Hallo
Nach langer Zeit habe ich auch mal wieder was geschrieben
ist zwar sehr kurz aber ich hoffe ihr mögt es.
Los gehts... viel Spaß
Sleepwalker
Die Nacht war kalt und finster. Vor seinen Augen erhob sich alles in schwarzweißen Schemen. Heute war etwas anders als sonst; lag es daran das er einen Menschen getötet hatte? Nein, sicherlich nicht. Er hatte schon oft getötet und empfand keinerlei Reue dabei. Die Straße schien menschenleer, gar wie ausgestorben, doch er wußte das sich unzählige Augen in der Dunkelheit verbargen. Er war an diesen Gedanken gewöhnt aber er jagte ihn immer wieder einen Schauer über den Rücken. Ein Windhauch fegte durch die Straße und legte sich wie die eisige Hand des Todes über seine Schultern. Ein wahrhaft seltsames Gefühl überkam ihn als er vor einer engen dunklen Gasse stand aus der ein kalter Duft von Lilien strömte. Er wußte nicht wieso, aber der Geruch zog ihn in diese Richtung. Kaum hatte er die Gasse betreten wurde er von vollkommener Finsternis umhüllt und ehe er sich versah tauchten zwei faszinierende grüne Augen und blutrote Lippen aus den Schatten auf. Nun bemerkte er das der Duft von dieser Person auszugehen schien. Der Duft zog ihn in seinen Bann. Ihm fiel nicht auf wie die Augen sich verzerrten und einen Ausdruck von purem Haß formten. Betört von dem lieblichen Geruch der Lilien entging ihm, das sich die engelsgleiche Gestalt einer wunderschönen Frau aus der Dunkelheit löste. Ihre langen offenen Harre umspielten ihr asiatisch anmutendes Gesicht. Das Halbkleid, welches mit einem leuchtend orangen Obi an ihren makellosen Körper geschnürt wurde, unterstützte diesen Eindruck. In der schwarzweißen Nacht schien ihr blutroter Büstenhalter auf ihren üppigen weißen Brüsten zu strahlen. Noch ehe er sie erblickte, zerstörte ein leises Zischen die Stille der schlafenden Stadt. Das leise fast lautlose Zischen eines Schwerthiebs! Schnell wie ein Gepard schlug sie mit ihrem Samurai-Schwert „Alumina“ zu. Nur Sekundenbruchteile später rollte sein Kopf über die Straße, sein Körper lag leblos am Boden und sein leuchtend rotes Blut tränkte den Asphalt. Die Mörderin lies ihr Schwert kreisen und steckte es zurück in seine Scheide. Die Stille in der Gasse war so unerträglich das sich ihre engelhafte Stimme ohrenbetäubend anhörte „Du wurdest gerichtet“ sprach sie. „Gerichtet von der Blutlilie.“ Danach verschwand sie lautlos in der Totenstille der Nacht.
Mana(^.^)/