buchvorstellungen in der schule

Cyberschokolade - Martina Sahler

Klappentext:

Alle glauben, dass Tom Mädchen wie Müll behandelt. Aber Lisanne weiß es besser. Im Internet lernt sie ihn von seiner sanften Seite kennen und erlebt mit ihm Stunden voller Phantasie und Zärtlichkeit. Das Problem ist nur, dass er sie in der Realität überhaupt nicht wahrnimmt. Kein Wunder, findet Lisanne und bringt sich in Form für die Liebe ihres Lebens …

Der Roman "Cyberschokolade" erzählt mit viel Humor und Einfühlungsvermögen die Geschichte der fast 17jährigen Lisanne, die lernt, auf ihre eigenen Gefühle zu hören, statt immer das zu tun, was sie glaubt, was man von ihr erwartet. Eine unterhaltsame Story - ohne pädagogischen Zeigefinger, aber nicht ohne Tiefgang - um die Gefahren des Internets und die Identitätssuche einer Träumerin ...

Der Verlag schreibt: ab 13 Jahre!
Aber die Protagonsitin ist 17, deshalb denke ich, 14-16 passt.

Level 4 - Stadt der Kinder von Andreas Schlüter

Ben liebt Computerspiele über alles und besonders seine Neuerwerbung ›Die Stadt der Kinder‹. Doch irgendetwas läuft schief im 4. Level. Was eigentlich nur auf dem Bildschirm passieren sollte, wird unheimliche Realität: Alle Erwachsenen verschwinden aus der Stadt! Zunächst sind die Kinder davon begeistert. Endlich können sie all das tun, was sie schon immer mal machen wollten. Doch Ben und seine Freunde sind als Erste ernüchtert und überlegen, wie es weitergehen soll –- so ganz ohne Erwachsene. Die Ernsthaftigkeit ihrer Lage wird ihnen bewusst...

Auch andere Bücher von Andreas Schlüter sind gut geeignet.

Das hier zum Beispiel:

Lösegeld von Andreas Schlüter

Diesmal entführt uns nicht Schlüter in fremde Welten, sondern seine kleinen Hauptdarsteller -- Schüler -- sollen entführt werden. In rasantem Tempo hetzt der Autor seine Leser durch ein paar Stunden eines Schultags, der ein ganz gewöhnlicher hätte sein können. Nein, ganz gewöhnlich wäre er auch nicht gewesen, wenn nicht plötzlich drei junge Entführer die Theatergruppe der Schule in der Aula überfallen hätten. Immerhin war die Uraufführung eines Musicals an der Schule von Annalena geplant.

Aber ein bisschen gewöhnlicher hätten es die 25 angehenden Bühnenstars schon gerne gehabt. Während draußen ihre alarmierten Eltern vor den Toren der Schule um sie bibbern und sie ihren Direktor zum ersten Mal in Unterhosen sehen, stehen sie schlimme Ängste aus. Drei junge Kerle wollen Lösegeld erpressen und drohen sogar damit, ein Kind zu erschießen, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen. Annalena, die sich selbst gar nicht als Heldin sieht, wird kurz entschlossen dazu ernannt. Als "Blümchen" wird sie zum Sprachrohr für alle ihre Freunde. Sie ist es, die immer wieder mit einem Handy Kontakt nach außen aufnehmen muss und Tabea Kurz, die Polizeipsychologin, am andern Ende der Strippe ins Schwitzen bringt.

Immer wieder blendet Schlüter von den verängstigten Kindern weg ins Hirn des Bandenkopfs Jeffrey, in dem es mächtig rundgeht. Erinnerungen aus seiner Kindheit, aus seiner Knastzeit und eine ungewollte Sympathie für Blümchen kann er nicht verbannen -- und kann daher nicht ungehindert den harten Mann spielen. Irgendwann mal wäre auch er gern anders geworden, aber keiner hat sich die Mühe gemacht ihm zuzuhören -- so erklärt er sich selbst, was passiert ist.

Oder dieses:

Die Fernsehgeisel von Andreas Schlüter

Endlich hat Conni einen Praktikumsplatz beim privaten Fernsehsender TSL 1 ergattert, 50 Bewerbungen hatte sie dazu rausgeschickt und nun ist endlich ihr größter Wunsch in Erfüllung gegangen. Doch als sie zum ersten Mal in der Redaktion steht, ist alles ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Ein »Fleischsalat fressender Blödmann« erteilt Befehle und das Büro ist so mit Schreibtischen voll gestellt, dass man kaum einen Stehplatz findet. Und dann wird Conni auch noch gleich ins kalte Wasser geschmissen: In der Nähe ihrer Wohnung ist eine Bank überfallen worden, und weil sie die Gegend und die Leute, die dort wohnen, natürlich wie aus ihrer Westentasche kennt, soll sie gleich mit einem richtigen Kamerateam hinfahren, Interviews machen und berichten. Klasse! Doch als sie erfährt, dass ihr Bruder unter den Geiseln ist, muss Conni sich entscheiden: Soll sie sich und ihre Nachbarn vor der zynischen Sensationsgier der Reporter und Fernsehzuschauer schützen oder kann sie den Geiseln in der Bank durch sachgerechte Informationen helfen?

