Traurige Gedichte
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Klar, ist auch leicht einem jungen Menschen zu sagen: Erzähl´s dem Tagebuch.
Mit Kritik hat das nüscht zu tun.
Ehrlich gesagt hab ich schon hier bedeutend schlechtere Sachen gesehen, wo positivere Worte gefunden wurden.
Und bevor ich noch zum Ritter der hellen Seite der Schreibwerkstatt werde, schlachte ich gleich doch noch brutalst meine Gemüsepfanne.Schließe mich also den Anfangsbeiträgen an:
Amalie
Einige dich auf ein Reimschema (oder verwirf das ganze Gereims), konzentrier dich auf das Metrum, den Takt deines Gedichts:
Lies es dir ggf. laut vor, verschieden betont und gesprochen, klopfe notfalls mit der Hand die betonten Silben nach - da merkt man schnell, wo es hapert. Und dann sehen wir, d.h. im Ganzen du selbst, halt weiter. -
Zitat
Original von Waldlaeufer
Die Regeln waren vor den Gedichten da?Ein interessanter Einwand über den ich mal nachdenken werde... aber nicht hier.
Und zu Amalie: Lass dich von den Kommentaren hier bitte nicht abschrecken!
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Hallo liebe Amalie
da ich über Dein Gedicht gestern auch "schmunzeln" musste, was zugegebenerweise nicht sehr nett war und für Dich auch nicht sehr hilfreich, habe ich mir jetzt aber doch noch einige Gedanken gemacht über das "Gedichte schreiben".
Ganz wichtig ist, dass Du sehr viele Gedichte liest....das eine oder andere, das Dir vielleicht ganz speziell gefällt auch laut liest, es sozusagen rezitierst....vorzugsweise sogar mehrmals hintereinander. So bekommst Du mit der Zeit ein besseres Gespür für Rhythmus und Metrik...Gedichte zu lesen erweitert auch den Wortschatz.....wir entdecken die Lust für eigene Wortspielerein...sie sind wahre Fundgruben für originelle poesievolle Ideen....
Viele dieser wunderschönen Gedichte, die uns die Lyriker hinterlassen haben, und die so leichtfüssig daherkommen, und die uns in ihrer Einfachheit beeindrucken, hinter denen steckt meistens eine grosse Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen....viele Kämpfe, manche verzweifelte Suche nach dem passenden Wort.....
Es gibt zB. einige Gedichte von Hermann Hesse in verschiedenen Fassungen...umgeschriebene Zeilen, eine andere Wortwahl....Mir kommt jetzt spontan nur gerade einer in den Sinn, der sich die Reime sozusagen aus dem Aermel schütteln konnte, und das ist J. Ringelnatz. (und einigen Gedichten merkt man das auch an, man findet doch den einen oder anderen "Holperer")
Gute Gedichte zu schreiben ist eine hohe Kunst....oft beinhaltet ein Gedicht mehr an literarischer Verarbeitung von Lebenserfahrung oder phantasievollem Gedankengut als ein dicker 500seitiger "Schmöker".... Gedichte bergen oft die Essenz von intesivem literarischen Schaffen.
Als Abschluss möchte ich Dir ein kurzes aber sehr eindrückliches Gedicht von Mascha Kaléko vorstellen.
Sonntägliche Grüsse von Joan
"Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es.
Ich schwieg es."(Quellenangabe: IN MEINEN TRÄUMEN LÄUTET ES STURM Mascha Kaléko DTV-Taschenbuch ISBN 3-423-01294-3)
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@waldläufer
einem sehr jungen Menschen, der zu erkennen gibt, schreiben zu wollen, zu empfehlen, die Schreibversuche in einem Tagebuch niederzulegen, ist keineswegs 'einfach'.
'Einfach' wäre es zu sagen: belege lieber einen Töpferkurs.
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Zitat
Original von magali
'Einfach' wäre es zu sagen: belege lieber einen Töpferkurs.... um vielleicht auch dort festzustellen, dass man zwar berufen, aber nicht auserwählt ist?
