Totentanz - James Herbert

  • Kurzbeschreibung aus dem Netz:
    Sleath ist ein kleines, abgelegenes Kaff in den Chiltern Hills, nordwestlich von London, fast vergessen von der modernen Zeit. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein, und auffallend wenige Touristen stören die jahrhundertealte Ruhe. Bis die Geister zu erscheinen beginnen und erschreckende und bizarre Ereignisse sich häufen. Der Parapsychologe David Ash wird von seinem Institut nach Sleath geschickt, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Ash ist ein Skeptiker, wenngleich seine Vergangenheit von dunklen, unerklärlichen Vorkommnissen überschattet ist, die er niemandem offenbart.


    Doch auch er muß bald erkennen, daß in Sleath nicht alles so ist, wie es scheint. Er sieht Dinge, die es nicht geben kann, und hört Stimmen, die ein altes irisches Volkslied singen, "The Lord of the Dance", doch der Text ist seltsam verändert, und die Sänger sind nicht real. Der Text handelt vom Tanz der Toten, denn die Toten, meist Kinder, finden in Sleath keinen Frieden. Seit dem Mittelalter wird das Dorf von einer Familie aus Adligen und Kirchenherren in Personalunion beherrscht, zu Ashs Zeit verkörpert in Reverend Edmund Lockwood und dessen schöner Tochter Grace. Nach und nach enthüllt Ash die grauenvolle Vergangenheit der Lockwoods.


    Fazit:
    Halt ein typischer James Herbert-Roman. Gelungene Charakterisierungen, tolle Landschaftsbilder und eine packend unheimliche Atmosphäre. Meine Empfehlung für alle Genre-Liebhaber!!
    Übrigens für die interessierten Damen (wir hatten ja mal einen Thread zu dem Thema :-) ): eine m. E. recht ausführliche und gelungene Sexszene ist dabei. :-)


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    eine m. E. recht ausführliche und gelungene Sexszene ist dabei.


    IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEHHHHHHHHHHHHHHHHHH !!!!!!!!!
    Etwa mit Toten ???? *schüttel*
    :yikes

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Natürlich hat der Held der Geschichte mit der Pfarrerstussi Sex.


    Tja, dann kann ich das natürlich nicht lesen... Da bin ich viel zu anständig für...


    Wenns jetzt mit Toten gewesen wäre, ja dann....

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Hallo,


    Also dieses Buch habe ich von J.Herbert noch nciht gelesen. Ist es denn vom STil her so wie seine anderen Bücher ? Wenn ja, dann kommt es auf meine Liste.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • melanie
    Es ist nicht unbedingt mit Magic Cottage vergleichbar. In Totentanz geht's schon ein bischen mehr zur Sache. Sein Stil ist allerdings unverändert gut. Er schafft eine recht unheimliche Atmosphäre und ich musste schon einige Male die Bettdecke wieder über die Füsse ziehen. :-)


    Auch empfehlenswert von ihm: "Ratten" und "Moon" und "Magic Cottage".


    Ich glaub' ja, dass Dich nur die Sexszene interessiert. :-)


    Gruss,


    Doc

  • Hatte ich ja als Urlaubslektüre dabei und kann mich Doc anschliessen... das Buch konnte mich in seiner bedächtigen, unheimlichen Art fesseln.


    Die Taten, die der Auslöser zu den aktuellen Geschehnissen in dem Buch sind, werden immer mal wieder angerissen, bleiben aber letztendlich ein gutes Stück der Phantasie des Lesers überlassen. Das hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen.


    Besser wäre nur ein Winterlesevergnügen mit Kuscheldecke und ner Tasse Tee gewesen...

  • Zitat

    Original von GastRedner
    Die Taten, die der Auslöser zu den aktuellen Geschehnissen in dem Buch sind, werden immer mal wieder angerissen, bleiben aber letztendlich ein gutes Stück der Phantasie des Lesers überlassen. Das hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen.


    Stimmt. Die eigene Phantasie kann da manchmal ganz schön erschreckend werden. *grusel* Ist ein wirklich gelungener Schauer-Roman.


    Gruss,


    Doc

  • Das Buch habe ich heute fertig gelesen und es war spannend. Gruselig - ja, das sicher, aber ich denke, das hängt auch ein wenig von der Fantasie des Lesers ab.


    Ich habe mir immer wieder überlegt, wie dieses Buch verfilmt dargestellt würde. Ich denke das wäre schon ein Hit.


    Ansonsten muss ich, als langjährige James Herbert Leserin sagen, es gibt bessere von ihm. Nicht schlecht, aber er kann mehr!