Kurzbeschreibung
Als Danny aus dem Krieg nach Monterey zurückkehrt, erfährt er zu seiner großen Verblüffung, daß er der Erbe zweier Häuser ist. Die auf ein Saufgelage folgende Feuersbrunst reduziert seinen Besitz jedoch schnell auf die Hälfte. In der übriggebliebenen Behausung residieren außer ihm schließlich fünf weitere »Obdachlose«, u. a. der »Pirat« mit seinen fünf Hunden. Fröhlich leben die Freunde bei Wein, Weib und Gesang in den Tag hinein und warten auf »das tägliche Wunder des Essens«, dem sie allerdings mit viel List und Tücke kräftig nachhelfen müssen. Das Leben könnte , so schön sein. Doch eines Tages gerät Danny ins Brüten und fängt ganz augenscheinlich an, den Verstand zu verlieren ...
Autor:
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Steinbeck
Meine Meinung:
Endlich mal wieder Zeit und Ruhe für ein neues Buch aus der SZ-Reihe. Das dünnste hab ich mir rausgesucht, ohne über den Titel nachzudenken. Tortilla Flat. Hm… Tortilla Wohnung war erstmal meine Übersetzung, die den Kern des Buches auch irgendwie trifft, aber nicht richtig ist. Tortilla Flat ist das Gebiet in Kalifornien, in dem die Paisanos wohnen.
Steinbeck gibt mit viel Wortwitz und lustigen Anekdoten einen ironischen Blick auf dieses Gebiet der Armen und ihre Mentalität. In wie weit diese Darstellung authentisch ist, will ich nicht beurteilen, sie war auf jeden Fall unterhaltsam.
Sein Stil ist oder war es zumindest für mich enorm gewöhnungsbedürftig, hat man sich aber einmal an die kurzen Sätze und die fabelartige Erzählweise gewöhnt, ist es sehr angenehm zu lesen.
Fazit: Keine Perle, aber doch recht amüsant.