Du kannst es auch mit einem Klassiker versuchen z.B.

Die unendliche Geschichte von Michael Ende
Das rote U von Wilhelm Matthießen
Das Austauschkind von Christine Nöstlinger

Ein Blick in all die vielen Rezensionen im Kinder- und Jugendbuchbereich hier im Forum hilft dir sicher auch weiter!

Das fand ich gut. Und spannend war es auch. Das ist m.E. auch ein Buch, das Jungs UND Mädchen fesseln könnte.

Hier lang zur Rezension!

Bei der Altersgruppe muessen es ja nicht unbedingt "Jugendbuecher" sein, einiges an Erwachsenenmaterial kann auch sehr interessant sein. Meine Tochter hat Supergute Tage von Mark Hadden gelesen und fand es sehr gut. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass in ihrer Klasse ein Junge mit Autismus (am oberen Ende des Spektrums) ist. Es ist leicht lesbar und bietet gleichzeitig einiges an Diskussionsstoff sowohl fuer Jungs wie fuer Maedchen.

Die letzte Buchvorstellung, die meine Tochter in der Schule gemacht hatte - total freiwillig - war fuer Die Welle von Morton Rhue. Kein einfaches Thema, aber sehr gut fuer Jugendliche praesentiert. Als Buchvorstellung war es auch sehr gut geeignet, man sollte nur aufpassen beim Vortrag nicht zu sehr zu spoilern, damit noch Interesse bei den anderen bleibt es zu lesen.

Wir sollten vor 2 Jahren auch ein Buch vorstellen und das nach freier Auswahl... haben dann damals dieses hier genommen...

Zitat

Schon der Anfang ist unglaublich: Stanley Yelnats geht nichts ahnend unter einer Brücke durch, als ihm die riesigen, übel riechenden Turnschuhe eines berühmten Baseballspielers auf den Kopf fallen. Und weil sein Vater an einem bahnbrechenden Recycling-Verfahren mit gebrauchten Turnschuhen arbeitet, hält Stanley die müffelnden Treter für ein Zeichen und nimmt sie mit. Pech, dass die Polizei schon nach dem Dieb sucht. Der Jugendrichter lässt Stanley die Wahl: Jugendgefängnis oder 18 Monate Camp Green Lake. Er entscheidet sich für das Camp. Die Hitze dort ist unerträglich, der Alltag hart, doch so schnell gibt Stanley nicht auf ...

Ging eigentlich auch nicht schlecht, gerade mit Personenkonstellation und so ist das ganz praktisch...

Ansonsten wurden dann bei uns letztes Jahr noch verschiedene Werke vorgestellt, die mehr oder weniger etwas mit "Die Leiden des jungen Werther" zu tun hatten, also z.B. "Die neuen Leiden des jungen W." - allerdings macht sich das natürlich besser, wenn man Werther schon gelesen hat

@ saz:

des buch hatten wir mal im englisch unterricht durchgenommen. is doch echt cool... haste noch die gleiche lehrerin? wenn net könnteste das ja nochmal machen (als notfallplan^^)

viel glück jedenfalls!!! *daumendrück*

sorry, hab mich vertan... der beitrag is ja von sunny...

naja, dann kann ich saz nur bekäftigen, das buch is echt toll un sicher für die schule geeignet.

riesen sorry!!!!

Eine aus meiner Klasse hat mal das Buch vorgestellt (hab ich darauf hin selbst gelesen und es ist wirklich sehr gut).
Bei der Stelle, die sie als Leseprobe vorgelesen hat, war die GANZE Klasse still, war vorher noch nie so.

Die Jugenderinnerungen eines Mannes, der 1940 als 10-Jähriger in die Fänge der NS-Erziehungsanstalten geriet und am Wiener "Spiegelgrund" seinem gefürchteten Namensvettern begegnete: dem NS-Arzt Dr. Heinrich Gross.Johann Gross: Geboren 1930 in Wien. Kommt nach diversen Pflegeplätzen in eine NS-Erziehungsanstalt, nach Fluchtversuchen in die Wiener Städtische Erziehungsanstalt am "Spiegelgrund". Nach Kriegsende Arbeit als Maler und Anstreicher im eigenen Betrieb bis zur Pensionierung.

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Zitat

Dann sieht das so aus.

Kurzbeschreibung
Gunners Eltern sind sich einig: Das Verhalten ihres Sohnes ist gesellschaftlich unakzeptabel. Gegen seinen Willen wird der 16jährige in ein Boot Camp gebracht. Dort erwartet ihn ein brutales Umerziehungssystem. Es gibt nur einen Ausweg: Flucht.

Da hat mein Sohn ( 14) auch ein Referat drüber gehalten