Steve Tesich - Ein letzter Sommer

  • Titel: Ein letzter Sommer
    Originaltitel: Summer Crossing
    Autor: Steve Tesich
    Verlag: Kein und Aber Zürich
    Erschienen: September 2005
    Seitenzahl: 491
    ISBN: 3036951377
    Preis: 22.90 EUR (als Taschenbuch 8.95 EUR)


    Der Autor:
    Steve Tesich wurde 1942 in Jugoslawien geboren und kam im Alter von vierzehn Jahren nach Indiana/USA. Er studierte russische Literatur an den Universitäten von Indiana und Columbia. Steve Tesich starb 1996.


    Worum geht es?
    East-Chicago, 1969: Daniel Price, der 18jährige Held und Ich-Erzähler, schließt zusammen mit seinen Freunden Larry und Billy die Highschool ab. Die unbeschwerten Tage sind gezählt: Die Zukunft warte auf sie, wird den drei Freunden gesagt, aber sie haben keine Ahnung, wo. Vor ihnen liegt ein Sommer der Entscheidungen und viel schneller als erwartet trennen sich ihre Wege – Billy wählt das ruhige Leben in East-Chicago, Larry die Revolte und Daniel bleibt zunächst unentschlossen – nur nicht, als er sich in die unergründliche Rachel verliebt. Sie ist für ihn das Versprechen einer großen weiten Welt, die Flucht aus den Konflikten seiner schönen, exotisch anmutenden Mutter mit seinem krebskranken, verbitterten Vater. Doch Daniels Liebesglück ist überschattet von einem Familiengeheimnis Rachels, das ihn immer tiefer in den Sog seiner widersprüchlichen Gefühle zieht.


    Meine Meinung:
    Steve Tesich ist mit diesem Buch ein wirklich großer Wurf gelungen. Sehr einfühlsam nimmt er sich seines Helden Daniel Price an und führt ihn durch die Wirren des Sommers des Jahres 1960, durch die gedanklichen Wirren eines jungen Menschen. Es ist sehr viel was in diesem Sommer auf den jungen Daniel Price einstürmt. Die Krebserkrankung des Vaters macht ihm sehr zu schaffen, aber es bleibt ihm nichts anderes übrig als dem Vater beim Sterben zuzuschauen. Das Mädchen Rachel, geheimnisvoll und in sich zerrissen, lässt ihn immer wieder an sich selbst zweifeln.
    Es ist ein ruhiges, ein sehr gefühlvolles Buch und auch der Leser, kann sich dieser sehr gut erzählten Geschichte nicht entziehen. Es ist eines jener Bücher, dass einem vielleicht in der Erinnerung bleibt, weckt es doch des Öfteren Erinnerungen an die eigene Jugend an die eigene erste Liebe – an die ganzen Wirrnisse des eigenen Jungseins.
    Ein wirklich sehr lesenswertes Buch.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Vielen Dank für die Rezi! Ich schleiche schon um das gerade erschienene TB herum, hatte aber befürchtet, dass die Krebserkrankung des Vaters womöglich im Vordergrund steht und es erst einmal liegen gelassen. Dem scheint jedoch gar nicht so zu sein, oder?

  • Zitat

    Original von SueTown
    Vielen Dank für die Rezi! Ich schleiche schon um das gerade erschienene TB herum, hatte aber befürchtet, dass die Krebserkrankung des Vaters womöglich im Vordergrund steht und es erst einmal liegen gelassen. Dem scheint jedoch gar nicht so zu sein, oder?


    Die Krebserkrankung des Vaters ist zwar ein wichtiger Teil dieses Buches, aber im Vordergrund steht der Daniel Price und seine Beziehung zu Rachel.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire: Ein wirklich sehr lesenswertes Buch.


    :write Das finde ich auch.


    Es sind drei Freunde: Der Ich-Erzähler Daniel Price, ein empfindsamer Junge, der sich merkt, wann er ein besonderes Wort zum ersten Mal benutzt, Billy Freund, genannt Freud, der laut, schwer und langsam ist, und Larry Misiora, der sich hässlich macht und sich gerne fies gibt. Sie sind 17, 18 Jahre alt und schließen in jenem Sommer die Highschool ab. Alle drei hatten noch kein Mädchen und wissen nicht, wie es in ihrem Leben weiter gehen soll. Die Kleinstadt bietet nicht viele Möglichkeiten: Maloche im Stahlwerk oder in der Ölraffinerie wie die Väter von Daniel und Misiora. Der Job, den sie nach den Ferien annehmen, wird voraussichtlich für den Rest ihres Lebens ihr Beruf bleiben. Eine so große Entscheidung macht sie unentschlossen.