Gruss,
Doc
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@Doc
das dürfen dann die lieben KollegInnen aus der Abteilung Bildende Kunst entscheiden.
Durchs 'Tagebuchschreiben' hält man die AspirantInnen erst mal am Schreiben. Vielleicht kommt eines Tages doch etwas dabei heraus.
Somit ist die Chance immer noch gegeben und eine etwaige spätere Karriere als Bestseller-Autorin keineswegs im Keim erstickt. -
Mir hat dein Gedicht gefallen! Bei der Beurteilung von Gedichten und anderen Texten richte ich mich nicht nach irgendwelchen "bürokratischen" Vorgaben von irgendwelchen "Möchtegernkritikern". Für mich ist ganz allein entscheidend ob es mir gefällt oder ob es mir nicht gefällt.
Dein Text hat mich angesprochen - und nur das zählt für mich. Irgendwelche "Standards" von irgendwelchen selbsternannten "Gedichtepolizisten" ist mir dabei völlig wurscht.
Also, lass dich nicht entmutigen! Mach weiter!
Ach ja, auch ein Jandl ist anfangs nur verlacht worden........
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Was soll man zu einem Text sagen, der aus einer akuten Emotion heraus geschrieben wurde??
Ich erkenne Gefühle. Ich erkenne keinerlei handwerkliche Arbeit am Text, die auf Gestaltungskraft hinläuft.
Nicht jeder Text, der auf Interpunktionverzichtet und in einer Art von Versen steht, ist ein Gedicht.
Der Inhalt ist - verzeih - banal für jeden, der nicht betroffen ist. Keine der sprachlichen Wendungen hat Kraft oder hebt sich auf irgend eine Weise vom Durchschnittsbrei ab ...
Auch ich empfehle: Viel Gedichte lesen, lesen, lesen, laut lesen, lernen und sprechen.
Für Gefühlsausbrüche gibts Tagebücher oder sonstiges. -
Zitat
Original von Voltaire
AmalieMir hat dein Gedicht gefallen! Bei der Beurteilung von Gedichten und anderen Texten richte ich mich nicht nach irgendwelchen "bürokratischen" Vorgaben von irgendwelchen "Möchtegernkritikern". Für mich ist ganz allein entscheidend ob es mir gefällt oder ob es mir nicht gefällt.
Dein Text hat mich angesprochen - und nur das zählt für mich. Irgendwelche "Standards" von irgendwelchen selbsternannten "Gedichtepolizisten" ist mir dabei völlig wurscht.
Also, lass dich nicht entmutigen! Mach weiter!
Ach ja, auch ein Jandl ist anfangs nur verlacht worden........
Diesen Beitrag kapiere ich nur zum Teil. Es ist schön, dass es dir gefällt. Aber wo siehst du Möchtegernkritiker und Gedichtepolizisten? ich habe z.B. meiner Ansicht nach sehr sachlich und unpolemisch einen Text besprochen.. oder sehe ich das falsch?
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Zitat
Original von churchill
Diesen Beitrag kapiere ich nur zum Teil. Es ist schön, dass es dir gefällt. Aber wo siehst du Möchtegernkritiker und Gedichtepolizisten? ich habe z.B. meiner Ansicht nach sehr sachlich und unpolemisch einen Text besprochen.. oder sehe ich das falsch?
Vielleicht darf denn der Oberlehrer versuchen, dir seinen Beitrag ein wenig zu erläutern.
Es wird sich über das Gedicht lustig gemacht, es wird von "Dichtregeln" gesprochen und dann wird teilweise mit unerträglicher Arroganz über dieses Gedicht hergezogen:
"Das wird sicher wieder eine Jahrhundert-Diskussion. Und alles wegen eines Texts, der nicht mal das Einloggen lohnt."
Geht es noch arroganter?
