Titel: Teuflische List
Titel der englischen Originalausgabe: Guilt
Autor: Hilary Norman
Verlag: Bastei-Lübbe
Erschienen: 07.2006
Seitenzahl: 450
Über die Autorin:
Hilary Norman, geboren und aufgewachsen in London, war nach einer Karriere als Schauspielerin zunächst in der Mode- und Fernsehbranche tätig. Ihr erster Roman erschien 1986; seitdem hat sie fünfzehn weitere Bücher geschrieben, die in siebzehn Sprachen übersetzt wurden. Sie reist, wie sie selbst sagt, so oft wie möglich, um für ihre Romane zu recherchieren. Nach einem längeren Aufenthalt in den USA lebt Hilary Norman heute wieder mit ihrem Mann in London.
Klappentext/Kurzbeschreibung des Buches:
Abigail Allan hütet ein dunkles Geheimnis: Als Dreizehnjährige ist sie für den Tod ihrer Eltern und ihres Freundes verantwortlich gewesen. Es war zwar ein Unfall, aber die schrecklichen Ereignisse haben sie geprägt. Schuldgefühle sind ihr ständiger Begleiter bis zu dem Tag, als sie den Fotografen Silas Graves kennen lernt. Silas weiß um ihre Vergangenheit, und er hat seine eigenen Geheimnisse. Er ist der Meinung, dass ihn alle, denen er bisher seine Liebe schenkte, betrogen haben. Abigail scheint anders zu sein als seine bisherigen Partnerinnen. Sie würde ihn niemals betrügen. Und falls doch, würde sie sich in tödliche Gefahr begeben ...
Eigene Meinung:
Ich hatte etwas Mühe mit dem Einstieg in das Buch. Dem Klappentext entnahm ich, dass Abigail die Hauptperson des Buches ist, zu Beginn drehte sich aber alles um Silas Jugend.
Ich erlebte während des Lesens keine grossen Überraschungen, schon zu Beginn kann man als Leser vorraussehen, dass Silas mit seinem kranken Charakter durchdrehen wird. Das tut er auf eine manchmal übertriebene, ungläugibe Art, die Handlungen sind bisweilen etwas weit hergeholt.
Gut fand ich den Schluss, wenn man von den Seitenlangen Beschreibeungen von Abigails Verhandlung absieht. Thomas, der gemeinsame Sohn von Silas und Abigail zeigt auf den letzten Seiten sein wahres Gesicht, er hat leider zu viel von seinem Vater geerbt, da kriegte ich als Leserin doch Gänsehaut.
Fazit: Nicht schlecht, aber es gibt bessere Thriller. Leider kenne ich kein anderes Buch von Hilary Norman, kann also nicht beurteilen wie gut es ihr gegenüber anderen Romanen gelungen ist.