    Dann lernt Daniel Rachel kennen: das schönste Mädchen der Welt. Sie fasziniert ihn und gibt ihm Rätsel auf. Er kann sie nicht verstehen, so sehr er sich auch bemüht. Manchmal wirkt sie erwachsen und abgeklärt, dann wieder kindlich und verletzbar. Ihre Launen machen ihm zu schaffen. Er liebt sie und möchte um alles in der Welt erfahren, ob sie ihn genauso liebt. Nach ihren Treffen analysiert er Rede und Gegenrede, träumt sich die Begegnungen neu und findet tausend Gründe für Rachels Verhalten. Die Wirklichkeit reicht jedoch nie an seine Träume heran.


    Daniels Vater erkrankt an Krebs. Die Ehe der Eltern ist lieblos und kalt. Der Junge kann sich nicht vorstellen, warum eine so schöne und stolze Frau wie seine Mutter einen Mann wie seinen Vater geheiratet hat, der einen Kopf kleiner ist als sie, ein geborener Verlierer, der mit seiner negativen Lebenseinstellung sich und seiner Umwelt das Leben schwer macht. Die Mutter nimmt ihre neue Rolle als pflegende Ehefrau sehr ernst, macht sich wieder schön für ihren Mann und tut alles, was nötig ist. Daniel schämt sich dafür, aber er muss sich eingestehen, dass ihm die Krankheit des Vaters sehr ungelegen kommt. Ausgerechnet jetzt! Er ist zum ersten Mal verliebt und will seine Zeit nicht im Krankenhaus verschwenden. Daniel besucht seinen Vater nie und ruft ihn auch nicht an. Er sieht ihn erst wieder, als er zum Sterben nach Hause kommt.

    Seine Liebe zu Rachel und später auch der kranke Vater nehmen Daniel so in Anspruch, dass er keine Zeit mehr für seine Freunde hat. Sie leben sich auseinander, obwohl sie doch eigentlich für immer zusammen bleiben wollten. Misiora verschwindet aus der Stadt. Daniel beneidet ihn darum, aber er selbst kann nicht aus seinem Leben ausbrechen. Freud nimmt nun doch die dicke Patty zur Freundin und fühlt sich ganz wohl damit. Endlich kann er seine Bodenständigkeit ausleben.


    Und David?
    In diesem letzten Sommer lernt er viel über das Leben. Liebe ist nicht immer die ganz große, besondere, niemals endende Liebe, sondern es gibt Zwischentöne. Die Menschen sind nicht unbedingt so wie das Bild, das man sich von ihnen gemacht hat. Jemand wie Misiora kann mit einem gefühlvollen selbst geschriebenen Gedicht überraschen. Und Rachel hat ein Geheimnis, das Daniel vielleicht schon viel früher hätte entschlüsseln können.


    Es ist ein leises, gefühlvolles Buch über die Suche nach dem richtigen Weg ins Leben und nach sich selbst. Ein Buch, das den Leser an die eigene Suche erinnert – mit vielen schönen und schrecklichen Momenten. Die Figuren sind so charakterisiert, dass man glaubt, sie zu kennen. Jede von ihnen hat eine Geschichte, und Daniel versucht, die Geschichten zu erfahren und zu verstehen. Da ist Rachels Erinnerung daran, wie sie in eines Nachts mit ihren Freundinnen auf die erste, die allererste Schneeflocke des Winters gewartet und sie auch gesehen hat. Da ist Daniels Mutter, die von ihrem Mann so sehr geliebt wurde, dass sie irgendwann aus diesem Gefängnis ausbrechen musste. Und da ist Daniels Vater, der sich mehr als alles auf der Welt gewünscht hat, ein einziges Mal jenes Lächeln ins Gesicht seiner Frau zu zaubern, das sie damals nach dem Besuch bei ihrem Liebhaber gelächelt hat.
    Ich denke, dass es in diesem Buch auch beim zweiten Lesen kleine Kostbarkeiten zu entdecken gibt.

  • Schöne Rezi, Ida! :anbet
    Was kann ich da noch ergänzend anfügen? Eigentlich nichts...


    Trotzdem hier meine Rezi - als Unterstützung des bereits Gesagten.


    ---


    Originaltitel: Summer Crossing (1982)


    Inhalt:


    East Chicago, Indiana - 1961.
    Daniel Boone Price beendet gemeinsam mit seinen Freunden Billy Freund (genannt Freud) und Larry Misiora die Highschool. Vor ihnen liegt der letzte Sommer als "Kind". Ihnen ist überdeutlich bewusst, dass sie danach einen Job ergreifen müssen, den sie wahrscheinlich ihr Leben lang behalten werden. In ihrer Gegend bieten sich allerdings nicht sehr viele Möglichkeiten und so sehen sie sich mental schon als Teil der Sunrise Oil Company. Keiner der drei wünscht sich diese Zukunft und alle drei finden Wege, ihre Ängste zu verdrängen.