Wo stehen denn diese Dichtregeln? Darf man nur Gedichte schreiben und veröffentlichen, wenn man diese Regeln beachtet? Wo stehen denn diese Regeln?
Man kann ein Gedicht schlecht finden, man kann es kritisieren - aber man sollte sich nicht über einen jungen Menschen lustig machen, der versucht so seine Gefühle zu verarbeiten und der diese Gefühle einfach nur jemanden mitteilen möchte. Die Verfasserin/der Verfasser des Gedichtes ist Jahrgang 90, mithin also gerade 17 Jahre alt - und wird dann von dieser Eulenhäme getroffen und hat diesen literaturerfahrenen und sehr belesenen Eulen nichts entgegenzusetzen, Eulen von denen ich aufgrund der meisten ihrer sonstigen Beiträge ein klein wenig mehr Fairness erwartet hätte.
Gerade weil hier viele Eulen offenbar wirklich in Bezug auf Gedichtekritik etwas Konstruktives hätten beitragen können, wäre ein ernsthaftes Beschäftigen mit diesem Text wünschenswert gewesen - aber das war wohl nicht gewollt.
Allen Neueulen kann man nur zurufen: Wer hier eigene Texte veröffentlicht, der muss ein sehr, sehr dickes Fell haben..........
Der Oberlehrer wünscht allen eine schöne Woche.
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Lieber Voltaire,
Du hast in vielen Punkten Deiner Kritik recht, völlig recht.
Allerdings ist es schwer, Texte, die man schlecht findet als solche zu bezeichnen ohne dass das schmerzhaft geht.
Wir hatten das Thema Verarbeitung von Gefühlen in Texten ja schon öfter und es wurde schon oft festgestellt, daß es der Qualität der der Texte in 99% der Fälle stark abträglich ist, wenn aus einer Emotion heraus - ohne den nötigen kritischen Abstand - geschrieben wird. Man empfindet in dem Moment des Leidens, der Freude, der Trauer, des Überschwangs, des Glückes .... sooo viel, es sprudelt förmlich aus einem heraus. Und wenn man dann etwas Talent oder Lust am Schreiben hat (oder meint das zu haben) schreibt mans auf. Das ist völlig OK so! Nur: das ist noch kein feritger Text. Es folgt dann die Phase der kritischen Arbeit mit dem Text: stimmen die Bilder? Welche Form will ich der Sache geben? Soll der Text in freien Rhythmen stehen oder in gebundenen? Welche Aussagen sollen betont werden? Welche sprachlichen Wendungen sind es wert, nochmals bearbeitet zu werden?? (auch diese Kette läßt sich beliebig verlängern)
Aber erst mit diesen Fragen entstehen Texte, die dann auch den in der Tat kritischen Fragen von Leserinnen und Lesern standhalten, die die Emotionen nicht empfunden haben, die aber vielleicht mit hinein genommen werden sollen.
Ein solcher Text kann ja nicht dabei stehen bleiben zu beschreiben. Vielmehr soll er die Emotionen wieder erschaffen bei denen die es lesen. Dazu ist Konzentration nötig, Dichte und Ver-Dichtung, eine gewisse Übertreibung. Sonst bleibt ein Text platt und banal im Herzschmerz der Schlagerpoesie.Sicher, Voltaire, Kritik schmerzt. Aber nur durch die Kritik kann sich ein junger Autor verbessern. Es nutzt nichts, jedes Einigermaßne nette Textfragment als einigermaßen gelungen oder schön, oder "mir gefällts" zu beschreiben, denn damit kann sich niemand weiter entwickeln.
Edit:PS: diese Arbeit am Text hat auch ein Jandl machen müssen ... und: auch ihm hat die Kritik offenbar nichts geschadet.
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Guten Morgen Voltaire
Du hast mich zwar nicht direkt angesprochen, aber ich fühle mich doch auch teilweise betroffen.
Amalie hat auch folgendes dazu geschrieben, als sie uns ihr Gedicht vorgestellte....
