Tödliche Saturnalien - John Maddox Roberts

  • SPQR V
    OT: Saturnalia
    Orginalausgabe 1994


    Kurzbeschreibung von amazon:


    Decius Caecilius Metellus kehrt nach Rom zurück, um seinem verstorbenen Verwandten Celer die letzte Ehre zu erweisen. Als das Gerücht aufkommt, Celer sei von seiner Frau Clodia vergiftet worden, forscht Decius nach und findet sich schnell in der geheimnisvollen Welt der Hexen und Wahrsagerinnen wieder. In dieser dunklen Welt steht sein Leben bald auf dem Spiel ...


    Über den Autor:


    Der 1947 in Ohio geborene John Maddox Roberts machte sich zunächst als Autor zahlreicher Science-Fiction-Romane einen Namen. Seinem ersten historischen Kriminalroman aus dem alten Rom "SPQR" folgten bisher zehn weitere erfolgreiche Romane mit dem sympathischen Helden Decius Caecilius Metellus.


    Meine Meinung:


    Fröhliche Weihnachten sagen wir heute - Io Saturnalia, war der Gruß zum Fest des Saturn im alten Rom. Gefeiert immer kurz vor dem Wechsel des neuen beamtenjahres- in einer Zeit in der das öffentliche Leben zum Stillstand kommt. Decius Caecilius Metellus wird von Kreta nach Rom zurück gerufen, weil seine Familie seine berüchtigte Ermittlungsfähigkeit in ihrem politischen Interesse einsetzten will: Er soll nachweisen, dass die berüchtigte Ehefrau des verstorbenen Konsuls Quintus Metellus Celer, Clodia, diesen vergiftet hat. Clodia, die Decius schon mehrfach über den Weg gelaufen ist, ist prinzipiell alles zuzutrauen, aber noch viele weitere Verdächtige kommen in Betracht- der Konsul hat sich mit allerlei Mächtigen angelegt und irgendwie ist Gallien so in der Luft, irgendwie - aber wie genau? Publius Clodius, Decius Intimfeind wird im nächsten Jahr Volkstribun- einer der mächstigsten Männer Roms, Decius sollte also seiner Gesundheit zuliebe so schnell wie möglich wieder aus Rom verschwinden. Da bietet ihm Clodius einen Friedenspakt an- Decius soll die Unschuld von Clodia beweisen- ein Leben zwischen den Mühlsteinen- hie Familienitereesen, dort der sichere Tod durch Clodius- bei so etwas läuft Decius wie immer zur Höchstform auf. Er begibt sich, wieder unter Hilfe seiner Verlobten Julia Minor, der Nichte von Gaius Julius Caesar, in das Reich der Wahrsagerinnen und Kräuterhexen um den Tod an seinem mächtigen Verwnadten zu klären. Immer wenn er eine Spur auftut, geschehen weitere Morde, irgendwer kappt offenbar lose Enden, beseitigt mögliche Zeugen oder Hinweisgeber. Todesmutig begibt sich Decius an den Saturnalien zu einem Hexensabbat auf den Ager Vaticanus vor den Toren der Stadt - dort soll es ein direktes Tor zu den Göttern der Unterwelt geben, es wird dort ein Hexensabbat gefeiert, Männer unerwünscht und unerwünscht heisst, dass Frau sie höchstens als Opfer für die Götter duldet...


    Wie jedes Buch deiser Reihe mit flotter, humorvoller Schreibe ien Krimi vor dem Hintergrund des alten Rom. Lesenswert.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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