Kurzbeschreibung (amazon):
Der weibliche Weg die Welt zu regieren
Von Elisabeth I. von England über Christine von Schweden, Kaiserin Maria Theresia, die Zarinnen Katharina I., Anna, Elisabeth und Katharina II., Königin Viktoria bis Indira Gandhi. Subtil und spannend erzählte, sehr private Innenansichten vom weiblichen Umgang mit der Macht. Bedeutende Frauengestalten, die in einer Männerwelt selbst das Zepter schwangen, werden in diesem Werk vorgestellt und portraitiert. Die Herrscherinnen führten Kriege, schufen Reiche, die ihre männlichen Kollegen auf den europäischen Thronen das Fürchten lehrten oder sie entschieden sich auf der Höhe ihrer Macht eben gegen diese Position und dankten ab.
Mit dem Band "Herrscherinnen" hat Gertrud Fussenegger eine einzigartige Frauen-Galerie zusammengestellt, die Biographie und Historiographie auf außergewöhnliche Weise miteinander verbindet.
Autorin (wikipedia):
Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn (Vorarlberg) und Telfs (Tirol) auf, ehe sie wieder nach Pilsen zog, wo sie 1930 ihre Reifeprüfung ablegte. Anschließend studierte sie in Innsbruck und München Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie und promovierte 1934 zum Dr. phil.
Später lebte sie in München und Hall in Tirol. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz, wo sie noch heute lebt.
Meine Meinung:
Das Buch Herrscherinnen umfaßt nahezu 400 Jahre fast hauptsächlich europäischer Geschichte.
Man bekommt einen Überblick über das Leben der obengenannten Frauen, die sich in einer von Männern dominierten Welt, mehr oder weniger gut durchzusetzen wußten. Sie gestalteten das Geschehen in Europa zu ihrer Zeit maßgeblich mit.
Indira Ghandi, die einzige NichtEuropäerin, reiht sich aufgrund ihrer Biografie gut in diese Riege ein.
Das Buch ist flüssig zu lesen, auch wenn ab und an einige nachschlagenswerte Fremdwörter zu finden sind.
Einge Informationen waren für mich neu, so hatte ich bisher gedacht, dass Indira Ghandi mit Mahatma Ghandi verwandt wäre, wurde hier aber eines besseren belehrt.
Es hat sich für mich gelohnt dieses Buch zu lesen, auch wenn es nur als Lückenfüller gedacht war.