Hallo,
wollte euch mal fragen ob es unter euch Interessierte gibt, die selber Gedichte schreiben. Eins was ich vor kurzer Zeit geschreiben habe würde ich euch gerne mal vorstellen. Ich hoffe einige von euch können mir sagen, ob es euch gefallen hat, oder ob ihr vielleicht sogar Verbesserungsvorschläge für mich habt. Würde mich über ehrliche (positive wie negative) Antworten freuen. Also zum Gedicht:Dazu möchte ich einfach noch folgendes sagen:
Selbstverständlich sollte doch jeder, der hier im Forum ist, sein literarisches Schaffen vorstellen dürfen...und das hat ja sicher nicht selten auch mit dem Verarbeiten von Gefühlen zu tun.Amalie erbetet sich aber auch ehrliche Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Ich bin mit Dir sehr einverstanden, dass diese Kritik nicht ins Arrogante abdriften sollte...
Es sind sicher einige kritische Anmerkungen gefallen, und die waren meiner Meinung nach gerechtfertigt..Denn unkritisches Lob allein würde den jungen Menschen bei ihren ersten Schritten in die Welt der Lyrik letztendlich überhaupt nicht weiterhelfen.
Aber es sind auch konstruktive Gedanken gepostet worden....
....und die scheinst Du, lieber Voltaire, ganz übersehen zu haben....wenn ich Dein letztes Statement mir durchlese...Einen guten Wochenstart wünsche ich Euch allen....Joan
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Zitat
Original von licht
diese Arbeit am Text hat auch ein Jandl machen müssen ... und: auch ihm hat die Kritik offenbar nichts geschadet.
Hallo licht....wer ist denn dieser Jandl? Von dem lese ich jetzt hier zum zweitenmal...aber ich kenne ihn leider nicht
Edit: Meine Frage hat sich erledigt: Wikipedia hat mir Auskunft gegeben....
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Liber Voltaire, dann bitte ich dich, den Anfang des Threads noch einmal genau nachzuvollziehen.
Amalie hat einen Text gepostet und um Resonanz (vor allem auch von Leuten, die sich selbst mit Gedichten beschäftigen) gebeten. Diese ist sowohl von Kim als auch von mir in sachlicher Form gekommen. Mary Read hat mich auf eine Ungenauigkeit in meinem Gedankengang hingewiesen, worauf ich ihr Recht gab.Danach hat sich die Diskussion (mal wieder) verselbständigt und hatte weniger mit dem geposteten Text zu tun. Das ist immer wieder etwas bedauerlich für den Themenstarter, aber irgendwie auch normal (wie in jedem Gespräch von Angesicht zu Angesicht auch).
Dass hier immer wieder diese "kritische Eulen sind ganz böse Viecher" -Masche geritten wird, ärgert mich schon ein bisschen. Falsch. Nicht ein bisschen.
Du schreibst:
"Mir hat dein Gedicht gefallen! Bei der Beurteilung von Gedichten und anderen Texten richte ich mich nicht nach irgendwelchen "bürokratischen" Vorgaben von irgendwelchen "Möchtegernkritikern". Für mich ist ganz allein entscheidend ob es mir gefällt oder ob es mir nicht gefällt "
Sorry, aber diese Aussage hat allenfalls Kuschelcharakter. Was gefällt dir? Woran machst du es fest? Was spricht dich aus welchen Gründen an? Das würde mich als Autor eines Textes interessieren. Und die formalen und inhaltlichen Argumente, die von einigen angesprochen wurden, helfen da jemandem, der um Auseinandersetzung mit seinem Werk bittet, mit Sicherheit eher als die Aussage "Mir gefällts. Punkt."
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Zitat
Original von churchill
Dass hier immer wieder diese "kritische Eulen sind ganz böse Viecher" -Masche geritten wird, ärgert mich schon ein bisschen. Falsch. Nicht ein bisschen.