    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Daniel, der gemeinsam mit einem harten, desillusioniertem Vater und einer lebensfrohen, unkonventionellen Mutter lebt. Seinem Vater geht es zusehends schlechter - die Arbeit in der Ölfabrik bekommt ihm immer weniger. Die Stimmung im Haus wird dadurch natürlich zunehmend bedrückender.


    Wie gut, dass Daniel gerade jetzt das Mädchen seiner Träume kennenlernt: die neue Nachbarstochter Ruth. Er verliebt sich Hals über Kopf in das schöne Mädchen und verbringt soviel Zeit wie möglich bei ihr. Leider ist die Liebe nicht unkompliziert: Daniel wundert sich mehr als einmal über ihr seltsames Verhalten. Mal ist sie anschmiegsam und lieb, dann wieder distanziert und kühl. Was steckt hinter diesem Katz-und-Mausspiel?


    Meine Meinung:


    Endlich mal wieder ein Buch, dass ich nicht aus der Hand legen konnte. So hatte ich die knapp 500 Seiten innerhalb von zwei Tagen gelesen. Auf das Buch wurde ich wie viele andere auch durch Frau Heidenreichs Rezension bei "Lesen!" aufmerksam (sie erzählt wieder viel zu viel - schaut es euch nicht an!!! Großer Spoiler!!!... :nono). Inzwischen haben es ja viele gelesen und sind begeistert. Ich schließe mich diesem Kreis gern an!


    Mir hat vor allem gefallen, dass hier eine alltägliche Geschichte auf wunderbare Weise erzählt wird. Hauptfigur ist zwar eigentlich Daniel, aber auch seine Familie wird durch seine Beschreibungen sehr greifbar. Ihre Geschichte wird parallel zu Daniel Sommerliebe erzählt und ist ebenfalls eine so große Liebe.


    Während des Lesens durchläuft man das Wechselbad der Gefühle, dem sich auch Danny stellen muss, entwickelt darüber hinaus aber zusätzliche Emotionen, weil man ja auch noch seine Person bewertet.


    Hier ein Spoiler, in dem ich einiges über Daniel und seinen Vater erzähle, um die letzte Bemerkung nicht unbegründet zu lassen.


    Insgesamt liegen Freude und Leid während der ganzen Geschichte sehr dicht beieinander. Und manche Erlebnisse sind schon extrem, aber immer glaubwürdig!


    Fazit: Sehr, sehr lesenswert! Nicht nur für Fans der amerikanischen Erzähltradition!

  • Puh! Habe das Buch gerade beendet und es wir wohl noch länger einen melancholischen Nachgeschmack hinterlassen. Dies ist kein zuklapp-und-weg-leg-Buch und obwohl ich es teilweise als ziemlich traurig empfand und Rachel das ein oder andere Mal gern geschlagen hätte, habe ich es gern gelesen. Die Figuren wirken absolut echt und besonders Danny wächst einem richtig ans Herz.

  • Ich lese das Buch auch gerade und bin richtig gerührt.
    Aber noch bin ich nicht fertig und möchte ganz ganz schnell weiterlesen, wie es zu Ende geht.
    Rezi kommt danach

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • So, heute habe ich nun das Buch zu Ende gelesen.
    Wirklich sehr empfehlenswert.
    Zwar ist die Geschichte nicht gespickt von Aktion und Spannung, doch trotzdem sehr fesselnd. Man durchlebt zusammen mit dem Hauptdarsteller "Daniel Boone Price" nochmals die eigene erste große Liebe und fühlt richtig mit ihm mit, wenn er wegen seinem Mädchen Rachel Probleme hat.


    Zum Glück steht die Erkrankung des Vaters nicht so sehr im Vordergrung. Als ich die Inhaltsangabe vorher gelesen habe, habe ich schon befürchtet, dass der Mittelpunkt der Geschichte die Krebserkrankung ist. Doch der Mittelpunkt bleibt Daniel Boone Price, auch bei der schweren Erkrankung des Vaters.



    Von mir erhällt das Buch 9 von 10 Punkte, da das Buch auch stellenweise seine langatmigen Stellen hatte.

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Ich habe das Buch nun nach unendlich langer Lesezeit beendet. Nur ganz selten habe ich mich bisher so sehr bei einem Buch gequält wie bei diesem.


