Wir wissen aber dochg gar nichts über den Autor - oder gar sein schweres Leben. Wir wissen nicht einmal, was das heißen soll: Vom geklauten Lieblingsstofftier mit vier Jahren bis zum Tode beider Eltern ist alles drin.
Und da muss ich sagen gibbet auch mehr Waisen als gute Autoren.
Aus dem Gedicht, welches stark chiffriert ist, lässt sich jedenfalls nichts ableiten. Weder das Stofftier, noch die Eltern. Möglicherweise aber Phantasie. Oder Drogen. Aber die Frage sollte einem Gedicht eben nicht zur Interpretationslage gereicht werden. Denn was würde man darauf erfahren, sollte der Autor z.B. getrunken haben, außer, dass ein paar Synapsen anders funktionieren als noch zwei Stunden vorher. Was sagt mir das über Perlen und Lippen?
Auch biographische Notizen können zwar Anlass für vieles im Schreiben sein, aber manchmal auch nur Anlass. Nicht Gedichtinhalt.
Schade finde ich eher, dass der Autor selbst so schnell verschwunden ist.
Und den Hinweis "Hey Junge, du hast Talent - aber dir fehlt´s noch an Feintaktung, das gibt sich aber" nicht als Kompliment verstanden hat. Denn UNGLAUBLICHES GEDICHT zu schreiben, hätte nicht viel mehr bewirkt als das Wort UNGLAUBLICH unglaublich unglaubwürdig werden zu lassen.