Du schreibst:
"Mir hat dein Gedicht gefallen! Bei der Beurteilung von Gedichten und anderen Texten richte ich mich nicht nach irgendwelchen "bürokratischen" Vorgaben von irgendwelchen "Möchtegernkritikern". Für mich ist ganz allein entscheidend ob es mir gefällt oder ob es mir nicht gefällt "
Sorry, aber diese Aussage hat allenfalls Kuschelcharakter. Was gefällt dir? Woran machst du es fest? Was spricht dich aus welchen Gründen an? Das würde mich als Autor eines Textes interessieren. Und die formalen und inhaltlichen Argumente, die von einigen angesprochen wurden, helfen da jemandem, der um Auseinandersetzung mit seinem Werk bittet, mit Sicherheit eher als die Aussage "Mir gefällts. Punkt."
Es tut mir außerordentlich leid, wenn dich etwas ärgert und es macht mich fast untröstlich, dass ich zu diesem Ärger wohl beigetragen habe.
Aber mich ärgert halt, dass deine Aussage "kritische Eulen sind ganz böse Viecher" auch hier mal wieder - leider - zutrifft. Ob das Verhalten wirklich kritisch ist, mag halt dann mal dahingestellt bleiben. Einige der Eulen haben sich in meinen Augen ziemlich arrogant geäußert. Und ist das Verhalten wirklich "nur" kritisch?
Und wenn meine Aussage in deinen Augen bestenfalls "Kuschelcharakter" hat - na und, dann hat sie es eben!
Manchmal gefallen mir Dinge halt, ohne dass ich es näher begründen kann und auch nicht will.Dieses Gedicht hat mich angesprochen - und ich mag es auch weiterhin, auch wenn es dann "das Einloggen nicht Wert" ist.
Aber lass uns diesen Disput beenden, es bringt nichts.....
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manchmal läßt Du Dich zu schnell erschrecken.
Nein, mein Verhalten ist sicher nicht 'nur' kritisch. Wenn man unter 'kritisch' eine distanzierte Haltung versteht.
Ich nehme schlechte Texte persönlich. Gute auch. Mir liegt etwas am Wort.Zuweilen kann ich eben nicht stillhalten. Dann rutscht heraus, was ich wirklich denke.
Liebe Grüße aus dem Vorstandsbüro der Gedichtpolizei
magali
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Voltaire, Du entwickelst Dich zum Pflichtverteidiger der Nachwuchsautorenschaft, oder?
Was unterscheidet einen "Möchtegernkritiker" von einem "richtigen"?
Transportieren Gedichte wirklich immer Gefühle? Was ist mit Prosatexten? Tun die das auch?
Ändert es die Textrezeption, wenn der Autor beim Schreiben erkennbar schwer in den Seilen gehangen hat?
Wenn die Verweigerung der Form auch eine Form darstellt, warum dann überhaupt über Texte (insbesondere Lürik) reden?
Ist schreiben immer automatisch gut?
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Eulen sind schon böse Viecher, da muss ich zustimmen. Und gar nicht mal "leider", denn als Autor profitiert man von (konstruktiver) Kritik weit mehr als von diffusem Lob.
Ein gewisser kritischer Abstand zum eigenen Text ist dafür allerdings Voraussetzung. Ich bin mir nicht sicher, dass der beim hier besprochenen Fall vorauszusetzen ist. Wo persönliche Emotionen am Werk sind, trifft Kritik doppelt hart und persönlich. Ich plädiere deshalb für ein bisschen mehr Rücksicht gegenüber Anfängerautoren, die sich vielleicht zum ersten Mal mit ihren Texten an die Öffentlichkeit wagen. Dafür gibt es ja die verschiedenen Bereiche "Anfängerautoren" und "Haifischbecken".
Wenn ich positive Ansätze in einem Text aus diesem Bereich sehe, dann versuche ich, diese herauszustellen und den Autor zu ermutigen, in diese Richtung weiterzuarbeiten. Wenn nicht, halte ich lieber meinen Schnabel.