    Den Anfang fand ich noch sehr interessant, ich fand die Figuren der drei Freunde sehr gut gestaltet und beschrieben. Das gemeinsame Leben während der Schulzeit und das anschließende Auseinandertriften nach dem Abschluss wurde, wie ich finde, sehr lebensnah dargestellt. Auch das Kennenlernen und auch die anfängliche Schwärmerei für Rachel überzeugt mich sehr und dann natürlich das erste Mal - ganz perfekt beschrieben, unglaublich einfühlsam. Die Schlägergei danach war so nachvollziehbar, wie kaum etwas - wer hat sich nach seinem ersten Mal nicht übermenschlich gefühlt, gereifter, plötzlich erwachsen. Man hat sie - die Welt der Erwachsenen, ist mitten drinn und gehört dazu, endlich, endlich, endlich.


    Doch dann wirds zäh. Die Krebserkrankung des Vaters verwirklicht sich für mich einfach nicht, bleibt irreal. Ein Mann, der eigentlich mit seinem Sohn nichts anzufangen weiß, vielleicht sogar auch mit seiner Frau, durchlebt die Phasen des Sterbens, wird zornig, wütend, schimpft auf alles und weils so einfach ist, zu allererst seine Familie. Daniel flieht davor, er hatte zuvor keinen Draht zu seinem Vater, warum auch jetzt? Nur weil er todkrank ist? Wem störts? Die ganze Geschichte, die Situationen wie sie bewältigt werden ist nachvollziehbar. Doch dennoch funktioniert sie für mich in diesem Buch nicht.


    Viel zu oft setzen Menschen Handlungen die für mich einfach nicht nachvollziehbar sind. Es gibt Dialoge die meines Erachtens völlig sinnlos hingeklatscht wurden, zwar mit Inhalt aber völlig substanzlos. Das ist auch der Grund, warum ich das Buch doch zu Ende gelesen habe. Ich wollte bis zum Schluss den Sinn von so manchen Dingen finden, es blieb allerdings vieles für mich ungeklärt.


    Ich habe viele positive Dinge im Net über dieses Buch gelesen und natürlich auch Heidensreichs Loblied darüber. Ich hingegen sage, dieses Buch wird überbewertet. Eine nette Lektüre zum Zeitvertreib - mehr nicht.

  • Ein tolles spannendes und trauriges Buch, wenn man die Leidensgeschichte von Daniels Vater verfolgt und den Hass zwischen den beiden. Doch nach dem Ende hätte eine Fortsetzung kommen sollen, aber leider verstarb Tesich 1996.

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • Dieses Buch hat mir besser gefallen als Tesichs zweiter Roman "Abspann", aber richtig begeistert hat mich "Ein letzter Sommer" auch nicht. Es ist ein ruhiges, melancholisches Buch, in dem Tesich in einer eingängigen Sprache geschickt Stimmungen erzeugt. Leider gingen mir über weite Teile Rachels Launenhaftigkeit und Daniels hündische Unterwürfigkeit auf die Nerven. Insgesamt kein schlechtes Buch, aber auch keines, das ich ein zweites Mal lesen werde.

  • ich habe das buch schon vor längerer zeit gelesen und es ist in meinem bücherregal in dem fach, in dem ich meine lieblingsbücher aufbewahre. das buch ist gar nicht mal spannend und es passiert gar nicht soooo viel, aber irgendwie ist es doch fesselnd und hat bleibenden eindruck hinterlassen.


    ich gebe 9 von 10 punkten

  • Zitat

    Original von Richie
    Elke Heidenreich hat das Buch mal vorgestellt und es hat mich damals schon interessiert. Aber nach euren Bewertungen ist es nun endgültig auf die Wunschliste gewandert.


    DANKE für den Wunschlistenzuwachs :lache


    stimmt! jetzt wo du es sagst, ich habe das buch auch bei elke heidenreich gesehen und bin daher drauf aufmerksam geworden... ist aber schon ne gaaaanze weile her :-)

  • Das Buch lag schon eiwg auf meinem SUB und jetzt habe ich es endlich gelesen.


    Irgendwie bin ich unsicher was ich von dem Buch halten soll. Ich konnte sehr häufig weder Daniels noch Rachels Art und Weise miteinander umzugehen nachvollziehen. Rachel hat mich manchmal einfach nur genervt und auch Daniel wollte ich immer mal wieder sagen er soll sich nicht zum Affen machen. Auch Daniels Vater fand ich sehr merkwürdig. Und so blieben für mich in dem Buch eigentlich nur extrem wenige Figuren übrig die ich mochte und die ich auch sympathisch fand. Daniels Mutter zum Beispiel: Ihre Handlungen waren für mich absolut nachvollziehbar.


    Ich habe mich durch das Buch ziemlich durchgequält, war aber am Ende doch froh es gelesen zu haben. Aber ich werde es sicher kein zweites Mal mehr lesen