lese ich meistens vor dem Kauf nur die Kurzbeschreibung, Rezensionen verraten oft zuviel. Die Rezensionen lese ich immer erst, nachdem ich das Buch gelesen habe. Nur wenn ich mir ganz unsicher bin, ob das Buch wirklich was für mich ist, lese ich die Rezensionen auch vor dem Kauf.